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Neue interaktive Karte

Die meistfotografierten Orte der Welt

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TRAVELBOOK Redaktion

7. Mai 2015, 16:04 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Eine neue interaktive Karte zeigt jetzt, an welchen Orten der Welt in den letzten zehn Jahren die meisten Fotos entstanden. Und sie zeigt auch, wie schnell die Fotografierenden dann weiterzogen. Angefertigt hat sie der US-Amerikaner Eric Fisher, und zwar auf Basis der Geotags in Flickr-Bildern.

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Es gibt so vieles, was man angeblich gesehen haben muss. Den Eiffelturm in Paris, die Niagarafälle in Nordamerika, den Christus in Rio… Es sind Sehenswürdigkeiten wie diese, die zum Reisen motivieren, Sehnsüchte schüren und die Route bestimmen. Doch was macht man, wenn man endlich da ist? Natürlich: ein Foto. Und – weiter geht’s.

Eine neue interaktive Karte zeigt nun, wo in den vergangenen zehn Jahren am meisten fotografiert wurde – und wie schnell die Fotografierenden anschließend weiterzogen. Als Basis für die Karte dienten dem US-Amerikaner Eric Fisher die Geotags in Bildern, die auf der Foto-Plattform Flickr hochgeladen wurden. Dafür hat er die Ortsdaten von Aufnahmen aus einem ganzen Jahrzehnt mit einem Algorithmus auslesen lassen und sie anschließend kartografiert.

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Die meistfotografierten Orte in Tokio. Foto: screenshot Geotaggers World Atlas

Was dabei herausgekommen ist, nennt sich Geotaggers World Atlas und sieht bei näherer Betrachtung aus wie wirres Gekritzel. Auch wenn man weiß, dass die Farbe der Linien Aufschluss über das Tempo der Touris geben – so stehen etwa die roten Pfade für Geschwindigkeiten zwischen 11 und 30 Kilometer pro Stunde –, wird das Bild nicht unbedingt klarer.

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Meist handelt es sich um touristische Attraktionen

Zwar wird deutlich, wo sich die meisten Menschen mit Kameras aufhielten – überraschend ist das Ergebnis indes nicht. Natürlich sind es die touristischen Höhepunkte, die von den meisten Reisenden angesteuert werden. Und wenn diese sich dazwischen schneller bewegen, dann wohl, weil sie öffentliche Verkehrsmittel benutzen. Besonders deutlich sind die Linien daher dort, wo die Flüsse sind, denn hier verkehren Fähren und Ausflugsdampfer, und das auf ziemlich unveränderlichen, da von Natur aus vorgegebenen Routen.

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New York im Geotagger World Atlas. Foto: screenshot Geotaggers World Atlas

An den Flüssen dürfte man die Stadt, in die man sich gerade hineingezoomt hat, denn auch am ehesten erkennen, sind sie doch in der Regel die einzigen Anhaltspunkte im Linienwust. Die restlichen Hotspots muss man einfach raten. Und vielleicht ist dies denn auch der eigentliche Nutzen dieser Karte: dass man ein wenig rätseln muss, sein Wissen testen kann – und staunt über die andere Perspektive, welche die Draufsicht nun mal bietet.

Allerdings, hübsch anzuschauen sind die Strichstädte zuweilen schon. So schön, dass man damit am liebsten das machen würde, was die Karte überhaupt erst möglich machte: ein Foto. Warum auch nicht? Also Lieblingsstadt anzoomen, Screenshot machen und das Bild einrahmen – so wie man es auch mit dem Eiffelturm gemacht hat, den Niagarfällen, dem Christus in Rio…

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Rio de Janeiro im Geotagger World Atlas. Foto: screenshot Geotaggers World Atlas
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