25. August 2023, 15:40 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Neben einem gültigen Pass wird in vielen Reiseländern und mitunter auch in Provinzen ein Visum benötigt – so auch bisher in Kenia, Hainan und Vietnam. Doch dort haben sich nun die Visa-Regelungen geändert. Was das für Urlauber bedeutet, erfahren Sie bei TRAVELBOOK.
In Vietnam und Hainan wurden die Visa-Bestimmungen für Urlauber deutlich gelockert. Eine gute Nachricht für Reisende – denn man erspart sich bei der Reiseplanung Kosten und Bürokratie. Bei längeren Aufenthalten wird ein Visum wieder nötig. In Kenia hingegen muss ein Visum nun in jedem Fall immer vor der Reise beantragt werden – die sogenannten „Visa on Arrival“ gibt es nicht mehr. In welchem Land was genau gilt – ein Überblick.
Visafrei nach Vietnam
Für längere Urlaube in Vietnam brauchen deutsche Reisende kein Visum mehr, denn der visumfreie Aufenthalt in dem südostasiatischen Land ist nun gut sechs Wochen lang möglich. Bei einem Aufenthalt von mehr als 45 Tagen ist ein Visum in Vietnam wieder nötig.
Die beiden Tage der Ein- und Ausreise werden mitgezählt und man muss bei der Einreise einen Ausdruck des Rück- oder Weiterflugtickets vorzeigen können. Es bleibt die allgemeine Regelung, dass der Reisepass bei Einreise noch mindestens sechs Monate gültig sein muss. Darauf weist auch das Auswärtige Amt in seinen Reisehinweisen zu Vietnam hin.
Ohne Visa nach Hainan – dem „Hawaii Chinas“
Von Vietnam sind es nur wenige hundert Kilometer übers Südchinesische Meer bis nach Hainan. Die Pflicht zum Visa entfällt für deutsche Staatsbürger mit Aufenthalten in Hainan von bis zu 30 Tagen. Reisende müssen sich allerdings an bestimmte Voraussetzungen halten.
So ist eine Registrierung durch ein chinesisches Reisebüro nötig und als Reisender muss man direkt über einen Drittstaat oder über Hongkong einfliegen, erklärt das chinesische Fremdenverkehrsamt. Die Lockerung der Visaregeln für Hainan wurden bereits vor Corona eingeführt, im Zuge der Pandemie allerdings ausgesetzt worden. Weitere Informationen zu der Einreise gibt es auf der Seite des Auswärtigen Amtes.
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Kein „Visa on arrival“ in Kenia mehr
Neuigkeiten gibt es auch für Urlauberinnen und Urlauber, die eine Reise nach Kenia geplant haben. Eine Erteilung eines „Visa on arrival“ , also ein Visum bei der Ankunft im Land, ist nicht mehr möglich, schreibt das Auswärtige Amt unter Verweis auf kenianische Behörden.
Reisende müssen das Dokument dringend vor der Reise online beantragen. Die Kenianische Botschaft in Deutschland rät, sich mindestens eine Woche vor Reisebeginn darum zu kümmern. Den Antrag stellt man unter https://evisa.go.ke – die Kosten fürs Visum belaufen sich auf knapp 50 Euro.
Mit Material von dpa