23. Oktober 2018, 17:14 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Das Fairmont Banff Springs Hotel ist eines der meist fotografierten Hotels der Welt. Jedes Jahr reisen Millionen Besucher in das Eisenbahnhotel entlang der transkanadischen Strecke. Doch die heile Welt inmitten der Rocky Mountains wird getrübt – denn immer wieder berichten Gäste von schaurigen Begegnungen. Tatsächlich soll sogar ein Toter im Fairmont Banff arbeiten…
Das Fairmont Banff Springs Hotel bietet seinen Gästen nicht nur viel Luxus, sondern auch unheimliche Begegnungen. Es wird als einer der gruseligsten Orte Kanadas beschrieben. Der Grund: Wie mehrere kanadische Medien berichteten, sollen seit einem Feuer vor 90 Jahren Geister in dem Luxushotel ihr Unwesen treiben.
Darunter ist zum einen eine klassische Gruselgestalt: Eine unglückliche Braut. Es wird berichtet, dass sie in ihrem Hochzeitskleid auf der prunkvollen Treppe des Hotels ausrutschte und starb. Seitdem hätten Hotelangestellte und Gäste immer wieder eine verschleierte Frau auf der Treppe und im Ballsaal gesehen.
Arbeitet hier ein toter Hotelpage?
Viel gruseliger als die Geschichte der Geisterbraut ist aber die von Sam McCauley. Der Schotte arbeitete bis zu seinem Tod 1975 im Fairmont Banff Springs Hotel. Doch scheint er das Hotel nicht verlassen zu haben und lebt dort als freundlicher und hilfsbereiter Geist weiter. Der Legende nach kamen zwei ältere Damen lange nach McCauleys Tod zur Rezeption und baten um Hilfe beim öffnen einer Tür. Doch der Page war beschäftigt und so gingen die Frauen wieder.
Als besagter Page nach einiger Zeit den Damen zur Hilfe eilen wollte, hatte deren Problem sich allerdings schon erledigt. Sie berichteten, dass ein anderer Page ihnen geholfen hätte. Er wäre älter gewesen und habe eine karierte Jacke getragen – die Beschreibung passte genau auf Sam McCauley. Andere Gäste berichteten, dass sie Sam in seinem alten Büro, das mittlerweile zu einem Hotelzimmer umgebaut wurde, gesichtet hätten.
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Verfluchte Zimmer
Wenn Sie glauben, dass Sie in einem anderen Hotelzimmer sicher seien vor Geistern, haben Sie sich leider getäuscht. In einem Zimmer, das angeblich die Nummer 692 tragen soll, berichteten Gäste von paranormalen Erlebnissen. Ihnen seien, während sie schliefen, die Kissen weggezogen worden und ein unsichtbares Wesen habe sie aus dem Bett geschubst.
Noch unheimlicher sind die Geschichten von einem anderen Hotelzimmer, dessen Nummer das Fairmont Banff verschweigt. Es gibt zwar mehrere Versionen der Geschichte, einig sind sich aber alle, dass in dem Zimmer vor Jahren eine ganze Familie ermordet wurde. Seither berichteten Gäste nach einem Aufenthalt in dem Zimmer, dass sie durch Schreie geweckt wurden. Das ist ihnen noch nicht gruselig genug? Mehrere Gäste berichteten davon, dass wenn sie das Licht anschalteten, auf dem Spiegel blutige Handabdrücke entdeckten. Das Zimmer ist mittlerweile nicht mehr für Gäste zugänglich.
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Ob man diesen Geschichten glaubt oder nicht, steht zwar zur Debatte. Aber immerhin die Geisterbraut ist sogar von dem kanadischen Münzamt auf einer kanadischen Briefmarke gedruckt worden – das kommt einer Anerkennung der Geschichten zumindest ziemlich nahe.