28. Dezember 2024, 14:25 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Die Skisaison steht vor der Tür und die Vorfreude auf den Urlaub im Schnee steigt. Vor dem inneren Auge nimmt er deutlich Gestalt an: weiße Pisten, gemütliche Hütten, aber auch ausgelassene Après-Ski-Partys. Und wie fast überall gibt es auch inmitten der weißen Winterlandschaft ein buntes Potpourri von Menschen.
Jeder hat eine andere Vorstellung davon, wie der perfekte Skiurlaub auszusehen hat. Wer diesen nicht zum ersten Mal macht, weiß, dass es gewisse Klischees gibt, die einige „Skitypen“ immer wieder auch erfüllen. TRAVELBOOK stellt – mit einem kleinen Augenzwinkern – 12 Typen vor, die Sie auch in diesem Winter höchstwahrscheinlich auf der Piste treffen werden
Übersicht
1. Der Vielfahrer
Urlaub bedeutet für viele vor allem eines: Endlich mal ausschlafen! Nicht so für den Skityp „Vielfahrer“. Schon Wochen vorher trainiert er seine Ausdauer und steht garantiert als erster auf der Piste, bereit für zahlreiche Abfahrten und möglichst kurze Pausen – denn man will ja den ganzen Tag nutzen.
2. Der hilflose Anfänger
Den unbeholfenen Grünschnabel erkennt man auf der Piste zumeist an seiner Beinstellung: Der sogenannte „Schneepflugfahrer“ rutscht in typischer Bremsposition zaghaft mit nach innen gebeugten Knien und zusammengeführter Skispitze den Hang runter. Schnell outen sich auch diejenigen als Anfänger, die mit Skistöcken verzweifelt versuchen, statt seitwärts, den Berg vorwärts hochzukommen.
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3. Der Poser
Der Overall-Kragen steht, die Sonnenbrille sitzt lässig auf der Nase. Dieser Skityp hat die Piste genau im Blick und weiß, was er am besten kann – gut aussehen nämlich. Er legt großen Wert auf das perfekt abgestimmte Outfit und die gute Haltung. Der typische Poser ist auch bei Minusgraden stets ohne Mütze anzutreffen. Denn die würde doch nur die Frisur ruinieren.
4. Der charmante Skilehrer
Der Skilehrer bedient oft jegliche Klischees: Er hat immer gute Laune, eine Engelsgeduld, spricht mit charmantem österreichischem oder Schweizer Akzent – und die Frauen liegen ihm zu Füßen. Der attraktive Skilehrer ist sowohl der Freund und Helfer aller Anfänger als auch beliebter Après-Ski-Zeitgenosse.
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5. Der coole Snowboarder
Wer zum Skifahren einfach zu hip ist, fährt Snowboard. Sagen zumindest die Snowboarder. Die Skifahrer sehen das natürlich anders. In ihren Augen ist der typische Snowborder – jung, dynamisch und rücksichtslos – vor allem eines: ein Angeber. Dabei möchte der Snowboarder einfach nicht nur wie der Skifahrer einen Berg runter fegen, sondern seine „Lines“ mit „Frontside-“ oder „Backside-Slide“ und „Vitelli-Turn“ absolvieren.
6. Der Après-Ski-König
Dieser Typ lebt im Skiurlaub für das Trinken, Feiern und Grölen: Skihits kann er im Schlaf mitsingen. Dazu ein kühles Bier und harter Schnaps wie Korn oder Jägermeister in der Hand – und der Après-Ski-König ist glücklich.
7. Der Pisten-Rowdy
Er hat kein Verständnis für Anfänger, Kinder oder Senioren. Und schon gar nicht hat der Rowdy eines: Zeit. Er muss der Erste im Lift sein, drängelt sich in der Warteschlange für die Germknödel vor und schneidet auf der Piste allen den Weg ab. Skifahrer behaupten meist steif und fest, dass das auf alle Snowboarder zutrifft – ebenso ist es umgekehrt.
8. Die stolze Mutti
„Mensch, wie toll der den Lift immer fast zu greifen bekommt!“, sagt die Mutter, während ihr jüngster Sohn zum fünften Mal den Tellerlift verpasst, die Schlange der Wartenden immer länger wird und Papa bereits beschämt hinstürzt, um dem Elend ein Ende zu setzen. Wie stolz Mama auf die Leistung ihres Nachwuchses ist, darf sich übrigens auch noch der Barkeeper beim Après-Ski anhören.
9. Die Retro-Begeisterten
Overalls in bunten Neonfarben, pinke Stirnbänder und 80er-Jahre-Vintage-Skihosen: So erkennt man Skitypen, die vermeintlich soeben dem Video zu Whams „Last Christmas“ entsprungen sind und die letzten 30 Jahre nicht die Skikleidung gewechselt haben.
10. Die Alibi-Skifahrer
Diese Art von Winterurlauber fühlt sich vor allem an einem Ort wohl: im Warmen – und das jederzeit. Denn während die passionierten Skifahrer schon mit den Hufen scharren, bis endlich die Lifte eröffnet werden, liegt dieser Typ noch in den Federn. Später trinkt er gemütlich einen Jagertee auf der Hütte und zieht den Après-Ski-Gaudi auf spätestens 14 Uhr vor.
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11. Der Hochstapler
„Die blaue Piste ist nur was für Babys“, sagte er und flitzte waghalsig die schwarze hinab. Spätestens, wenn im schlimmsten Fall ein Unfall die Abfahrt beendet, wird auch diesem Skiurlaub Typ klar: Hier liegt ein typischer Fall von Überschätzung vor.