20. Februar 2019, 14:41 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Wenn sich die Skisaison dem Ende neigt, locken die Pisten mit viel Sonne und angenehmen Temperaturen. Doch die Bedingungen werden schwieriger. Was Skifahrer und Snowboarder im Frühjahr beachten müssen.
Wenn der Frühling schon in der Luft liegt, ist die Skisaison längst noch nicht vorbei. Im Gegenteil: Die Bedingungen auf der Piste sind vielerorts durch reichlich Schnee hervorragend, gleichzeitig scheint viel Sonne, und die Temperaturen sind angenehm. Die Skitage sind schon recht lang.
Weiteres Plus: Zum Ende der Saison sind weniger Wintersportler unterwegs, wie der Deutsche Skiverband (DSV) erklärt. Die Schlangen an den Liften sind nicht so lang, die Pisten leerer.
Allerdings müssen sich Skifahrer und Snowboarder auf herausfordernde Pistenverhältnisse einstellen: Morgens sind die Pisten durch den Nachtfrost oft noch hart und glatt, so dass scharfe Ski-Kanten wichtig sind. Nachmittags weicht der Schnee auf und wird sulzig. Dies laugt den Belag der Ski aus. Deshalb häufiger mit Wachs nachbearbeiten, rät der DSV. So werden die Ski auf dem nassen Nachmittagsschnee wieder drehfreudiger, die Abfahrt wird weniger beschwerlich.
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Am besten früh auf der Piste sein
Die Experten raten, eher früh auf der Piste zu sein und die guten Bedingungen des Morgens auszunutzen. Für Abfahrten am Nachmittag können Stundenkarten für den Lift sinnvoll sein.
Besonders wichtig, gerade im Frühjahr, sind eine gute Ski- oder Sonnenbrille und Sonnencreme gegen die UV-Strahlen. Während es im Tal schon frühlingshaft warm sein kann, ist die Luft oben auf den Hängen oft noch kühl. Am besten mit mehreren dünnen Kleidungsschichten nach dem Zwiebelsystem kleiden. Skijacke, Mütze und Handschuhe anziehen.
Auch für Tourengeher ist der Frühling eine lohnenswerte Jahreszeit. Die Kombination von klaren, kalten Nächten und stärker werdender Sonneneinstrahlung am Tag sorgt laut DSV für besonders gute Bedingungen, für den bei Tourengehern beliebten Firn.
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