3. November 2019, 13:37 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Diese Ausrüstung geht durchs Leben – oder besser doch nicht? Wintersportler sollten ihre Ski und das entsprechende Equipment nicht ewig nutzen. Irgendwann ist es Zeit zum Aussortieren.
Hochwertige Skiausrüstung kostet viel Geld und soll deshalb möglichst lange halten. Doch sie ist auch bei guter Pflege nicht für die Ewigkeit gemacht. Irgendwann ermüdet das Material – und das kann ein echtes Sicherheitsrisiko sein. Darauf macht der Deutsche Skiverband (DSV) aufmerksam.
Nach acht bis zehn Jahren sollten Ski, Skischuhe, Bindungen, Helme, Protektoren und Skibrillen ersetzt werden, raten die Experten.
Bei den Ski selbst sollten Wintersportler nach etwa zehn Jahren nach neuen Brettern Ausschau halten. Über die Jahre verliert das Material an Spannung, dadurch leiden die Fahreigenschaften. Kanten und Belege nutzen sich langsam ab und können irgendwann womöglich nicht mehr nachgeschliffen werden. Wer die Ski nach einem Jahrzehnt ersetzt, profitiert außerdem von der Weiterentwicklung der Technik.
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Bindung kann schlimmstenfalls brechen
Bei der Bindung besteht die Gefahr, dass der Kunststoff des Gehäuses spröde wird und sich der Weichmacher verflüchtigt. Auch die Feder altert und kann ermüden. Im schlimmsten Fall bricht die Bindung, während der Skifahrer auf der Piste ist. Auch hier gilt: nach acht bis zehn Jahren das Material erneuern.
Gleiches gilt dem DSV zufolge für den Skischuh. Auch hier kann der Weichmacher sich auflösen und der Kunststoff spröder werden. Schnallen können reißen, die Schale kann brechen. Die Sohle leidet mit den Jahren ebenfalls, was die Auslösefunktion der Bindung negativ beeinträchtigt. Zudem werden die Schuhe mit den Jahren weicher. Darunter leidet wiederum die optimale Kraftübertragung.
Für Schutzausrüstung wie den Helm gilt: nach acht Jahren auswechseln. Darauf weisen auch die Hersteller in der Regel hin. Das Herstelldatum des Helms steht meist auf dessen Innenseite.