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Urlaub in Kambodscha

Die besten Reisetipps für Phnom Penh

Das Unabhängigkeitsdenkmal  in der kambodschanischen Hauptstadt Phnom Penh
Das Unabhängigkeitsdenkmal in der kambodschanischen Hauptstadt Phnom Penh Foto: Getty Images
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TRAVELBOOK Redaktion

6. Februar 2023, 5:49 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Kambodschas Hauptstadt Phnom Penh ist ein beliebtes Reiseziel. Die Stadt lockt mit bedeutenden Sehenswürdigkeiten, bunten, quirligen Märkten und einigen guten Restaurants. TRAVELBOOK-Autorin Anna Wengel (Chiodo) war vor Ort und verrät ihre ganz persönlichen Tipps.

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Weiße und pinkfarbene Blüten in den Bäumen, eine kambodschanische Flagge, die sich leise im Wind wiegt, vor einem nach Stupa aussehenden Monument in Lotusform, an dem die Zeit stehen geblieben scheint – Phnom Penh kann wie in diesem Moment ganz sinnlich und ruhig sein. Und im nächsten auch wieder trubelig und die quirlige, spannende Hauptstadt Kambodschas, die sie ist. So beschreibt TRAVELBOOK-Autorin Anna Wengel (Chiodo) Phnom Penh. Hier verrät sie, welche ihre Highlights in der kambodschanischen Hauptstadt waren, was sie vor Ort traurig gestimmt hat und wie viel Geld man für einen Besuch der Stadt einplanen sollte.

Alle Tipps und Inspirationen aus diesem Artikel gibt es in der folgenden Podcast-Folge von In 5 Minuten um die Welt auch zum Hören – erzählt von TRAVELBOOK-Autorin Anna Wengel:

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TRAVELBOOK: Was war dein Highlight in Phnom Penh?

Anna Wengel: Eins meiner Highlights in Phnom Penh war der Nachtmarkt in der Nähe des Tonlé-Sap-Flusses. Der heißt auf Google einfach Phnom Penh Night Market, ist also leicht zu finden. Da gibt es neben allerlei Zeug wie Klamotten, Stoffen, Kunsthandwerk und so weiter vor allen Dingen Essen. Stände neben Stände voll mit dem leckerstem kambodschanischen Streetfood. Ich habe es so geliebt. Gefühlt habe ich da alles probiert, von Fleisch über Gemüse bis hin zu diversen gewöhnlichen bis zu sehr gewöhnungsbedürftigen Eissorten. Vor allem die diversen Fleischdinger am Spieß gefielen mir. Meine Reisebegleiterin war als Vegetarierin nicht ganz so begeistert wie ich, hat aber auch ein paar leckere Sachen gefunden. Generell ist das Essen auf dem Nachtmarkt eher fleischlastig. Hat man schließlich die diversen Teller und Stäbchen ausgesucht, sitzt man umgeben von anderen auf Matten auf dem Boden. Auch das war sehr nett.

Was sollte man unbedingt tun?

Anna Wengel: Auch wenn es eine sehr traurige Erfahrung ist, sollte man das ehemalige Gefängnis S-21 und die Killing Fields besuchen. Dort wird man ziemlich schonungslos mit der brutalen Geschichte dieser beiden Orte und Kambodschas konfrontiert. Man hört von jeder Menge Folterungen und brutalen Ermordungen, sieht diverse Totenschädel, Blut und Fotos von Leichen. Das ist alles andere als leicht, aber es ist leider wichtig, das zu wissen. Es ist die Geschichte des Landes und die begegnet einem in Kambodscha sowieso ständig.

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Wo kann man gut essen?

Anna Wengel: Mir gefielen in Phnom Penh einmal mehr die Local-Restaurants am besten. Und die gibt es fast überall. Manchmal muss man nur um die nächste Straßenecke gehen oder einfach am Straßenrand in die Töpfe gucken. Ich erinnere mich an einen Stand, an dem ich zwischen Einheimischen auf roten Mini-Kinderstühlen saß und die Kambodschanerin am Topf mir irgendwas in eine kleine Schüssel kippte. Das war ziemlich lecker, aber ich weiß bis heute nicht, was ich da gegessen habe. Und dann gibt es natürlich noch den schon erwähnten Nachtmarkt und diverse Restaurants, die auch auf westliche Mägen eingestimmt sind. Und – das hat mich sehr überrascht – auch einige Hipsterläden mit sehr leckerem Essen und Kaffee.

Was tun, wenn es regnet?

Anna Wengel: In Kambodscha kann es schon mal ordentlich regnen. Glücklicherweise gibt es so viele Dinge, die man auch bei Regen unternehmen kann. Je nach persönlichem Geschmack sind das vor allem Besuche von Tempeln, Palästen und Museen – und davon gibt es in Phnom Penh einige. Der Königspalast steht hier bei den meisten Reisenden weit oben auf der Liste. Aber auch die Tempel Wat Langka und Wat Phnom oder die Ounnalom-Pagode lohnen einen Besuch.

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Wie viel Geld sollte man einplanen?

Gar nicht mal viel. Essen ist tendenziell günstig, in den Local-Restaurants und an den Ständen auch nur um einiges günstiger als in den Touri- und Hipsterläden. Sie können in Phnom Penh auch günstig übernachten, für zwölf Euro pro Nacht, teurer geht‘s natürlich auch. Heute nicht mehr ganz so sehr auf Sparkurs wie früher, würde ich mir wahrscheinlich eins der schickeren Boutiquehotels oder Resorts gönnen. Phnom Penh hat sehr schöne Unterkünfte und teuer sind die im Vergleich zu Europa nicht.

Wie kommt man am besten hin? 

Das hängt ein bisschen davon ab, wo Sie herkommen. Kommen Sie direkt aus Deutschland, dann vermutlich mit dem Flugzeug. In Phnom Penh ist es am einfachsten, mit einer Rikscha oder einem Bus von A nach B zu fahren. Wenn Sie schon vorher in Kambodscha unterwegs sind oder zum Beispiel aus Vietnam waren, lohnt es sich, in den Busplan zu gucken. Die lokalen Busse sind in Kambodscha wirklich in Ordnung.

Themen Asien
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