Unterwegs gibt es neben Natur und Kultur in den Städten eine Menge Altertum: Weil der Wanderer auf dem Donau-Panoramaweg dem sogenannten „Nassen Limes“ folgt, sind unterwegs zahlreiche Relikte aus der Zeit zu finden, als die Donau das Römische Reich begrenzte.
Zu Beginn führt die Strecke, die übrigens überwiegend auf anderen Trassen verläuft als der Donau-Radwanderweg, durch die Hallertau. Besonders im September, wenn der Hopfen aus dem größten Anbaugebiet Deutschlands frisch geerntet ist, begleitet den Wanderer der Duft nach dem „Roh-Bier“ auf Schritt und Tritt.
Hopfen und Bier zu Beginn der Wandertour
Die wohl beste Gelegenheit, auf dem Donau-Panoramaweg das Endprodukt zu testen, ist die Klosterbrauerei Weltenburg am Donaudurchbruch. Aber nicht vergessen: Die Wanderung hat gerade erst begonnen.
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Es folgen auf der langen Wanderung die Auenlandschaft im Isarmündungsgebiet, die Unesco-Welterbestadt Regensburg, Deggendorf und schließlich Passau. Tipp: Fahren Sie mit den öffentlichen Verkehrsmitteln durch die Stadtränder. Das Wandern macht dort nicht so arg viel Spaß.
Römische Spuren auf dem Donau-Panoramaweg
Nun aber zu den Römern – die wichtigsten Relikte: In Eining bei Neustadt sind Reste des römischen Militärlagers Kastell Abusina zu sehen. In Regensburg finden sich in der Stadt an vielen Stellen Spuren der Siedlung Castra Regina. In Straubing ist eine der größten Sammlungen römischer Paraderüstungen ausgestellt. Vor allem die Gesichtshelme sind spektakulär. Das Museum Quintana in Künzing erläutert in Wechselausstellungen die Geschichte der Römer an der Donau. In Passau sind im Kastell Boiotro römische Funde ausgestellt.
Übernachten auf dem Donau-Panoramaweg
Unterwegs gibt es Unterkünfte von der Jugendherberge bis zum Luxushotel. Es ist schwierig, Empfehlungen zu geben. Planen sollte man auf jeden Fall, sonst wird es am Ende schwierig, eine (preiswerte) Unterkunft zu finden.
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Weitere Tipps für den Donau-Panoramaweg
Empfohlene Laufzeit: zehn Tage. Die Strecke ist hervorragend ausgeschildert und sehr leicht, also auch für Familien zu bewältigen. Wo immer einem danach ist, sollte man mit dem Schiff auf der Donau fahren, unabhängig davon, ob die Beine müde sind oder nicht.
(Text Ulrich Lenhard)