31. Januar 2024, 10:19 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Die Wintersaison ist in vollem Gange, und die Skipisten sind voll. Auf den Berg kommt man oft im Sessellift. So klappt’s sicher.
Skier oder Snowboard an den Füßen und rauf auf den Berg mit dem Sessellift? Wer unerfahren ist, macht aber schnell mal etwas falsch. Routinierte Wintersportler sollten sich indes vor Übermut hüten.
Hier sind 5 Fehler, die man im Sessellift vermeiden sollte:
1. Den Bügel nicht rechtzeitig schließen
Wenn alle im Lift sitzen, müssen die Sicherheitsbügel geschlossen werden. Oft geschieht das automatisch, aber bei älteren Sesselliften ist man noch selbst dafür verantwortlich. Damit lieber nicht zu lange warten, sonst riskiert man, während der Fahrt herauszufallen. Insbesondere bei diesen Liften komme es immer wieder zu Unfällen, warnt der Tüv-Verband.
2. Rucksäcke und Ausrüstung locker festhalten
Rein in den Lift und den Rucksack neben sich auf die Sitzbank schmeißen? Besser nicht! Nicht nur rutscht er so schlimmstenfalls ab und fällt runter – die Schnallen können sich zwischen Lehne und Sitz verfangen, was spätestens beim Ausstieg zum Problem werden könnte. Darum gilt: Rucksäcke vor der Brust tragen und alles, was herunterfallen könnte, sicher verstauen.
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3. Schaukeln und Abspringen während der Fahrt
Hat man es sicher in den Sessellift geschafft, kann man die Aussicht genießen. Nicht Hin- und Herschaukeln, sonst kommt der Sessel ins Wanken. Absolutes No-Go: Herausspringen, beispielsweise in einen verlockenden Tiefschneehang.
4. Zu schnell aussteigen
Der Ausstieg aus dem Sessellift oben am Berg ist oft die größte Herausforderung für Anfänger – und es gilt, dabei jeden Fehler zu vermeiden. Leuchten und Zeichen zeigen bei manuellen Bügeln an, wann sie hochgezogen werden sollten. Direkt danach sollte man aber nicht aus dem Sitz rutschen – sonst fällt man womöglich noch vor der Ausstiegsrampe heraus und riskiert, sich zu verletzen.
Am besten hält man beim Ausstieg die Skistöcke fest in einer Hand, so dass man niemanden in der Nähe verletzen kann.
Einmal ausgestiegen gilt: Möglichst zügig raus aus dem Ausfahrtbereich. Sonst riskiert man, vom nächsten Lift getroffen zu werden und steht den nachfolgenden Skifahrern und Snowboardern im Weg. Wer hinfällt, sollte versuchen, rasch wieder auf die Beine zu kommen oder sich zumindest aus dem Weg zur Seite zu rollen.
Der Tüv-Verband schreibt, dass nach dem ebenen Ausstieg meist „ein leichtes Gefälle“ folgt, so dass man auf den Brettern von der Anlage weggleitet. Manchmal sind diese „leichten Gefälle“ aber vereist und erstaunlich steil. Es ist also höchste Konzentration gefragt.
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5. Kindersicher?
Kinder sollten immer zuerst ein- und aussteigen, da sie oft zusätzliche Hilfe brauchen. Auch wenn die Fahrt aufregend sein kann, muss dafür gesorgt sein, dass die Kleinen nicht auf dem Sitz hin und her rutschen. Eine Begleitperson ist ein Muss, weil Kinder nicht allein im Lift sitzen dürfen.
Ab welchem Alter und welcher Größe Kinder ohne Begleitung mit dem Sessellift fahren dürfen, ist nicht einheitlich geregelt. Kinder, die kleiner als 1,25 Meter sind, sollten aber immer in Begleitung eines Erwachsenen fahren, rät der Tüv-Verband.
Wer unsicher ist: Schilder und das Personal vor Ort klären auf, was man auf dem Sessellift tun und lassen sollte.