4. Mai 2020, 6:07 Uhr | Lesezeit: 8 Minuten
Es sind Orte zum Träumen, Orte, die Sehnsüchte wecken, die Lust aufs Reisen machen. Es sind die schönsten Orte der Welt. TRAVELBOOK hat eine Auswahl getroffen und stellt zwölf vor – obwohl es natürlich noch unzählig viel mehr schöne Orte auf der Welt gibt…
Nationalpark Caldera de Taburiente, Spanien
Hoch über den Wolken zu stehen und hinab in den dicht mit Pinien bewachsenen Krater zu schauen, hat beinahe etwas Göttliches. Der Nationalpark Caldera de Taburiente ist das Natur-Highlight auf der Kanaren-Insel La Palma und obendrein ein einziges Wanderparadies. Wer hinab in den Krater steigt und dort auf schmalen und nicht ganz ungefährlichen Wegen wandert, sollte allerdings absolut schwindelfrei sein.
Fischland-Darß-Zingst, Deutschland
65 Kilometer feinsandiger Strand und Steilküste umgeben die Halbinsel Fischland-Zingst-Darß zwischen Rostock und Stralsund an der Ostsee. Die wildromantische Landschaft mit der vorgelagerten Boddenkette eignet sich aber nicht nur zum Baden, sondern ist auch perfekt für schöne Ausflüge: lange Spaziergänge, Rad- oder Reittouren. Tipp: Der schönste Strand ist der Weststrand – hier macht Spazierengehen sogar im Winter Spaß, am besten mit anschließendem Wellness-Programm.
San Francisco, USA
Die Stadt, die Menschen, die Natur, die Brücke – San Francisco ist ein wahres Erlebnis. Ob Kultur, Atmosphäre oder auch das Essen: Die Stadt, die an drei Seiten von Wasser umgeben ist, zieht jeden Besucher in ihren Bann. Die Golden Gate Bridge, eine der berühmtesten Brücken der Welt, ist Pflichtprogramm für jeden, der Kalifornien besucht. Eine einzigartige Stadt – auch dank des Nebels, der viktorianischen Häuser oder der berühmten Gefängnisinsel Alcatraz.
Bonito, Brasilien
Einer der schönsten Ort der Welt liegt mitten im brasilianischen Dschungel, fernab der Küsten: Bonito, ein tropisches Naturparadies am Pantanal. In relativer Nähe zueinander kann man hier in glasklaren Flüssen schnorcheln, unter Wasserfällen baden, spektakuläre Höhlen besuchen und zahlreiche exotische Tiere in ihrer natürlichen Umgebung beobachten. Das Gute: Im Gegensatz zu vielen anderen Orten in Brasilien setzt Bonito auf Öko-Tourismus. So sind Touren zu den Natur-Attraktionen stets in kleinen Gruppen organisiert, und die Guides achten penibel darauf, dass nichts verschmutzt wird und keine Tiere gestört werden.
Sizilien, Italien
Als größte Insel im Mittelmeer mag „Sizilien“ eine unspezifische Aussage sein. Aber wie könnte man entscheiden, welcher Ort dort der schönste ist? Ortygia, Syrakus‘ malerisches historisches Zentrum, wo sich Locals, Wahl-Sizilianer und Touristen rund um den Fischmarkt tummeln? Oder das noch belebtere, großstädtisch anmutende Palermo, wo sich Autofahrer mit ihren Wägen durch die winzigsten, schmalsten Gassen quetschen, die garantiert nicht für den Straßenverkehr gedacht sind – und es geht (fast) immer gut. Das Beste an der Insel: das geniale, überraschend günstige Essen und die tiefenentspannte Art der Menschen, von der sich mancher Norditaliener eine Scheibe abschneiden könnte.
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Uyuni, Bolivien
Klar, die berühmte Salzwüste Uyuni in Bolivien ist für sich schon so ein Highlight, dass sie eigentlich auf jede Bucketlist gehört. Weiße Salzkristalle, soweit das Auge reicht, dazu die Isla Incahuasi, eine Insel mitten in der Salzwüste, die man entspannt besteigen kann. Der Ausblick: unbezahlbar. Aber was die Gegend zusätzlich noch viel spannender macht, sind die Anden. Auf dem Weg von der Salzwüste Richtung Chile überquert man das gigantische Gebirge – und kommt aus dem Staunen nicht mehr raus. Bunte Berge, qualmende Vulkane und atemberaubende Lagunen pflastern den Weg. Einmal gesehen, nie mehr vergessen.
