31. Juli 2023, 17:00 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Die Seychellen sind vor allem für ihre Korallenriffe und palmengesäumten Traumstrände mit Granitfelsen bekannt. Für mehr Naturschutz auf der Inselgruppe vor Südafrika sollen Urlauber jetzt eine Extra-Gebühr bezahlen. Die soll ökologischen Projekte zugutekommen.
Ob auf den Inseln Mahé, La Dique oder Praslin: Urlauber auf den Seychellen müssen ab Dienstag, dem 1. August eine Umweltabgabe zahlen. Diese richtet sich nach der Größe der Unterkunft. Pro Person und Übernachtung sind es in kleinen Unterkünften 25 Seychellen-Rupien (SCR), umgerechnet 1,70 Euro. In mittleren Unterkünften sind es 75 SCR (rund 5,10 Euro) und in großen Unterkünften sowie auf Jachten und Insel-Resorts 100 SCR (rund 6,90 Euro), teilt die Tourismusbehörde des Inselstaates im Indischen Ozean mit. Die Abgabe wird in der Unterkunft fällig – Reisende unter zwölf Jahre sind von ihr ausgenommen.
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Zur Förderung von Umweltschutzmaßnahmen
Die Einnahmen aus der sogenannten „Tourism Environmental Sustainability Levy“ sollen in Umweltschutzmaßnahmen auf den Inseln fließen. Dabei ziele man gleichermaßen auf Sanierungs- wie Erhaltungsprojekte ab. Mit der „Umweltverträglichkeitsabgabe“ will man die natürliche Umwelt trotz der jährlich Tausenden Besucher schützen.
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Über das anstehende Inkrafttreten der Abgabe hatte unter anderem das Touristik-Fachportal „fvw.de“ berichtet. Demnach gelten Unterkünfte bis 24 Zimmer als klein, Unterkünfte mit 25 bis 50 Zimmern als mittelgroß und alle mit mehr als 50 Zimmern als groß.
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Übrigens: Ein Seychellen-Urlaub ist nicht immer gleich Luxusurlaub
Wer meint, auf den Seychellen gibt es nur teure Luxushotels, der liegt falsch. Zwar kann man auf dem Inselarchipel in zahlreichen exquisiten Unterkünften nächtigen, was vor allem für Paare in den Flitterwochen weiterhin interessant sein wird, aber es geht auch günstiger.
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So gibt es auf fast jeder Insel sogenannte Guesthouses, die in der Regel von Einheimischen betrieben werden. Ob ähnlich einem Hotel oder eine eigene kleine Villa: Die Preise beginnen schon ab 55 Euro pro Nacht. Und das Beste: Der Strand ist entweder direkt vor der Tür oder nie weit entfernt.
Mit Material von dpa