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Strände, Hotels, Partytourismus

Was sich für Mallorca-Urlauber wegen Corona ändert

Bucht von Alcúdia
In der Bucht von Alcúdia werden dieses Jahr weitaus weniger Liegen und Sonnenschirme stehen als sonst im Sommer üblich (Archivbild) Foto: Getty Images
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TRAVELBOOK Redaktion

4. Juni 2020, 12:51 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Seit Kurzem ist der Sommerurlaub auf Mallorca wieder in greifbare Nähe gerückt. Urlauber dürfen darauf hoffen, bereits gebuchte Reisen auf die Baleareninsel auch wirklich antreten zu können. Allerdings wird in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie vieles anders sein als in den Jahren zuvor. Was sich für Mallorca-Urlauber alles ändert – ein Überblick.

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Nach derzeitigem Stand sollen Touristen spätestens ab dem 1. Juli wieder nach Spanien und damit auch auf die besonders beliebten Balearen reisen können. Um zu vermeiden, dass zu viele Menschen an sonst stark frequentierten Orten aufeinander treffen, haben die Inselregierung und einzelne Gemeinden bestimmte Vorkehrungen getroffen. Die Änderungen auf Mallorca im Überblick:

Weniger Hotels auf Mallorca geöffnet

Wie das „Mallorca Magazin“ unter Berufung auf eine Mitteilung der Insel-Hotelverbände ACH und FEHM berichtet, werden im Juli auf Mallorca etwa 300 Hotels geöffnet haben. Das entspreche 25 Prozent der insgesamt etwa 1300 Häuser. Noch vor einem Monat habe man mit weniger geöffneten Hotels für den Monat Juli gerechnet.

Die meisten Hotels sollen dem Bericht zufolge an der Playa de Palma sowie in Alcúdia-Can Picafort, Cala Millor, Cala Rajada, Palmanova-Magaluf, Muro und Sóller öffnen.

Neue Hygienekonzepte in Hotels

Wie die „Mallorca Zeitung“ berichtet, haben viele Hotels ein Hygienekonzept erarbeitet, um Kontakte zwischen Angestellten und Gästen sowie Gästen untereinander zu reduzieren. Dazu zählen unter anderem etwa ein Online-Check-In schon vor der Anreise, Plexiglaswände an den Rezeptionen sowie das Anbieten von Speisen à la carte statt Buffet, auch beim Frühstück.

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Zugang zu Stränden wird reglementiert

Die Cala S’Almunia und die Cala del Moro gehören zu den beliebtesten Stränden im Südosten von Mallorca. Damit diese aber nicht wie sonst in den Sommermonaten zu überfüllt sind, hat die zuständige Gemeinde laut einem Bericht der „Mallorca Zeitung“ den Zugang per Auto für Nicht-Residenten gesperrt. Besucher sollen nur noch den Parkplatz in der Nähe zum Ortseingang von Cala Llombards nutzen dürfen, allerdings muss man von dort aus noch etwa 1,5 Kilometer zu Fuß gehen, bis man die Strände erreicht. Der sonst eingesetzte Shuttlebus vom Parkplatz zum Strand wird vorerst nicht fahren.

Weniger Liegen am Strand

An den Stränden von Alcúdia sind die Liegen und Sonnenschirme zum Mieten laut „Mallorca Zeitung“ bereits aufgestellt worden, allerdings etwa nur ein Viertel der sonst üblichen Zahl und mit größerem Abstand zueinander. So seien es statt sonst mehr als 4000 Liegen jetzt nur knapp 1000 und statt 1.800 Sonnenschirmen nur noch um die 500. Die öffentlichen Toiletten an den Stränden sind dem Bericht zufolge zwar geöffnet, die Duschen dürfen jedoch vorerst nicht benutzt werden.

Auch interessant: Reisewarnung ab 15. Juni aufgehoben – die Regelungen der europäischen Urlaubsländer im Überblick

Am fünf Kilometer langen Strandabschnitt der Gemeinde von Muro, der auch an der Bucht von Alcúdia liegt, sollen im Vergleich zum Vorjahr nur 50 Prozent der Liegen und Sonnenschirme aufgestellt werden. Bei zu großem Andrang könnten bestimmte Zugänge zum Strand gesperrt werden. Außerdem sollen am Strand alle vier Meter Holzpfähle zur Orientierung aufgestellt werden, um den Sicherheitsabstand zwischen den Badegästen zu reglementieren.

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Starke Einschränkungen für Party-Touristen

Wie die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf die Zeitungen der Funke Mediengruppe berichtet, müssen vor allem Party-Touristen mit starken Einschränkungen auf Mallorca rechnen. So habe Francina Armengol, die Regionalpräsidentin der Balearen, im Interview mit der Funke Mediengruppe erklärt, dass man mit der Wiedereröffnung von Nachtklubs, Diskos und Bars so lange wie möglich warten wolle, und zwar bis es eine Impfung gegen das Coronavirus gebe. „Das Eimer-Saufen ist Geschichte“, wird Armengol zitiert.

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Was sonst noch gilt

Laut dem AFP-Bericht kündigte die Regionalpräsidentin außerdem an, dass sich Urlauber bei der Ankunft am Flughafen einer Fiebermessung unterziehen müssten. Das Tragen eines Mund- und Nasenschutzes auf belebten öffentlichen Plätzen und in geschlossenen Räumen soll Pflicht sein. Strandbesucher dürften in der Gruppe nur zu maximal fünzehnt sein.

Themen Balearen Coronakrise Mallorca
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