23. Juni 2020, 6:08 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Ein Youtuber glaubt, auf Google Earth den Eingang zu einer geheimen Alien-Basis entdeckt zu haben. TRAVELBOOK hat mal in sein Video reingeschaut…
Eine geheime Alien-Basis, die sich auf der unbewohnten indonesischen Insel Miatkori befinden soll. Diese Entdeckung will er Youtuber Scott Warring gemacht haben – und zwar mittels des Karten-Dienstes Google Earth.
In einem Video auf seinem Kanal ET Data Base zeigt er seinen gut 37.000 Abonnenten einen Screenshot besagter Insel. Darauf zu sehen ein zugegebenermaßen merkwürdig anmutendes, sechseckiges Gebilde, das sich nicht wirklich identifizieren lässt. Für Warring ist deshalb klar: Es muss der Eingang zu einer Alien-Basis sein! Und natürlich leitet er dann auch sogleich mit den absurdesten Methoden eine Art „Beweisführung” her.
Optimal, weil unbewohnt
So benutzt er zum Beispiel ein digitales Messwerkzeug, um zu zeigen, dass der von ihm gemutmaßte Eingang zu der Festung der Außerirdischen 20 Meter breit sei, das gesamte Gebilde in seiner Struktur gar unglaubliche 46 Meter. Wem das noch nicht unheimlich genug ist, für den hat Warring noch weitere unschlagbare Indizien parat: So jagt er den Screenshot durch ein Bildkontrastierungs-Programm und meint erkennen zu können, dass erst unlängst ein UFO die Basis verlassen haben müsse.
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Auf jeden Fall sei der „Eingang”, so Warring weiter, „groß genug, um viele Raumschiffe aufzunehmen”. Miatkori sei dazu, weil ja unbewohnt, sowieso optimal geeignet als Standpunkt einer interstellaren Basis, denn hier wären ja nur selten überhaupt Menschen. Wer Scott gerne sechseinhalb Minuten bei seiner Argumentation zusehen möchte, kann das hier tun.
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Vermutlich eher falsche Darstellung als Aliens
Viele Kommentare zu dem Video sind, entsprechend dem Verrücktheits-Grad, eher spöttisch. So schreibt ein User ironisch:„Na klar, was könnte es auch sonst sein als eine Alien-Basis!?” Viele finden die Anomalie allerdings einfach interessant und fragen sich, was nun wirklich hinter dem seltsamen Gebilde steckt.
Die Antwort darauf ist vermutlich eine einfache technische Störung. So wird gemutmaßt, dass es sich bei dem Fleck schlicht um eine Kamera-Verzerrung handelt. Diese gäbe es, wie mehrere User schreiben, häufiger bei Google Maps. Ein Indiz für diese, immerhin relativ realistische Erklärung, ist, dass die Steine rund um den „Eingang“ verzerrt wirken. Im Endeffekt bleibt allen, die der Theorie Glauben schenken oder sie anzweifeln nur eine Möglichkeit: Zur Insel fahren und selbst nachschauen, was man findet.