2. März 2023, 11:19 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Gleich zwei deutsche Airlines waren am Mittwoch von schweren Turbulenzen betroffen, bei denen auch Menschen verletzt wurden. Die Maschinen waren auf völlig unterschiedlichen Strecken unterwegs.
Die deutschen Fluggesellschaften Lufthansa und Condor sind am Mittwoch (1. März) in schwere Turbulenzen geraten. Der Vorfall bei Lufthansa ereignete sich der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ zufolge am Mittwochabend auf einem Flug von Austin (US-Bundesstaat Texas) nach Frankfurt. Der Airbus A330-300 musste wegen schwerer Turbulenzen außerplanmäßig in Washington zwischenlanden. Mehrere Menschen seien leicht verletzt und durch die Flugbegleiter erstversorgt worden, heißt es in dem Bericht unter Berufung auf die Deutsche Presse-Agentur.
Der Vorfall ereignete sich dem Bericht zufolge rund 90 Minuten nach dem Start. Bei den Luftbewegungen handelte es sich demnach um sogenannte Clear Air-Turbulenzen, die ohne sichtbare Wetterphänomene und Vorwarnung auftreten können.
Auch interessant: Wie Sie sich bei Turbulenzen im Flugzeug richtig verhalten
Neue Studienergebnisse Warum es beim Fliegen immer mehr Turbulenzen gibt
In Flugzeugen und Airport-Lounges Erste Airline gibt Kamera-Überwachung der Passagiere zu
Lufthansa-Tochter Aus Eurowings Discover wird Discover Airlines – was dahinter steckt
Neben Lufthansa auch Condor von Turbulenzen betroffen
Ebenfalls am Mittwoch geriet eine Maschine von Condor auf ihrem Weg von Frankfurt nach Mauritius in schwere Turbulenzen. Der Vorfall ereignete sich dem Branchenportal „aerotelegraph“ zufolge zwei Stunden vor der Landung. Rund 20 Passagier wurden demnach verletzt, bei einem Fluggast habe es einen Verdacht auf einen Bruch gegeben.
Eine Condor-Sprecherin erklärte auf Nachfrage von „aerotelegraph“, dass die Kabine des Airbus A330 Neo durch die Turbulenzen beschädigt wurde und erstmal zur technischen Überprüfung auf Mauritius bleiben müsse. „Condor prüft alle Möglichkeiten, eine Ersatzmaschine nach Mauritius zu entsenden, um die Gäste nach Hause zu bringen“, so die Sprecherin.
Auch interessant: Lufthansa warnt vor Betrugsmasche in Sozialen Netzwerken