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Kanaren-Insel

Die besten Tipps für einen Urlaub auf El Hierro

El Hierro
El Hierro ist die zweitkleinste der Kanarischen Inseln – und ein Paradies für Wanderer, Taucher und Ruhesuchende Foto: Getty Images
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TRAVELBOOK Redaktion

27. Dezember 2023, 13:44 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Atemberaubende Vulkanlandschaften, Nebelwälder, erstklassige Tauchplätze und glasklares Wasser: Das und noch vieles mehr hat El Hierro Urlaubern zu bieten. Was es auf der zweitkleinsten Kanaren-Insel alles zu entdecken und erleben gibt – TRAVELBOOK gibt einen Überblick.

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Sagen wir es so: Dortmund ist auch nicht viel größer. Lediglich 24 Kilometer misst El Hierro von Norden nach Süden, von Osten nach Westen sind es immerhin 27 Kilometer. Damit ist El Hierro nach La Graciosa die zweitkleinste bewohnte Kanarische Insel. Rund 11.000 Menschen leben hier – und unzählige Rieseneidechsen. Ein Urlaub auf El Hierro ist also eher nichts für Leute, die Trubel suchen. Im Gegenteil: Vieles auf der Insel wirkt noch unberührt und so natürlich wie vor mehr als 100 Jahren. Und eben das macht El Hierros ganz besonderen Reiz aus.

Wer also auf der Suche nach einem Urlaubsparadies fernab von Massentourismus, Bettenburgen und Party-Glamour ist, ist auf El Hierro richtig. Vor allem Wanderer und Taucher zieht es auf die südlich von La Palma und südwestlich von La Gomera gelegene kanarische Insel.

Wandern auf El Hierro

Wanderer erwartet auf El Hierro eine teils karge Vulkanlandschaft, aber auch sattgrüne Regen- und Nebelwälder, Hochtäler – und garantiert zahlreiche atemberaubende Aussichtspunkte. Im Süden der Insel lohnen sich etwa Wanderungen durch den Kiefernwald El Pinar, im Westen durch den Wacholderwald El Sabinar. Eine Besonderheit hier sind die bizarren Formen der Bäume, die durch Wind und Wetter so gebogen sind, dass ihre Kronen oftmals den Boden berühren.

Wacholderbaum
Von Wind und Wetter gebogen: Wacholderbaum in El Sabinar Foto: Getty Images

Weitere lohnenswerte Routen führen u. a. durch den Nebelwald Fayal-Brezal an den Nordhängen der Cumbre (Vulkangipfel). Hoch hinaus geht es auch bei einer Tour auf den Malpaso, mit 1500 Metern der höchste Berg auf Hierro. Einer der beliebtesten Wanderwege hier ist der Camino de la Virgen. Auf dem Weg entlang der Vulkangipfel erwarten Wanderer erstklassige Panorama-Aussichten.

Wandern El Hierro
Auf einer Wandertour auf El Hierro kommt man vielerorts an Aussichtspunkten vorbei Foto: picture alliance / imageBROKER | Unai Huizi

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Eins der besten Tauchgebiete Europas

Wer lieber Flossen statt Wanderschuhe an den Füßen trägt, kommt zwar nicht auf, aber rund um El Hierro auf seine Kosten. Bei Sichtweiten bis zu 50 Metern können Taucherinnen und Taucher neben Krabben, Langusten und Zackenbarschen mit etwas Glück auch Adlerrochen, Walhaie und Delfine sehen.

Die meisten Tauchspots befinden sich im sogenannten Mar de Las Calmas (dt. Meer der Stille) vor der Südküste von El Hierro. Beliebt ist u. a. El Bajón, ein erloschener Vulkankegel, der aus der Tiefe bis auf 15 Meter emporsteigt – und Tummelplatz für eine Vielzahl von Fischen ist. Der Spot befindet sich nahe La Restinga. Die Hafenstadt am Südzipfel von El Hierro ist Startpunkt für viele der Touren zu den insgesamt rund 40 Tauchplätzen vor der Küste. Mit seiner vielfältigen Unterwasserfauna und den großen Sichtweiten zählt El Hierro zu den besten Tauchgebieten Europas.

Auf Tuchfühlung mit einem Zackenbarsch in den Gefilden von El Bajón
Auf Tuchfühlung mit einem Zackenbarsch in den Gefilden von El Bajón Foto: Getty Images

Baden in Natur-Pools

Einen kleinen Wermutstropfen gibt es allerdings: Vergleichbare Sandstrände wie auf den Nachbarinseln Gran Canaria, Fuerteventura oder auch Teneriffa wird man auf El Hierro vergeblich suchen. Dafür bietet die Insel einzigartige, in zerklüftete Felslandschaften eingebettete Natur-Pools. Einer der schönsten Meerespools ist Charco Azul im El Golfo-Tal im Nordwesten von El Hierro. Hier (mindestens) einmal ins glasklare, türkisgrüne Wasser zu springen, ist ein absolutes Muss für Urlauber.

Valverde und La Frontera

Ein weiteres Must-do auf El Hierro sind Besuche der 600 Meter über dem Meeresspiegel gelegenen Inselhauptstadt Valverde und der zweitgrößten Stadt der Insel, La Frontera. Ein beliebtes Fotomotiv in La Frontera ist der auf dem nahen Gipfel des Vulkans Joapira thronende Glockenturm der Kirche Nuestra Señora de la Candelaria. Der weiß-rote Turm, der über dem Meer wacht, gilt als ein Wahrzeichen von El Hierro. Wer nach dem Besuch des Glockenturms hungrig geworden ist, sollte in einem Café in La Frontera eine Quesadilla probieren. Die köstlichen Käseküchlein sind eine Spezialität auf El Hierro.

Glockenturm La Frontera
Der Glockenturm der Kirche Nuestra Señora de la Candelaria in La Frontera Foto: Getty Images
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Anreise nach El Hierro

Am schnellsten kommt man mit dem Inselflieger von Teneriffa oder Gran Canaria nach El Hierro. Alternativ bietet sich die Schnellfähre ab Teneriffa (Los Cristianos) an. Die Fahrzeit beträgt rund zwei Stunden.

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Themen Kanaren Spanien
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