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TV-Mann posiert im Vulkan vor glühender Lava

Das heißeste Selfie des Planeten

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TRAVELBOOK Redaktion

9. September 2014, 12:48 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Vergessen Sie Selfies von sexy Dekolletés, reizvollen Hintern und attraktiven Männer-Bodys. Das hier ist das wohl heißeste Selfie, das es je gab. Aufgenommen auf einer Pazifik-Insel. Im wohl gefährlichsten Vulkan-Krater der Welt. Ein paar Abenteurer um einen TV-Mann haben den Abstieg gewagt, um direkt an der Lava im Schutzanzug in sengender Hitze ein Selfie zu schießen.

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Saurer Regen, unerträgliche Hitze, steile Felswände, eine schmelzende Kamera. Warum in aller Herrgotts Namen sollte man sich so etwas antun? Für das wohl heißeste Selfie des Planeten. Und das haben zwei Abenteurer mitten in einem aktiven Vulkan geschossen, berichten verschiedene Online-Medien.

Der Feuerkoloss trägt den Namen Marum und steht auf der Insel Ambrym, die wiederum zum ozeanischen Staat Vanuatu im Südwestpazifik gehört. Es waren wohl mehr Menschen auf dem Mond als in der Tiefe des Vulkans, der einer von fünf aktiven auf der ganzen Welt ist. Genau hier hinein haben sich Ende August ein paar Adrenalinjunkies gewagt – freiwillig! Zur Crew gehörten der aus der amerikanischen TV-Serie „Angry Planet“ und für seine Extrem-Touren bekannte George Kourounis, der Produzent Sam Crossman und zwei Filmemacher.

Andere schütteln beim Gedanken daran womöglich den Kopf. Aber die Lavafreunde kletterten unter widrigen Bedingungen mit einer GoPro bewaffnet und in einen Hitzeschutzanzug gehüllt in den Marum-Krater. „Der Abstieg war ein Kampf: Wir mussten mit Unwetter, enormer Hitze von der Lava, Hunderten steilen Metern an einer bröckeligen Felswand, saurem Regen und anderen verrückten Dingen fertig werden“, so der Adrenalinjunkie George Kourounis. Saurer Regen ist übrigens Niederschlag, der durch die vom Vulkan ausgestoßenen Schwefelgase zustande kommt.

Und da standen sie nun: am Rande der blubbernd-heißen Lava im sauren Regen. War es das wert? Offenbar ja. „Da runter zu kommen, war wie den Everest umgekehrt zu besteigen“, schreibt George nach seinem Ausflug. Das Quintett drehte einen Film. Und George griff beherzt zur Kamera, um das heiße Selfie zu knipsen.

Hier die heißen Szenen im Video:

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Apropos heiß: Die Temperaturen im Inneren dieses Vulkans klettern locker auf bis zu 1200 Grad. Da grenzt es an ein Wunder, dass George Kourounis und Sam Crossman unbeschadet wieder herausgekrabbelt sind. Ihre Ausrüstung  hingegen hatte nicht so viel Glück: Kleine Lavastücke brannten sich in die Hitzeschutzjacke. Der saure Regen gab den Anzügen den Rest. Denn er reizt nicht nur Atemwege und Augen, sondern veräzt auch die Alu-Beschichtung. Und für eine der Kameras war das Abenteuer wahrlich zu heiß. Sie schmolz ein wenig ein. Gut, dass wir uns dieses heiße Spektakel ganz bequem vom Sofa, Bett oder Schreibtisch aus anschauen können.

Wer mit Sam Crossman und George Kourounis auf die ganze spektakuläre Reise gehen möchte, sollte hier reinschauen:

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Themen Südpazifik
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