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Rom, Italien
Egal, wo lang man läuft, an gefühlt jeder Ecke sieht man Sehenswürdigkeiten, die man kennt und die so viel Geschichte in sich tragen. Das Kolosseum, der Trevi-Brunnen, die Engelsburg („Illuminati“ lässt grüßen), eine Kirche ist schöner als die andere. Und dann ist da ja noch der Vatikan. Dort finden sich nicht nur viele der wohl bekanntesten Kunstwerke der Welt, sondern auch die Sixtinische Kapelle mit dem berühmten Deckenfresko „Die Erschaffung Adams“ von Michelangelo. Das einmal live sehen an dem Ort, wo immer der nächste Papst gewählt wird, ist ein absolutes Highlight mit Gänsehaut-Garantie.
Palolem, Indien
Auch Palolem in Goa, Indien, gehört zu den schönsten Orten weltweit. Dort fühlt man sich wie am Ende der Welt, ohne Sorgen – obwohl man trotzdem noch unter Menschen ist. Es ist ein sehr entspannender Ort: Man kann einfach jeden Abend mit einem Cocktail auf „Sunset Island“ sitzen und den Sonnenuntergang beobachten. Die Menschen sind unheimlich nett, das Essen ist lecker, man kann sich jeden Tag eine Ayurvedic Massage gönnen oder morgens Yoga machen. Oder einfach nach dem Aufstehen ins Meer rennen, um den Kater von den Cocktails am Vorabend loszuwerden…
End of the World, USA
Hawaii an sich ist ein Traumziel, aber an vielen Stellen von Touristen überlaufen. Kein Wunder! Aber bei diesem potenziellen Lieblingsort hat man gute Chancen, ihn fast allein zu erleben: die Klippen, die „End of the World“ genannt werden, in der Nähe von Kona auf Big Island. Wenn die gigantischen Wellen krachend auf die schwarzen Klippen treffen, während man selbst nur wenige Meter entfernt steht und die Gischt ins Gesicht weht, ist das ein unbeschreibliches Gefühl.
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Milford Sound, Neuseeland
Wer es bis nach Neuseeland geschafft hat, ist zwar schon sehr weit gekommen – aber bis nach Milford Sound ist es trotzdem noch eine Herausforderung. Denn der wunderschöne Fjord – oder eben auch Sound – liegt weit entfernt der großen Städte, fast schon versteckt auf der Südinsel des Landes. Nur eine einzige Straße führt dorthin, durch den atemberaubenden Fiordland Nationalpark. Allein schon die Anreise kann also schon zum Highlight werden. Ganz zu schweigen dann von einer Bootsfahrt durch den Sound – das Erlebnis wird man wohl nie vergessen.
Lopes Mendes, Brasilien
Wer die stundenlange Wanderung durch den atlantischen Regenwald auf der Insel Ilha Grande in der Nähe von Rio de Janeiro, Brasilien, hinter sich hat und plötzlich die Weite des Strandes erblickt, wird diesen Anblick ein Leben lang nicht vergessen. Der feine Sand, das flache, türkisfarbene Meer – so und nicht anders stellt man sich den klassischen Traumstrand vor. Großer Nachteil: Wer einmal diesen Strand erlebt hat, wird keinen anderen mehr so schön finden wie diesen…
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Seychellen
Die Seychellen mit ihren weißen Sandstränden, grünen Palmen und türkisfarbenem Meer sind tatsächlich genauso traumhaft schön, wie es auf Fotos und Postkarten aussieht. Doch eine Sache, die viele meinen, stimmt definitiv nicht: Auf den Seychellen gibt es NICHT ausschließlich 5-Sterne-Hotels und Luxus-Resorts für Honeymooner! Auf den paradiesisch schönen Inseln mitten im Indischen Ozean kann man auch in weniger teuren Hotels und sogar in günstigen Guesthouses übernachten (ab 55 Euro pro Nacht). Zudem kann man auf den Seychellen weit mehr erleben, als nur an einem der Traumstrände abzuhängen. Schnorcheln und Tauchen natürlich, aber einige der Inseln eignen sich zum Beispiel auch perfekt zum Wandern und Radfahren.