27. März 2023, 15:08 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Jeden Sommer stehen Touristen an der Grenze zu Kroatien stundenlang im Stau. Damit ist jetzt Schluss, denn das Adria-Land ist nun Teil des Schengen-Raums. TRAVELBOOK klärt auf, was der Beitritt für Urlauber bedeutet.
Mit dem Start in das Jahr 2023 ist der Beitritt Kroatiens zum Schengen-Raum vollbracht und die Grenzkontrollen sind frei. Das Land führte zudem als Landeswährung den Euro ein und verabschiedet sich von der Währung Kuna. Die Notenbankpräsidentin Christine Lagarde erklärte am 1. Januar: „Ich heiße Kroatien in der Eurofamilie und am Tisch des EZB-Rats in Frankfurt willkommen. Kroatien hat hart gearbeitet, um das 20. Mitglied des Euroraums zu werden und es hatte Erfolg. Ich gratuliere dem kroatischen Volk.“
Kroatien tritt Schengen-Raum bei: Änderungen bei der Einreise
Die Kontrollen an den Landgrenzen des beliebten Urlaubslands zu anderen Schengen-Staaten sind aufgehoben, was eine Erleichterung für viele Reisende ist. Denn in den Sommermonaten standen Reisende aus Deutschland bisher im Sommer oft stundenlang im Stau, um ins Land zu kommen. Seit dem 26. März 2023 gibt es an den Flughäfen zudem keine Passkontrollen mehr. Für Touristen wird die Reise in das Adria-Land ab jetzt also deutlich einfacher.
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Kroatien führt den Euro ein
Ein weiterer Pluspunkt: Neben der vereinfachten Einreise muss man jetzt auch kein Geld mehr in Wechselstuben umtauschen lassen. Denn seit dem 1. Januar kann man in Kroatien mit Euro bezahlen. Bis einschließlich 14. Januar konnte man auch noch mit Kuna bezahlen. Dazu hieß es in einer Mitteilung des Europäischen Verbraucherzentrums: „Im Zeitraum vom 1. Januar 2023 bis einschließlich 14. Januar 2023 werden in Kroatien somit zwei Währungen parallel in Umlauf sein. Ab dem 15. Januar ist der Euro alleiniges gesetzliches Zahlungsmittel. Es ist dann nicht mehr möglich, mit Kuna zu bezahlen.“ Somit ist Kroatien das 20. Land, dass die Gemeinschaftswährung Euro benutzt.
Mit Material von der dpa