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Die meistgereiste Frau Deutschlands hat gewählt

Die drei besten Reiseziele der Welt

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Sira Huwiler

2. Mai 2015, 7:59 Uhr | Lesezeit: 8 Minuten

Die Frankfurterin Nina Sedano ist Deutschlands meistgereiste Frau. Sie war in allen offiziellen 193 Ländern der Welt, hat Tausende Erlebnisse rund um den Globus gesammelt – und wirklich alles gesehen. TRAVELBOOK hat sie ihre Top-3-Reiseziele weltweit verraten.

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Eines Tages entschied die Frankfurterin Nina Sedano, Geld anzusparen, um die Welt zu entdecken. Und zwar wirklich die ganze Welt, jedes einzelne Land dieser Erde wollte sie bereisen. 2011 hatte sie elf Reisepässe vollgestempelt – und es endlich geschafft: Turkmenistan war das letzte Land auf ihrer langen To-Do-Liste, seitdem gilt die heute 46-Jährige als die meistgereiste Frau Deutschlands.

Ob halsbrecherische Jeepfahrten im Senegal, baden im türkis schimmernden Meer auf den Malediven oder Trekking durchs Dschungel-Dickicht in Südamerika – es gibt so gut wie nichts, was Nina Sedano noch nicht erlebt hat. Aber: Was wäre, wenn sie in ihrem nächsten Leben nur dreimal reisen dürfte? Wenn sie sich auf drei Ziele festlegen müsste: Wohin würde Nina Sedano dann noch einmal fahren?

„Oh je!“, sagt die Ländersammlerin. Klar, wenn man einfach schon überall war, ist die Entscheidung sicher nicht so einfach. Doch dann kann sie sich doch überraschend schnell für ihre Top-3-Reiseziele entscheiden. TRAVELBOOK stellt die Auswahl der Ländersammlerin vor.

Platz 1: Natur-Action in Neuseeland

„Auf Platz eins ist auf jeden Fall Neuseeland. Dort gefällt mir die Natur wahnsinnig gut. Die Menschen sind sehr herzlich und auch Gastfreundschaft spielt dort eine große Rolle,“ sagt Nina Sedano. „In Neuseeland war ich Wildwasser-Raften, habe einen Bungee-Jump von einer Brücke in einen Canyon gewagt und ganz tolle Menschen kennengelernt – ein traumhaftes Land!“

Zwar sei das Inselpaar im südlichen Pazifik bekannt für schlechte Internetverbindungen. Aber Postkartenmotive – von der gewaltigen Berglandschaft bis zum weißen Traumstrand, von dampfenden Geysieren und  klirrend-kalten Gletschern – entschädigten enorm und locken jährlich rund drei Millionen Touristen in das Land der Gegensätze.

Klicken Sie sich hier durch die Highlights Neuseelands:

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Auckland Die größte Stadt Neuseelands liegt auf der Nordinsel, eingebettet zwischen Pazifik und Tasmanischer See. Das Meer ist nie weit und die vielen wilden Strände bieten optimale Bedingungen für Surfer und Segel-Sport-Fans. Von der Harbour Bridge in Auckland aus hat man einen Panorama-Blick auf die Skyline der Metropole mit dem 328 Meter hohen Skytower, dem höchsten Gebäude Neuseelands. Foto: Getty Images
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Waitomo Caves In den Waitomo Caves auf der Nordinsel kann man auf unterirdische Raftingtouren gehen und das verschachtelte Tropfsteinhöhlen-System entdecken. Besonderes Highlight: Tausende Glühwürmchen hängen an der Decke der Höhle und verwandeln die dunkelen und feuchten Gänge in ein zauberhaft blau-schimmerndes Sternenmeer. Foto: dpa picture alliance
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Rotorua Im Wai-o-tapu Thermal Wonderland bei Rotorua kann man Geysire Wasser spucken sehen, in heißen Quellen baden und auf vulkanischem Gestein wandern – und in den Maori-Dörfern rund um Rotorua einiges über die Kultur der Ureinwohner Neuseelands lernen. Foto: Getty Images
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Tasman Nationalpark Natur und Ruhe bietet der Abel Tasman Nationalpark an der Nordküste im Süden Neuseelands. Türkisblaue Lagunen und weiße Sandstrände, umgeben von beinahe unberührten Regenwäldern, laden zum Relaxen, Wandern und Entspannen ein. Die Umgebung ist auch bei Kanufahrern beliebt. Foto: Getty Images
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Westland Nationalpark Der Park liegt in den bis zu rund 3500 Meter hohen Südalpen Neuseelands. Hier kann man mit verschiedenen Anbietern Bergwelt und Gletscher erkunden – der berühmteste ist der Franz Josef Gletscher. Das interessante daran: Dieser Gletscher grenzt direkt an den Regenwald an. Foto: Getty Images

Nina Sedanos persönliches Highlight: „Der Milford Sound, der zwar leider immer verregnet ist, aber in diesem ‚Fjord‘ sieht man immer Delfine und das ist wirklich ein wunderschönes Natur-Highlight.“

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Der Milford Sound ist ein Fjord in Neuseeland und gehört zum Unesco-Welterbe. Foto: Getty Images

Platz 2: Wüsten-Wildnis in Namibia

„Auf Platz zwei wäre Namibia mit seiner Wüste und den vielen wilden Tieren,“ ist Nina Sedano entschlossen und fügt hinzu: „Außerdem war ich dort sand-boarden auf den Dünen – spektakulär und ein bezaubernder Gegensatz zu Neuseeland.“

Namibia bietet Wüsten-Wildnis in allen Facetten: Rund eine Million Menschen besuchen das afrikanische Land jährlich und erkunden ausgehend von der Hauptstadt Windhoek den roten Sand der Namib-Wüste. Und das geht auch recht gut: In einem der fortschrittlichsten afrikanischen Staaten ist die Infrastruktur für Touristen gut ausgebaut.

