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Mit Kameras und Sensoren

Pompeji wird jetzt von Roboter-Hund „Spot“ überwacht

Pompeji Roboter-Hund
Roboter-Hund „Spot“ patrouilliert jetzt in Pompeji Foto: picture alliance / abaca | IPA/ABACA
Angelika Pickardt
Redaktionsleiterin

1. April 2022, 11:12 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Die antiken Ruinen von Pompeji in Italien haben einen Wachhund bekommen. Allerdings einen sehr ungewöhnlichen, denn es handelt sich um einen vierbeinigen Roboter namens „Spot“. Seine Aufgaben in der archäologischen Stätte sind vielfältig.

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Roboter-Hund „Spot“ kommt überwiegend nachts zum Einsatz, und zu Zeiten, wenn die Ruinen von Pompeji für Besucher geschlossen sind. Das schreibt die Verwaltung der Ausgrabungsstätte in einer kürzlich veröffentlichten Pressemitteilung über ihre hochmoderne Neuanschaffung, die gerade getestet wird. Eine der Aufgaben von „Spot“ bestehe darin, von illegalen Grabräubern ausgehobene Tunnel zu untersuchen, die einsturzgefährdet und für die Parkangestellten zu eng seien.

Der Vorteil: „Spot“ ist besonders wendig und kann sich der Umgebung anpassen. Damit ist er in der Lage, selbst sehr enge Tunnel oder Hohlräume zu inspizieren. Dabei zeichnet der Roboter-Hund dank Kameras und Sensoren permanent Daten und Fotos auf und übermittelt diese an die Parkmitarbeiter von Pompeji. „Die Sicherheitsbedingungen in den von Reliktjägern gegrabenen Tunneln sind oft sehr kritisch, sodass der Einsatz eines Roboters einen Durchbruch darstellen könnte, der uns ein schnelleres und sichereres Vorgehen ermöglicht“, sagte Generaldirektor Gabriel Zuchtriegel.

Der Roboter-Hund von Pompeji im Video

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Entwickelt hat „Spot“ das US-Robotik-Unternehmen Boston Dynamics mit Sitz in Waltham (US-Bundesstaat Massachusetts). Neben dem Roboter-Hund setzt man in der ersten Versuchsphase in Pompeji auch eine Leica BLK2FLY ein. Dabei handelt es sich um den ersten fliegenden Laserscanner, der autonom 3D-Scans durchführen kann.

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Pompeji soll „smart“ werden

Das Ziel des Einsatzes solcher innovativer technologischer Lösungen ist es der Parkverwaltung zufolge, die Überwachung der bestehenden Situation zu optimieren. Außerdem will man mehr Kenntnisse über den Fortschritt der Arbeiten in den Bereichen, die saniert oder wiederhergestellt werden, erlangen. Vor allem soll damit die Sicherheit der Baustelle und der Arbeiter gewährleistet sein. Die Tests sind Teil des Projekts Smart@POMPEI, das Pompeji in einen „intelligenten Archäologischen Park“ verwandeln soll.

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