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Reise abgebrochen

Erste Karibik-Kreuzfahrt seit Corona-Shutdown – mehrere Passagiere mit dem Virus infiziert

Kreuzfahrtschiff Sea Dream I
Die „Sea Dream I“ war am 7. November zu einer Karibik-Kreuzfahrt gestartet. Vier Tage später wurde die Reise wegen eines Corona-Falls an Bord abgebrochen. Foto: dpa Picture Alliance
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TRAVELBOOK Redaktion

13. November 2020, 11:18 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Die „Sea Dream I“ war das erste Schiff in den USA, das seit dem Corona-Lockdown im März wieder zu einer Karibik-Kreuzfahrt in See gestochen ist. Doch wenige Tage nach dem Start musste die Reise wieder abgebrochen werden. Der Grund: Ein Passagier fühlte sich unwohl und wurde positiv auf das Coronavirus getestet.

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Wie das Kreuzfahrt-Portal „Cruise4News“ berichtet, war die Luxusjacht „Sea Dream I“ am Samstag (7. November) mit 53 Gästen und 66 Crew-Mitgliedern zu einer 7-tägigen Kreuzfahrt durch die Karibik gestartet – und zwar ausdrücklich ohne Maskenpflicht an Bord. Am 11. November habe sich dann ein Passagier krank gefühlt, woraufhin man bei ihm einen Corona-Schnelltest durchgeführt habe, der positiv ausgefallen sei.

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Die „Sea Dream“ drehte dem Bericht zufolge daraufhin sofort um und kehrte in ihren Ausgangshafen nach Barbados zurück. Dort wurden dann alle Passagiere und Crewmitglieder in separaten Kabinen isoliert und sollen nun nach und nach getestet werden. Wie „Cruise4News“ unter Berufung auf den US-Kreuzfahrt-Blogger Gene Sloan, der sich ebenfalls an Bord der „Sea Dream I“ befindet, berichtet, wurden mittlerweile sechs Passagiere positiv auf das Virus getestet.

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Maskenpflicht einen Tag vor erstem Corona-Fall angeordnet

Wie das Kreuzfahrt-Portal weiter berichtet, hat man die „Sea Dream I“-Passagiere am 10. November, also einen Tag vor Auftreten des ersten Corona-Falls, dann doch zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes verpflichtet, nachdem der Kapitän eine entsprechende „medizinische Anweisung an Land“ erhalten habe. Die Reederei Sea Dream Yacht Club versicherte indes, man habe alles Notwendige getan, um die Gesundheit der Crew und der Passagiere an Bord zu schützen. Unter anderem seien alle Gäste vor der Einschiffung zweimal getestet worden.

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Der Fall der „Sea Dream I“ dürfte für die gesamte Kreuzfahrtbranche, die seit März nahezu vollständig zum Erliegen gekommen ist, einen erneuten Dämpfer bedeuten. Seit die ersten Reedereien vor einigen Wochen wieder erste Kreuzfahrten gewagt hatten, kam es immer wieder zu Corona-Ausbrüchen an Bord von Schiffen. In Deutschland wurden die Häfen mittlerweile für Kreuzfahrtschiffe wieder geschlossen.

Themen Coronakrise
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