14. September 2022, 5:47 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Tier- und Naturfreunde träumen nicht selten von Madagaskar. Der große Inselstaat vor der afrikanischen Südostküste hat zahlreiche Tierarten zu bieten und protzt mit Regenwäldern und Traumstränden. Hier bekommen Sie sieben Tipps für Ihre erste Reise nach Madagaskar.
Einmal Lemuren aus der Nähe betrachten, im Regenwald spazieren gehen und die Sonne hinter jahrhundertealten Affenbrotbäumen untergehen sehen – Madagaskar ist ein paradiesischer Inselstaat vor Afrikas Südostküste (wenn man von der Armut der Bevölkerung absieht). Travel-Bloggerin Nina Röber gibt Tipps für Madagaskar-Reisende.
Alle Tipps und Inspirationen aus diesem Artikel gibt es in der folgenden Podcast-Folge von In 5 Minuten um die Welt auch zum Hören – erzählt von Travel-Bloggerin Nina Röber:
Touristisches Highlight: die „Baobab-Allee“
Nina Röbers Highlight in Madagaskar ist ganz klar die Baobab-Allee: „Das muss man erleben“, findet sie, ist die Affenbrotbaum-Allee nicht ohne Grund „schon fast ein Wahrzeichen“. Sie empfiehlt, dort unbedingt zum Sonnenuntergang hinzugehen. „Die Natur dort ist der Wahnsinn, das ist echt umwerfend schön!“
Klettern oder wandern im Tsingy-Nationalpark
Nina Röber empfiehlt, unbedingt im Tsingy-de-Bemaraha-Nationalpark klettern oder wandern zu gehen. Man fahre dort zwar sehr lange hin, der schmutzige Weg mitten durch den Sand lohne sich aber auf jeden Fall. „Das ist auch ein UNESCO-Weltnaturerbe, zu recht“, findet sie und ergänzt: „Es ist super super schön da.“ In dem Nationalpark ist auch eine große Hängeseilbrücke über die man rübergehen kann und laut Röber auch sollte. „Unbedingt dort wandern gehen, es ist echt Hammer-schön und man hat so ein bisschen das Gefühl wie in einer anderen Welt“, schwärmt die 22-Jährige.
Lieber Auto als öffentliche Verkehrsmittel
Madagaskar bereist man am besten mit dem Auto. Will man den Inselstaat mit den öffentlichen Verkehrsmitteln bereisen, ist das laut Nina Röber sehr kompliziert: „Da muss man schon sehr local leben wollen“, glaubt sie. Eine Alternative für alle, die nicht selbst fahren wollen, sind organisierte Touren.
Gut aufpassen!
„Generell würde ich jedem raten, in Madagaskar gut aufzupassen, was man macht und wohin man geht“, sagt Nina Röber und ergänzt: „auf jeden Fall auf die Taschen aufpassen und nichts unbeaufsichtigt lassen.“ Die Menschen in Madagaskar seien sehr arm und vor allem in der Hauptstadt Antananarivo gebe es viele Bettler und sehr arme Menschen. „Da kommt es schnell mal zu irgendwelchen Diebstählen oder Raubüberfällen, daher unbedingt auf die Wertsachen aufpassen oder generell auch auf euch selbst“, rät die Bloggerin. „Ich würde da keinem empfehlen, nachts allein draußen rumzulaufen.“
Drei wichtige Wörter
Die Sprache, die in Madagaskar gesprochen wird, nennt sich Malagasy. Die drei wichtigsten Wörter sind:
Salama = Hallo oder Guten Tag
Veloma = Tschüss
Misaotra = Danke
Kleidung für jede Wetterlage und Mückenschutz
Die Bloggerin empfiehlt, Kleidung für alle Wetterlagen einzupacken, das Wetter sei sehr wechselhaft. Ein weiter Pack-Tipp ist der: „Unbedingt ein Moskitonetz mitnehmen oder mindestens Mückenspray. Die Mücken sind nicht ganz ungefährlich.“
Von Argentinien bis Japan 16 spektakuläre Orte unserer Erde
Mit Tagestouren vor den Massen flüchten Die DomRep abseits der Touristenghettos
Nervenkitzel pur! Die 8 gefährlichsten Wanderwege der Welt
Auf keinen Fall in die Touristenfalle tappen
„Bitte nicht in diese Touristenfallen tappen“, bittet Nina Röber und erklärt: „Zum Beispiel gibt es da Menschen, die Tiere, wie zum Beispiel Lemuren, halten. Die haben diese dann auf dem Arm und lassen Touris Fotos machen.“ Sie sagt: „Bitte nicht tun. Den Tieren geht es in der Regel nicht ganz so gut und das ist Tierquälerei und muss einfach nicht sein.“