29. Dezember 2020, 16:01 Uhr | Lesezeit: 7 Minuten
Kaum eine Filmreihe begeistert Fans seit Jahrzehnten so sehr wie „Star Wars“ – und viele der galaktischen Drehorte kann man sogar besuchen. Von legendären Wüstenstädten über tiefe Wälder bis hin zu Prunkschlössern – TRAVELBOOK zeigt 15 epische Filmkulissen.
„Möge die Macht mit dir sein“ – diesen Satz aus der legendären „Star Wars“-Saga kennt wohl jedes Kind, genauso wie die epischen Filme, die an den Kinokassen allesamt astronomische Rekorde erzielten. Die Faszination für das Weltraum-Epos ist wohl auch deshalb bis heute ungebrochen, weil es eben rund um die Welt diese faszinierenden Orte gibt.
TRAVELBOOK zeigt die fünfzehn besten Drehorte von Star Wars.
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Drehort Tunesien („Star Wars Episode IV“)
Quasi die Mutter aller „Star Wars“-Drehorte, denn bereits 1976 filmte Regisseur George Lucas hier für „Episode IV – Eine neue Hoffnung“, der ein Jahr später als erster Film wie ein Asteroid an den Kinokassen einschlug. Verschiedene Orte dienten hier als Vorlage für den Wüstenplaneten Tatooine, unter anderem Heimat von Anakin und Luke Skywalker. Die wohl bekannteste Kulisse ist das Hotel Sidi Driss bzw. das Haus von Luke, in dem Fans sogar übernachten können. Die Städte Mos Espa und Mos Eisley findet man auch heute noch nahe Tozeur in der Wüste bzw. in Sidi Jemour auf Djerba.
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Drehort Guatemala („Star Wars Episode IV“)
Die Maya-Stadt Tikal im Urwald von Guatemala ist ein beeindruckendes Zeugnis einer untergegangenen Hochkultur – aber hätten Sie gewusst, dass dort auch für „Episode IV“ gedreht wurde? Hier stand im Film die Rebellenbasis auf dem Mond Yavin IV, von dem aus der vernichtende Angriff auf den ersten Todesstern geflogen wurde. Den Parque Nacional Tikal kann heute jeder besuchen.
Drehort Schweiz („Star Wars Episode IV“)
Im Grindelwald im Kanton Bern wurden zwar nicht wirklich Dreharbeiten absolviert, aber dafür wurde fotografiert. Die idyllischen Szenen sind in „Episode IV“ zu sehen, als Prinzessin Leias Heimatplanet Alderaan gezeigt wird. Dieser wird später vom Laser des ersten Todessterns zerstört, um die Rebellen zum Aufgeben zu zwingen – zum Glück vergeblich.
Drehort Norwegen („Star Wars Episode V“)
Der Eisplanet Hoth aus „Episode V – Das Imperium schlägt zurück“ sieht zwar wirklich außerirdisch aus, gedreht wurde aber auf dem Hardangerjøkulen Gletscher im Südwesten Norwegens. Wer von Oslo aus nach Finse reist, kann den Gletscher besuchen – hier werden zahlreiche Klettertouren angeboten, weiß BILD. Warm anziehen sollte man sich auf jeden Fall.
Drehort USA („Star Wars Episode VI)
Im Buttercup Valley in Arizona wurde eine der denkwürdigsten Szenen von „Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ gedreht – und zwar jene, in der Luke, Han Solo und andere Helden auf Befehl des finsteren Jabba The Hutt dem Sarlacc-Monster von Tatooine geopfert werden sollen. Der Ausgang ist längst Film-Geschichte, und heute kann man den Drehort in der Nähe der Stadt Yuma ganz gefahrlos besuchen.
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Ebenfalls aus „Episode VI“ stammt die Begegnung von Luke, Leia & Co. mit den niedlichen, pelzigen Ewoks auf dem Waldmond Endor – die Vorlage dafür war der Redwood-Nationalpark an der kalifornischen Pazifik-Küste. Hier endet die Ur-Saga dann auch mit einer gigantischen Sieges-Feier, nachdem es den Rebellen gelungen ist, auch den zweiten Todesstern zu zerstören.
