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Berühmte Inka-Ruinenstadt

Verkauf von Tickets für Machu Picchu nun vor Ort erlaubt

Machu Picchu wieder geöffnet
Blick auf die Inka-Ruinenstadt Machu Picchu, die nun wieder geöffnet hat Foto: Getty Images
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TRAVELBOOK Redaktion

25. August 2022, 15:23 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Die zulässige Besucherzahl für die Inka-Ruinenstadt Machu Picchu war schon im Juli erhöht worden. Die Ruinenstadt hat nun täglich mehr als 4000 Besucher. Tickets gibt es bisher nur online, wer eines buchen möchte, muss Glück haben. Nun ist Besserung in Sicht.

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Nach den jüngsten Protesten von Touristen vor der Inka-Ruinenstadt Machu Picchu in Peru können Urlauber Eintrittskarten künftig auch vor Ort kaufen. Bis zu 1000 Tickets pro Tag sollen ab sofort in dem nahe gelegenen Dorf Machu Picchu verkauft werden, teilte das peruanische Kulturministerium mit.

Am 17. Juli hatte die Regierung die zulässige Besucherzahl bis zum 31. Dezember ausnahmsweise von 3044 auf 4044 am Tag erhöht. Laut Ministerium sei dies das Limit, um irreparable Schäden zu vermeiden. Die Erhöhung der Besucherzahl sollte die Wiederbelebung des Tourismus in der Andenstadt Cusco und ganz Peru fördern. Die Maßnahme führt allerdings zu einem überwältigenden Ansturm auf Machu Picchu.

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Änderung nach Protesten von Anwohnern und Touristen

Machu Picchu ausverkauft
Peruanische und ausländische Touristen belagern die Straßen der Stadt Machu Picchu, um Zugang zur berühmten Ruinenanlage zu bekommen Foto: Getty Images

Ende Juli erst demonstrierten hunderte Touristen in Peru, um Zugang zu der berühmten Inka-Ruinenstadt Machu Picchu zu bekommen. Sie bildeten lange Schlangen und forderten lautstark den Verkauf von Eintrittskarten, wie im peruanischen Fernsehen zu sehen war. Manche schliefen demnach auch vor Ort an der Verkaufsstelle unter freiem Himmel. Der Ansturm einheimischer und ausländischer Gäste fiel mit den Nationalfeiertagen in dem Andenland am Donnerstag und Freitag zusammen. Bis 19. August konnten keine Tickets mehr für Machu Picchu gekauft werden – und alle waren ausschließlich online erhältlich, ein Punkt, der auch auf anderer Seite für Frust sorgte.

Denn die Anwohner hatten sich beschwert, dass so immer weniger Touristen in das Dorf kommen und Geld in den Hotels, Restaurants und Souvenirläden ausgeben. Sie forderten den Verkauf von Tickets vor Ort und drohten mit Streik. Nun wurde die Änderung umgesetzt.

Die Ruinenstätte Machu Picchu zählt zu den wichtigsten Touristenattraktionen Südamerikas und seit 1983 zum Unesco-Weltkulturerbe. Die Stadt wurde im 15. Jahrhundert von den Inkas errichtet und besteht aus rund 200 Bauten.

Mit Material von dpa

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