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1. März 2025, 14:12 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
TRAVELBOOK-Autorin Anna Wengel (Chiodo) hat die schottische Hauptstadt Edinburgh besucht und sich Hals über Kopf in sie verliebt. Hier stellt sie ihre sieben Lieblingsorte vor.
Es ist schon ein paar Monate her, dass ich auf TRAVELBOOK von meiner Reise durch Schottland schwärmen durfte – und noch immer ist mir gerade die Hauptstadt Edinburgh in seeligster Erinnerung. Schon beim ersten Blick habe ich mich in die imposante Architektur und das eigensinnige Lebensgefühl dort verliebt. Dass es eine coole Großstadt am Meer ist, die ich zusätzlich als ständig musikalisch untermaltes Vintage-Paradies empfunden habe, hat Edinburghs Traumstadt-Status in meinem Kopf nur noch die Krone aufgesetzt. Nachdem ich über meine wunderbaren Edinburgh-Tage schon in einem ausführlichen Reisebericht geschwärmt habe, kommen hier nun ein paar konkrete Tipps in Form sieben meiner Lieblingsorte in Edinburgh für alle, die einen Besuch planen.
Übersicht
1. Vintage-Shopping in Grassmarket
Edinburgh ist ein Vintage-Shopping-Paradies. Und obwohl es etliche weitere lohnenswerte Boutiquen gibt, stachen für mich besonders diese beiden hervor: die hübsche und übersichtliche Torn-Vintage-Boutique sowie das charaktervolle und extrem wühlige Armstrongs Vintage.
2. Greyfriars Kirkyard
Der Friedhof zieht regelmäßig jede Menge „Harry Potter“-Fans an, diente er offenbar als Inspirationsort für die Buchreihe. Etliche Namen finden sich hier, darunter die Gräber eines gewissen Thomas Riddells und William McGonagalls sowie der Familien Potter und Black. Wer nicht der Zauberwelt-Magie des Potter-Kosmos‘ verfallen ist, sich aber minimal für Friedhöfe interessiert, wird ebenfalls nicht enttäuscht. Umgeben von dunkler, mit etlichen Schornsteinen gesäumter, Edinburgh-typischer Architektur, ist der Greyfriars Kirkyard für sich schon eine Sehenswürdigkeit. Und wem das nicht ausreicht: Er gilt als einer der am meisten von Geistern heimgesuchten Orte der Stadt.
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3. Braw Brunch Café
Die Suche nach gutem „specialty coffee“ umtreibt mich auf jeder Reise. In Edinburgh bin ich einige Male fündig geworden. Ganz besonders in Erinnerung geblieben ist mir dabei das Braw Brunch. Das kleine Café servierte neben köstlichem Kaffee auch sehr leckeres Frühstück. Und da es nur ein paar Tische hat, war es auch nie zu voll.
4. Dean Village
Einst ein Dorf, hat sich das Dean Village seinen idyllischen Charakter beibehalten, obwohl inzwischen Teil der mitunter trubeligen Hauptstadt. Je nach Jahres- und Tageszeit stolpert man hier zwar über zahlreiche Menschenmassen, doch auch wenn die eigentlich immer im Weg stehen, lohnt sich der Spaziergang. Denn malerisch und idyllisch ist es – und sieht ganz genau so aus wie auf den diversen Fotos.
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5. Stockbridge
Durch Zufall hineingelaufen, gehört Stockbridge nun zu einem meiner liebsten Stadtteile Edinburghs. Ein bisschen wie ein Vorort anmutend, entdeckt man hier etliche elegante viktorianische und georgianische Häuser, es gibt nette Cafés, Geschäfte und Restaurants. Und ehrlicherweise war Stockbridge auch eine angenehme, nicht allzu überlaufene Ablenkung vom trubeligen Stadtkern.
6. Portobello
Für mich macht den Charme Edinburghs auch aus, dass die schottische Hauptstadt eine Stadt am Meer ist. Daher auch dieser Tipp: der Stadtteil Portobello. Der ist aus der Innenstadt einfach mit dem Bus zu erreichen und bietet eine nette Strandpromenade mit etlichen Cafés, Restaurants und Co. und natürlich Strand.
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TRAVELBOOK-Autorin vor Ort »Ich habe mich sofort in Schottlands Hauptstadt Edinburgh verliebt
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Überblick Edinburgh – die schönsten Sehenswürdigkeiten und besten Aktivitäten
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Hogwarts und Co. Hier befinden sich die wichtigsten Drehorte der „Harry Potter“-Filme
7. Shopping im Scotland Shop
Ich habe in Schottland meine Liebe für schottische Kleidung entdeckt, angefangen in diesem Geschäft in Edinburgh. Der Scotland Shop verkauft vom weißen Strickpulli bis zum karierten Bonnet und Poncho alles, was das Schottland-verliebte Kleiderherz begehrt. Für mich war es der Start einer Shoppingtour durch Schottland, bei der ich vor allem anderen gelernt habe, dass das nördlichste Land des Vereinigten Königreichs qualitativ sehr hochwertige Kleidung produziert.
Der richtige Reisezeitraum
Zwar kein Ort, aber dennoch ein nicht zu unterschlagener Tipp: der Zeitpunkt. Wer Spaß an allerlei absurden bis großartigen Darbietungen hat, sollte dringend im August nach Edinburgh kommen. Dann steht die Stadt im Zeichen des Fringe, einem Festival, das die ganze Innenstadt in eine Bühnenlandschaft verwandelt. Dieser Tipp ist auch für all diejenigen hilfreich, die keine Lust auf Trubel haben: Diese sollten nämlich unter keinen Umständen im August nach Edinburgh kommen.