23. Oktober 2021, 5:55 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
In Mexiko grassiert die Gewalt der Drogenbanden. Dabei geraten immer wieder auch Touristen in die Schusslinie – zuletzt in Tulum. Das Auswärtige Amt mahnt eindringlich zur Vorsicht in der Region.
In Teilen von Mexiko ist die Sicherheitslage nach dem Tod von zwei Touristinnen zurzeit angespannt. Das Auswärtige Amt (AA) rät Mexiko-Urlaubern vor allem im Raum Tulum und Playa del Carmen zu großer Vorsicht. Reisenden werde dringend abgeraten, ihre gesicherten Hotelanlagen zu verlassen, heißt es in den aktuellen Reise- und Sicherheitshinweisen für Mexiko.
Für den Transfer von und zum Flughafen sollten demnach ausschließlich am Airport ansässige oder vom Hotel empfohlene Taxiunternehmen genutzt werden, heißt es weiter. „Auch Mietautos wurden dort in letzter Zeit wiederholt und teils unter Anwendung von Waffengewalt ausgeraubt“, warnt das Auswärtige Amt.
Zwei Touristinnen erschossen
Bei einer Schießerei zwischen Drogenbanden in einer Bar in Tulum sind jüngst zwei Frauen getötet worden, eine Deutsche und eine Inderin. Der Ort ist ein beliebtes Touristenziel auf der Halbinsel Yucatán.
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Mexiko – angespannte Sicherheitslage
Das Auswärtige Amt schreibt dazu: „An der mexikanischen Riviera Maya und dort insbesondere in Tulum und Playa del Carmen kam es in den vergangenen Wochen zu teils dramatischen Zwischen- und Überfällen, von denen auch deutsche Reisende betroffen waren, darunter inzwischen ein Todesopfer.“ Die Zwischenfälle haben demnach in von Touristen frequentierten Restaurants, Clubs und Diskotheken stattgefunden.
Wegen der Corona-Lage warnt das Auswärtige Amt derzeit generell vor Reisen nach Mexiko. Das Land ist Hochrisikogebiet. Laut AA ist von einer sehr hohen Dunkelziffer bei den Infektionszahlen auszugehen.