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Umkehr wegen Ekel-Gepäck

Maden stoppen Flug von Amsterdam in die USA 

Maden im Handgepäck: Blick über die Sitzreihen im Flugzeug
Maden in einem Handgepäckstück sorgten auf einem Flug von Delta Air Lines für Ekel und Probleme Foto: Getty Images
Yannic Stock
Redakteur

16. Februar 2024, 17:47 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Auf einem Flug von Delta Airlines kam es verschiedenen Medienberichten zufolge zu einem besonders ekligen Zwischenfall: Als Maden aus einem Handgepäckfach auf eine Passagierin fielen, sah der Pilot nur eine Möglichkeit – und kehrte kurzerhand zum Startflughafen zurück.

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Wie verschiedene deutsche und internationale Medien mit Berufung auf einen Beitrag von „Fox 2“ berichten, hat sich der Vorfall am vergangenen Dienstag (13. Februar 2024) an Bord des Delta Air Lines Flugs 133 auf dem Weg von Amsterdam nach Detroit ereignet. Gegenüber „Fox 2“ erklärte Passagier Philip Schotte, dass mindestens ein Dutzend Maden aus einem Handgepäckfach auf eine Passagierin neben ihm gefallen seien. 

Laut Schotte stellte das zur Hilfe geeilte Bordpersonal fest, dass die Larven aus einem der im Fach verstauten Gepäckstücke kamen. Als dieses geöffnet wurde, fanden sie darin einen verdorbenen Fisch, eingewickelt in Zeitungspapier. Den Berichten zufolge machte sich der Besitzer des Gepäckstücks daraufhin bemerkbar und die unliebsame Fracht wurde in den hinteren Teil des Flugzeugs gebracht. 

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Auf Höhe Englands setzte die Maschine daraufhin laut „Fvw“ zur Umkehr nach Amsterdam an. Den Daten des Dienstes „Flightaware“ zufolge war der Flug DL 133 also nicht einmal zwei Stunden in der Luft. In einem Statement, aus welchem US-Medien zitierten, entschuldigte sich Delta bei den Passagieren, deren Reise aufgrund eines falsch gepackten Handgepäcks unterbrochen worden sei. Die betroffenen Fluggäste wurden auf den nächstmöglichen Flug umgebucht.

Aus einem Bericht von „Airlive.net“ geht hervor, dass das betroffene Gepäckstück nach Landung in Plastiktüten verpackt und verbrannt wurde. Ob der Besitzer des Gepäckstücks zur Rechenschaft gezogen wurde, bleibt unklar – ebenso, wie er mit der verdorbenen Fracht die Sicherheitskontrollen passieren konnte. Dabei ist dieses unangenehme Erlebnis im Flieger kein Einzelfall: Bereits 2010 berichtete die WELT über einen ähnlichen Zwischenfall am Flughafen von Atlanta. Hier sei verdorbenes Fleisch für die Maden im Handgepäck verantwortlich gewesen.

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