Klicken Sie sich hier durch die Highlights Namibias:

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Skeleton Coast Park Rauhes Vulkangestein, Seehunde, Dünen und Canyons prägen den Nationalpark, der sich über ein Drittel der namibischen Küste erstreckt. Nicht umsonst heißt diese Gegend auch „Skelettküste“: Sie gilt als größter Schiffsfriedhof der Welt – Wracks säumen den Strand. . Foto: Getty Images
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Namib-Naukluft Nationalpark Hier, inmitten der Namib-Wüste, findet man die höchsten Sanddünen der Welt. Die Sossusvlei sind bis zu 300 Meter hoch. Jenseits der Sandberge liegt im Nationalpark das schroffe Naukluft Gebirge, das mit Erhebungen bis zu rund 2000 Metern gut zum Wandern geeignet ist. . Foto: Getty Images
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Twyfelfontein Über 2500 Felsenmalereinen und Felsritzungen finden sich in dieser Gegend im typisch roten Sandstein Namibias. Das Tal von Twyfelfontein ist seit 2007 UNESCO Weltkulturerbe. Foto: Getty Images
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Kalahari-Wüste Tiefroter Sand und blauer Horizont treffen in der Kalahari-Wüste aufeinander. In der Trockensavanne gibt es viele Webervögel und auch Löwen und Springböcken können mit ein bisschen Glück beobachtet werden. . Foto: Getty Images
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Fischfluss-Canyon Der Fishriver ist der längste Fluss Namibias. Über die Jahrtausende hat er den zweitgrößten Canyon der Welt – und den größte Afrikas – in den Felsen gegraben.Wanderungen durch die rund 160 Kilometer lange Schlucht sind nur für erfahrene Wanderer möglich. Foto: dpa picture alliance

Nina Sedanos persönliches Highlight: „Der Etosha-Nationalpark – dein erstes Safari-Erlebnis vergisst du nie!“

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Elefantenherden im Etosha Nationalpark. Foto: Getty Images
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Platz 3: Grüne Mystik auf der Osterinsel

„Die Osterinsel ist so weit draußen, so weit weg von allem anderen – mitten im Südpazifik. Diese Natur: vulkanisch, eine Menge Pferde, alles in sattem Grün!“

Die Osterinsel gehört offiziell zu Chile und liegt rund 3500 Kilometer vom Festland entfernt, mitten im Südostpazifik. Rund 90.000 Touristen kommen jährlich auf das Eiland – vor allem, um die weltbekannten Moai-Stein-Skulpturen aus vergangenen Zeiten zu bewundern. Fast 900 von ihnen sind über die Insel verteilt. Sogenannte „Ahus“ bilden gesäumt von den Skulpturen Zeremonialstätten zur Kommunikation mit dem Jenseits.

Nina Sedanos persönliches Highlight: „Natürlich die Moai-Figuren: einfach mystisch!“

Diese und weitere Sehenswürdigkeiten der Osterinseln finden Sie hier in der Bildergalerie:

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Ahu Akivi Sieben Moai-Figuren scheinen hier wie Späher auf den Pazifik zu starren. Die steinernen Gebilde sind je rund vier Meter hoch und wiegen bis zu 16 Tonnen. Foto: Getty Images
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Hang Roa Die einzige Stadt auf der Osterinsel ist Hanga Roa. Sie ist damit für Individual-Reisende auch Basis für Touren ins Innere der Insel. Sehenswert ist das Anthropologische Museum, das sich mit der Mystik und Kultur der Osterinsel befasst. Foto: dpa picture alliance
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Ahu Tongariki Der Ahu Tongariki ist die größte Zeremonien-Anlage der Insel. 15 Moais wachen in einer Reihe am Meer über das Eiland. Ein einzelner Moai steht rund 100 Meter entfernt – den 15 Figuren den Rücken zugekehrt. Er wird „The Travveling Moai“ („Der reisende Moai”) genannt. Foto: Getty Images
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Ana o Keke Auf einer abenteuerlichen Tour durch die Landschaft der Poike-Halbinsel (Foto) kann man die rund 350 Meter lange  „Jungfrauenhöhle“ erkunden. Einer Sage nach wurden hier einst junge Mädchen hübsch „gebleicht“, in dem sie wochen- oder monatelang im dunkelsten Teil der Höhle ausharrten. Gravuren und sogar Menschenknochen sollen sich noch im Innereren befinden. Aber: Bereits der Weg zum Höhleneingang ist beschwerlich und gefährlich. Foto: dpa picture alliance
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Rano Raraku Dieser erloschene Vulkan-Kegel ist gesäumt von Moai-Figuren in den verschiedensten Formen. Es gibt tättowierte, knieende, rundliche, eckige – zu den beeeindruckensten Figuren zählt der Moai Piropiro, der mit über elf Metern der größte aller Steinmonumente sein soll. Außerdem gibt es im Krater des Vulkans einen See. Foto: Getty Images

Weiterlesen? Ihre Reiseerlebnisse hat Nina Sedano erst im Mai in ein Buch gepackt: „Die Ländersammlerin – wie ich in der Ferne mein Zuhause fand“ ist bei Eden Books erschienen (320 Seiten, 14,95 Euro).

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