25. Juni 2024, 14:19 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Viele Länder vor allem im Süden Europas sind derzeit von einer Hitzewelle mit Temperaturen von 40 Grad oder mehr betroffen. Was Urlauber dort beachten sollten und wie sie sich am besten vor Hitze schützen – TRAVELBOOK gibt einen Überblick.
Schon im vergangenen Sommer berichteten TRAVELBOOK und zahlreiche andere Medien über Dürre, Hitze und Brände in Europa. Und ein Ende ist nicht in Sicht: Vor allem der Süden Europas kämpft aktuell mit Extrem-Temperaturen von bis zu 43 Grad Celsius im Schatten. Betroffen sind laut BILD vor allem Kroatien, Italien, Griechenland und die Türkei. Dem Bericht zufolge brachen in Griechenland und der Türkei infolge der Hitze bereits mehrere Waldbrände aus.
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Hitze in Europa – mehrere Wanderer in Griechenland tot oder vermisst
Aus Griechenland häuften sich zuletzt Meldungen über Urlauber, die bei Wanderungen aufgrund der Hitze ums Leben kamen. So ist laut „Zeit“ ein Tourist aus Deutschland am vergangenen Wochenende tot geborgen worden. Der 67-Jährige hatte sich demnach zuvor auf eine stundenlange Wanderung bei großer Hitze begeben.
Es ist in Griechenland bereits der sechste Todesfall im Juni, der mit einer touristischen Wanderung zusammenhängt. Zudem werden schon seit mehr als einer Woche drei weitere Menschen vermisst, die zu Wanderungen aufgebrochen waren.
Griechenland ist in diesem Jahr besonders früh von großer Hitze betroffen: Meteorologen zufolge war es seit Beginn der Aufzeichnungen Anfang Juni noch nie so heiß.
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Wie können sich Urlauber im Süden von Europa vor der Hitze schützen?
Hier kommen einige Tipps, wie Urlauber im Süden Europas sich vor der extremen Hitze schützen können:
1. Genug trinken
Je mehr wir schwitzen, desto mehr Flüssigkeit verlieren wir. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) rät daher auf ihrem Portal „Klima Mensch Gesundheit“: etwa zwei bis drei Liter trinken. Die beste Wahl sind Wasser, (gekühlte) Tees ohne Zuckerzusatz und Saftschorlen. Eine Strategie, um dieses Vorhaben auch umzusetzen: Jede Stunde ein Glas leeren – und zwar auch dann, wenn sich kein Durst meldet. Denn der setzt erst ein, wenn der Körper bereits zu viel Flüssigkeit verloren hat.
2. Den Körper kühl halten
Dabei kann schon das Outfit den entscheidenden Unterschied machen. Die BZgA empfiehlt Kleidung aus Viskose, dünner Baumwolle, Leinen oder Seide mit lockeren Schnitten. So kann die Luft zirkulieren und die Haut abkühlen.
Wer schon mal in einem schwarzen Shirt in der prallen Sonne gesessen hat, weiß: Auch die Farbe zählt. An heißen Sommertagen sind daher helle Kleidungsstücke die beste Wahl. Denn sie reflektieren das Sonnenlicht, während dunkle Farben seine Wärme aufnehmen und uns damit noch mehr schwitzen lassen.
Weitere Wege, um dem Körper etwas Abkühlung zu schenken: kühle, feuchte Umschläge für Arme, Beine, Stirn oder Nacken. Oder die Handgelenke unter kühles, fließendes Wasser halten. Auch gut: eine leere Sprühflasche mit Wasser füllen. So hat man ein selbstgemachtes Wasserspray, mit dem man sich unterwegs jederzeit sich etwa Gesicht, Arme und Dekolleté benetzen kann.
3. Nicht zu viel vornehmen
Klar, gerade bei einem Städtetrip möchte man natürlich besonders viel sehen und erleben. Bei großer Hitze ist es jedoch besser, sich tagsüber nicht im Freien aufzuhalten und etwa auf klimatisierte Museen oder Shoppingmalls auszuweichen. Spaziergänge durch die Stadt besser auf den frühen Morgen oder in die Abendstunden legen – und längere Wandertouren am besten vorerst ganz unterlassen. Direkte Sonneneinstrahlung meiden und im Zweifel einen Sonnenschirm mitnehmen. Der Kopf sollte besonders vor der Sonne geschützt werden.
Mit Material von dpa