17. Juni 2023, 14:31 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Hüttentouren haben gerade Hochsaison. Bei der Planung so einer Mehrtageswanderung gilt: Weniger ist mehr. Und seine Schlafplätze macht man lieber schon im Vorfeld klar.
Bei mehrtägigen Hüttentouren in den Bergen sollten die einzelnen Etappen nicht zu lang sein. Vielmehr sollte man etwas weniger Strecke einplanen, als man es von Eintages-Touren gewöhnt ist. „Schließlich entfällt die komplette Erholung, wenn jeden Tag ein neues Ziel angesteuert wird“, sagt Michael Schott vom Verband Deutscher Berg- und Skiführer.
Ein weiterer Rat: Die Hütten vorab reservieren. Gerade in der Hochsaison sei das mehr oder weniger ein Muss. Sonst schläft man womöglich entweder sehr unbequem, oder muss sogar absteigen. Sei ein Talabstieg aus alpinistischer Sicht vertretbar, könne es durchaus passieren, dass Gäste abgewiesen werden, so Schott.
Das heißt im Umkehrschluss auch: Wer den reservierten Hüttenplatz absehbar doch nicht benötigt, sollte stets sofort absagen, sodass die Wirte ihn neu vergeben können.
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Durchs Tal mit Bus oder Bahn
Führt die Wanderung durch längere Passagen in Tälern? Dann lohnt bei der Planung ein Blick auf das dortige Taxi-, Bus- oder Bahnangebot, um diese Abschnitte gegebenenfalls bequem zu überbrücken.
Ehe die Hüttentour los geht, empfiehlt sich stets ein Blick auf den regionalen Wetterbericht. In den Bergen können sich die Bedingungen lokal stark unterschieden. Wer sich zudem bei Hüttenwirten oder Tourismusbüros in den Orten vorher darüber erkundigt, wie es um den Zustand der Wege auf der geplanten Strecke bestellt ist, vermeidet unangenehme Überraschungen – Sperrungen zum Beispiel.