1. Juli 2025, 12:19 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Mit Temperaturen von über 40 Grad steht vor allem der Süden Europas vor der nächsten Hitzewelle – betroffen sind auch viele beliebte Urlaubsregionen. TRAVELBOOK verrät, was Reisende jetzt beachten sollten und wie sie sich am besten vor der extremen Hitze schützen können.
Schon im vergangenen Sommer berichteten TRAVELBOOK und zahlreiche andere Medien über Dürre, Hitze und Brände in Europa. Und ein Ende ist nicht in Sicht: Vor allem im Süden Europas werden auch in dieser Woche Extrem-Temperaturen von bis zu 46 Grad Celsius im Schatten erwartet. Betroffen von der Hitze sind dabei laut BILD vor allem Südspanien, Italien, Griechenland und Portugal. Und auch in Deutschland klettern die Temperaturen in dieser Woche vielerorts auf bis zu 40 Grad.
Hitze in Europa – Warnungen ausgesprochen
Dass eine solche extreme Hitze eine enorme Belastung für den Körper darstellt, zeigen aktuelle Hitzewarnungen – sie gelten inzwischen in nahezu ganz Frankreich und wurden auch in mehreren Städten Spaniens sowie in beliebten italienischen Touristen-Hotspots wie Venedig und Rom ausgesprochen. In Italien sind die Temperaturen mittlerweile so stark gestiegen, dass sich durch die Hitze sogar Straßen verformen.
Auch das Auswärtige Amt warnt aktuell vor Dürre in den mittleren und südlichen Regionen Italiens. Vielerorts herrscht bereits erheblicher Wassermangel. Nicht zu vergessen: Schon im vergangenen Jahr wurden mehrere Regionen in Griechenland, Italien und Spanien von heftigen Waldbränden heimgesucht.

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Wie können sich Urlauber vor der Hitze schützen?
Hier kommen einige Tipps, wie sich Urlauber vor der extremen Hitze schützen können:
1. Genug trinken
Je mehr wir schwitzen, desto mehr Flüssigkeit verlieren wir. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) rät daher auf ihrem Portal „Klima Mensch Gesundheit“: etwa zwei bis drei Liter trinken. Die beste Wahl sind Wasser, (gekühlte) Tees ohne Zuckerzusatz und Saftschorlen. Eine Strategie, um dieses Vorhaben auch umzusetzen: Jede Stunde ein Glas leeren – und zwar auch dann, wenn sich kein Durst meldet. Denn der setzt erst ein, wenn der Körper bereits zu viel Flüssigkeit verloren hat.
2. Den Körper kühl halten
Dabei kann schon das Outfit den entscheidenden Unterschied machen. Die BZgA empfiehlt Kleidung aus Viskose, dünner Baumwolle, Leinen oder Seide mit lockeren Schnitten. So kann die Luft zirkulieren und die Haut abkühlen.
Wer schon mal in einem schwarzen Shirt in der prallen Sonne gesessen hat, weiß: Auch die Farbe zählt. An heißen Sommertagen sind daher helle Kleidungsstücke die beste Wahl. Denn sie reflektieren das Sonnenlicht, während dunkle Farben seine Wärme aufnehmen und uns damit noch mehr schwitzen lassen.
Weitere Wege, um dem Körper etwas Abkühlung zu schenken: kühle, feuchte Umschläge für Arme, Beine, Stirn oder Nacken. Oder die Handgelenke unter kühles, fließendes Wasser halten. Auch gut: eine leere Sprühflasche mit Wasser füllen. So hat man ein selbstgemachtes Wasserspray, mit dem man sich unterwegs jederzeit sich etwa Gesicht, Arme und Dekolleté benetzen kann.
3. Nicht zu viel vornehmen
Klar, gerade bei einem Städtetrip möchte man natürlich besonders viel sehen und erleben. Bei großer Hitze ist es jedoch besser, sich tagsüber nicht im Freien aufzuhalten und etwa auf klimatisierte Museen oder Shoppingmalls auszuweichen. Spaziergänge durch die Stadt besser auf den frühen Morgen oder in die Abendstunden legen – und längere Wandertouren am besten vorerst ganz unterlassen. Direkte Sonneneinstrahlung meiden und im Zweifel einen Sonnenschirm mitnehmen. Der Kopf sollte besonders vor der Sonne geschützt werden.
Mit Material von dpa