8. Oktober 2020, 5:45 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Das Horror-Haus aus dem 1991er Klassiker „Das Schweigen der Lämmer” steht ab sofort zum Verkauf – Erinnerungen an Massenmörder Buffalo Bill inklusive.
Es ist ein typisches amerikanisches Haus, in dem der Serienmörder „Buffalo Bill” (gespielt von Ted Levine) lebt und sein Unwesen treibt. Hier hält er seine Opfer gefangen, zieht ihnen die Haut ab und sich selbst über. Unbemerkt von der Außenwelt. Bis Jodie Foster auftaucht und ihn in ihrer Rolle als FBI-Agentin Clarice Starling, gemeinsam mit dem anderen Serienmörder – dem Gedärme-essenden Hannibal Lecter (gespielt von Anthony Hopkins) –, überführt.
In dem Haus findet dann auch der dramatische Höhepunkt des Horror-Klassikers „Das Schweigen der Lämmer” statt, bei dem der frauenmordende Serienkiller schließlich selbst stirbt. Und in dieses Haus können Sie jetzt einziehen. Zumindest wenn Sie 298.500 US-Dollar (umgerechnet rund 253.155 Euro) übrig haben (mehr Infos zum Verkauf finden Sie hier).
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Buffalo Bills Zuhause wird verkauft
Nun hat Buffalo Bill nicht wirklich in dem Haus in der Circle Road im Perry Township im US-Bundesstaat Pennsylvania gewohnt – und dort auch niemandem wirklich die Haut vom Körper gezogen. Das gelbe Haus diente lediglich als Filmkulisse des ikonischen Horrorfilms aus dem Jahr 1991 und wurde auch nach den Dreharbeiten von vermutlich normalen, nicht mordenden Menschen bewohnt.
Und die lebten hier tatsächlich in einer Filmkulisse, sind etwa im Foyer noch Holzböden und Verkleidungen erhalten, die auch im Film zu sehen sind. Die Terrasse ist intakt und auch das Speisezimmer erinnert an die Kulisse Films, der mit fünf Oscars ausgezeichnet wurde.
Ein bisschen echte Geschichte ist über das 1910 erbaute Haus jedoch auch bekannt: Ein frei stehender Arbeitsschuppen, zuvor eine Garage, war ursprünglich das Postamt und der Bahnhof der kleinen Stadt. Und: Das Haus stand bereits 2016 zum Verkauf. Damals wollte die Tierschützer-Organisation PETA laut „Yahoo” hier ein Empathie-Museum einziehen lassen. Dort sollten Besucher die Haut misshandelter Tiere anziehen können – in Anlehnung an Buffalo Bills Lieblingsbeschäftigung.