16. April 2023, 8:01 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Mit steigenden Temperaturen und der erwachenden Natur kommt auch die Wanderlust wieder. Touren im Frühjahr erfordern vor allem in den Bergen besonders gute Vorbereitung. Und Extragepäck.
Auf Wiesen und Almen blüht es wieder: Mit dem Frühling beginnt die Wandersaison. Wer den Winter über kaum Sport betrieben hat, sollte allerdings nicht gleich mit einer Hochgebirgstour starten: Wenn die Kondition noch im Aufbau ist, gewöhnt man Bänder, Sehnen und Muskeln am besten mit einer moderaten Wanderung an die Bewegung, rät der Deutsche Alpenverein in München.
Der DAV empfiehlt kurze Touren auf einfachen Wegen, die allenfalls zu flachen Gipfeln in mittleren Höhen führen. Wenn man eingelaufen sei, könne man Länge und Schwierigkeit allmählich steigern.
Unabhängig von der Fitness sollten Wanderfreunde mit wechselhaften Bedingungen rechnen. Auch wenn die Sonne manches Tal schon auf 20 Grad erwärmt – geht es in die Berge, finden sich im Wald oder in anderen Schattenlagen noch Schnee- und Eisreste. Wege sind aufgrund von Tauwasser matschig. Gute Wanderschuhe mit tief eingeschnittener Profilsohle gegen Ausrutschen sind laut DAV deshalb ratsam.
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Wandern im Frühling – Zusatzkleidung und Sonnenschutz
Wer im Frühling wandern möchte, sollte warme Zusatzkleidung einpacken, weil die Temperaturunterschiede noch besonders groß sein können – etwa, wenn der Abstieg von einem sonnigen Südhang in einen schattigen Wald führt: Handschuhe, Mütze, Regenjacke, ein Shirt zum Wechseln und eine zusätzliche wärmende Jacke.
Wetterumschwünge sind gerade im Frühjahr typisch. Deshalb gehört zur guten Tourvorbereitung auch ein Blick auf den Wetterbericht. Zum Bergwetter in Alpen und Mittelgebirgen informiert der DAV auf einer eigenen Website. Weil mit der Höhe Sonnenstrahlen intensiver werden, sollte Sonnenschutz, Lichtschutzfaktor 30 aufwärts, aufgetragen werden. Und auch eine Sonnenbrille mit UV-Schutz gehört dann zur Wanderausrüstung.
Mit Material von dpa