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Drehort Großbritannien („Star Wars Episode I“)
Der Cassiobury Park in Watford war Drehort für einige Szenen in „Episode I – Die dunkle Bedrohung“, dem Nachfolger der ersten drei Teile. Hier treffen die Helden Qui-Gon Jinn und Obi-Wan Kenobi in den Wäldern von Naboo auf Jar Jar Binks, den wohl nervigsten und umstrittensten Charakter des gesamten Star-Wars-Universums. Weite Teile des restlichen Films wurden in den Leavesden-Studios in der Nähe von London gefilmt.
Drehort Italien („Star Wars Episode II“)
Hier wurden gleich mehrere Szenen für die neue Trilogie gedreht: So diente die Villa del Balbianello am Comer See als Schauplatz der Hochzeit zwischen Anakin Skywalker und Prinzessin Amidala in „Episode II – Angriff der Klonkrieger“. Wesentlich spektakulärer: Ein Ausbruch des Ätna-Vulkans auf Sizilien wurde als Kulisse für die Schlacht zwischen Obi Wan Kenobi und Anakin Skywalker genutzt, und zwar in „Episode III – Die Rache der Sith“.
Drehort Irland („Star Wars Episode VII“)
In „Episode VII – Das Erwachen der Macht“ gibt es ganz am Ende ein Wiedersehen mit Ur-Jedi Luke Skywalker – gedreht wurde auf der irischen Insel Skellig Michael. Und auch diverse Szenen von „Episode VIII“ wurden auf der grünen Insel gefilmt.
Drehort Kroatien („Star Wars Episode VIII“)
In Dubrovnik wurde für „Episode VIII“ der Saga gedreht. Unter anderem wurden Szenen im Dominikanerkloster in der Stadt aufgenommen, so wie auch im Süden des Landes.
Drehorte aus „Star Wars Episode IX – Der Aufstieg Skywalkers“
Mit „Episode IX – Der Aufstieg Skywalkers“ ist der letzte Film der neuesten Trilogie angelaufen – natürlich dürfen in unserem Artikel auch die Drehorte aus diesem Streifen nicht fehlen:
Rest and be Thankful, Schottland
Dieser etwas sperrige Name bezeichnet einen berühmten Wanderweg in Schottland, wo ab Juni 2018 gedreht wurde. Der Bergpfad gehört zu den sogenannten Arrochar Alpen und verbindet die Grafschaft Argyll mit dem Großraum Glasgow.
Ivinghoe Beacon, Großbritannien
Dieser etwa 230 Meter hohe Hügel liegt nahe der Ortschaften Ivinghoe und Aldbury, hier wurde im August 2018 eine Szene gedreht, bei der drei Helden auf Pferderücken durch die Landschaft reiten. Der Drehort wurde bereits vorab öffentlich, da Fans die Dreharbeiten beobachtet und davon Fotos in den Sozialen Netzwerken verbreitet hatten.
Wadi Rum, Jordanien
Fans werden die Kulisse bereits aus dem Spin-Off „Rogue One“ kennen – Jordaniens Wadi Rum dient auch im neuen Film wieder als Drehort für Szenen auf dem Planeten Jedha. Der Ort gilt den Jedi-Rittern als heilig, genauso wohl wie ab jetzt den Fans der Sternen-Saga.
Cardington Airship Sheds, Großbritannien
Bereits in „Episode IV“ und „Rogue One“ diente der Luftschiffhangar als Rebellenbasis auf dem Mond Yavin IV. Der Hangar wird seit dem Jahr 2000 nicht mehr von der Royal Air Force genutzt, und diente seitdem als Kulisse für einige Filme.
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Pinewood Studios, Großbritannien
Seit Disney im Jahr 2012 die Rechte am Star Wars-Universum kaufte, wird in den englischen Studios ein Großteil der neuen Filme abgedreht. Die Studios liegen nahe London und wurden auch schon für Dreharbeiten für James Bond-Filme sowie einige Marvel-Comic-Adaptionen genutzt.