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Zensiert!

9 Orte weltweit, die Google Maps nicht zeigen darf

Es gibt einige zensierte Orte bei Google Maps
Google Maps Foto: Getty Images
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TRAVELBOOK Redaktion

21. Januar 2022, 14:15 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Mit den Karten-Funktionen von Google kann man am Computer, auf Tablet oder Smartphone zu den entlegensten Plätzen auf der Welt reisen. Es gibt aber Orte, die so geheim sind, dass nicht mal Google Maps sie zeigen darf. TRAVELBOOK zeigt eine Auswahl.

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Es gibt vielfältige Gründe, warum manche Orte bei Google Maps zensiert wurden und nur teilweise sichtbar sind. Manche Staaten haben Google explizit dazu aufgefordert, bestimmte Gebiete in ihren Ländern zu retuschieren. Meist sind das Militärstützpunkte oder Kernkraftwerke – also alles, was nicht für fremde Augen bestimmt ist oder ein potenzielles Ziel für Terror-Angriffe sein könnte.

Zensierte Orte auf Google Maps

Manchmal sind Orte aber auch aus unerfindlichen Gründen bei Google Maps unkenntlich gemacht. Vielleicht aus Versehen, vielleicht aus Gründen, die einfach nicht an die Öffentlichkeit gelangen sollen. So oder so: TRAVELBOOK hat neun versteckte Orte bei Google Maps gefunden.

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CEA Marcoule, Frankreich

Fährt man von der französischen Stadt Avignon 30 Kilometer nach Norden, stößt man auf die CEA Marcoule, eine Zweigstelle des Kommissariats für Atomenergie und alternative Energien. Auf den Satellitenbildern von Google Maps allerdings kann man das Gebiet nicht erkennen. Es ist verpixelt, die Zensur wurde „aus Forschungszwecken“ vorgenommen, wie „Urlaubsguru“ berichtet.

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Färöer Inseln, Dänemark

Ein großer Teil der Färöer Inseln ist bei Google Maps gepixelt. Gut sichtbar ist eigentlich nur der Mittelteil der Hauptinsel, auf der sich auch die Inselhauptstadt Tórshavn befindet. Hier lässt Google auch das Reinzoomen zu. Wieso so viel von der restlichen Insel unkenntlich gemacht wurde, bleibt Googles Geheimnis.

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Area 51 in Nevada, USA

Google Maps macht den Blick auf die mysteriöse Area 51 unmöglich. Das militärische Sperrgebiet mitten in der Wüste von Nevada bietet Stoff für die eine oder andere Verschwörungstheorie: Hier soll an Aliens geforscht werden, auch Atombombentests finden in der Gegend statt. Erfahren, ob die Gerüchte stimmen werden wir wohl nie, der Zutritt ist nämlich strengstens verboten. Deshalb soll auch auf Google Maps niemand genaueres zu dem Sperrgebiet herausfinden können – und so ist es weiß bemalt.

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Samjiyon Military Airport (YJS), Nordkorea

Man könnte vermuten, Nordkorea sei auf der Karte ein einziger verpixelter Fleck. Tatsächlich erkennt man bei Google Maps aber recht viel von dem Land, das sich normalerweise ungern in die Karten schauen lässt. Nur bei der Aufnahme vom Samjiyŏn Military Airport in Ryanggang scheint was nicht ganz zu stimmen: Ein Graufilter wurde benutzt und der Flughafen ist nicht komplett erkennbar.

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Längstwellensender bei Rosnay, Frankreich

Dieser mysteriöse Ort liegt fast genau in der Mitte Frankreichs. Es handelt sich dabei um einen Längstwellensender, der von der französischen Marine betrieben wird. Scheinbar soll man ihn nicht erkennen: Auf Google Maps jedenfalls wird dieser Ort nur sehr unscharf angezeigt und ist kaum erkennbar. Längstwellensender werden oft dazu verwendet, um Befehle an untergetauchte U-Boote zu senden.

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Gruinard Island, Schottland

Hier sieht Google Maps fast aus wie ein impressionistisches Meisterwerk – denn die schottische Insel wird verwischt dargestellt. Das mag daran liegen, dass auf Gruinard Island während des Zweiten Weltkriegs chemische Bomben getestet wurden. Das britische Militär hat deshalb wohl Interesse daran, dass nicht jeder sofort erkennen kann, wie es auf der Insel heute aussieht.

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Helipuerto de Cartagena, Los Dolores, Spanien

Komplett zensiert auf Google Maps ist ein Ort in der spanischen Stadt Cartagena, genauer: im dortigen Stadtteil Los Dolores. Einem Bericht von „Business Insider“ zufolge ist über das Areal namens Helipuerto de Cartagena nicht allzu viel bekannt. Mysteriös: Wer sich den Ort mit Google Street View anschaut, erkennt nur leere Felder hinter einem Zaun…

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San-Blas-Inseln, Karibik

Es gibt genug San Blas Inseln für jeden Tag im Jahr: 365 Inseln gehören zu der Inselgruppe, doch die meisten davon sind auf Google Maps nur verschwommen zu sehen. Mitten in der Inselgruppe ist auf Google Maps ein schwarzer Balken zu sehen – alles links des Balkens ist scharf, alles rechts stark verpixelt. Wegen der klaren Kanten und der offenkundigen Qualitätsunterschiede könnte es sich auch um einen Satellitenfehler handeln.

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Nuklearanlage Marcoule, Frankreich

In sehr schlechter Auflösung und damit kaum erkennbar zeigt Google Maps die Nuklearanlage Marcoule in Südfrankreich. Das Kernkraftwerk ist seit 1984 stillgelegt, auf der Anlage finden heute unter anderem noch die Wiederaufarbeitung von Brennelementen und Forschung statt.

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