30. Mai 2017, 17:59 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Wer seinen Rucksack für eine längere Reise falsch packt, kann unterwegs unangenehme Probleme bekommen. TRAVELBOOK gibt ein paar tolle Tipps, wie Backpacker am besten ihr Gepäck verstauen sollten.
Auf in den Abenteuer-Urlaub, hinaus in die weite Welt: Rucksack-Reisende, so genannte Backpacker, sind oftmals länger als nur eine Woche oder zehn Tage unterwegs. Weltreisende, Aussteiger, Langzeit-Urlauber, und seien es nur vier Wochen, – sie sind es, die sich den Rucksack aufschnallen und losziehen. Aber bevor es losgeht, ist es wichtig, das Gepäck auch richtig zu verstauen.
Die besten Tipps für Backpacker – so packen Sie Ihren Rucksack richtig:
Gut gefülltes Bodenfach
Gute Reise-Rucksäcke mit 60 Litern Volumen oder mehr haben meistens ein abgetrenntes Bodenfach. Dieses wird zuerst gefüllt – mit leichten Sachen wie Schlafsack, Isomatte und Ersatzbekleidung. Um die komplette Luft aus den Gegenständen zu drücken, eigenen sich Kompressionssäcke.
Schwere Gegenstände in Rückennähe
Das Hauptfach des Rucksacks sollte nahe am Rücken, im Idealfall vom Lendenwirbelbereich bis hoch zu den Schultern, mit schweren Gegenständen beladen werden. Das können Kocher, Trinkblase, Zeltgegenstände oder Schuhe sein, aber auch Müsli, Riegel, Nüsse und Schokolade.
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Leichte Ausrüstung zur Stabilisierung
Um das Gepäck am Rücken zu stabilisieren, sollte die Front des Hauptfachs am besten mit weniger schweren Gegenständen gefüllt werden – zum Beispiel mit leichter Kleidung. Man sollte auch darauf achten, dass Sachen, die man regelmäßig nutzt (wie z.B. Unterwäsche oder das Handtuch) nicht tief im Rucksack vergraben sein sollten, sondern schnell griffbereit nahe der Reißverschlüsse verstaut sind. Deswegen gilt auch:
Wichtige Gegenstände in Toplage
Oben ins Hauptfach des Rucksacks kommt wichtige Ausrüstung, die regelmäßig gebraucht wird. Das sind zum Beispiel das Zelt, Regenbekleidung oder das Erste-Hilfe-Set. Für diese Dinge möchte man nicht jedes Mal den halben Rucksack ausleeren müssen.
Griffbereites im Deckelfach
Für alles Kompakte, was man unterwegs schnell aus dem Gepäck haben möchte, eignet sich das Deckelfach – zum Beispiel sind das Snacks, Sonnencreme, Messer, Sonnenbrille, Taschentücher und die Wanderkarte oder auch der Reisepass.
Schutz vor Regen
Einen 100-prozentigen Schutz gegen Regen, also Wasser im Rucksack, gibt es nicht. Regenhüllen schützen von außen nicht vollständig, weil über die Rucksack-Träger weiterhin Wasser ins Innere laufen kann. Daher sollte wichtige Ausrüstung noch mal extra in wasserdichten Verpackungen verstaut werden. Verschiedene Farben dienen dabei der besseren Sortierung.
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Verpflegung einteilen
Die Tagesverpflegung sollte man morgens oder am Vorabend portionieren, am besten in Gefrierbeuteln. Das erleichtert das tägliche Packen und Einteilen.
Nichts baumeln lassen
Möglichst wenig sollte außen angebracht werden. Der Rucksack sitzt sonst nicht mehr bequem, und man kann an Ästen hängen bleiben. Außerdem können baumelnde Schuhe auch kaputtgehen oder im schlimmsten Fall sogar Kinder verletzen. Trekkingstöcke, Zeltgestänge oder die Trinkflasche können natürlich außen festgeschnallt werden, da sie im Rucksack viel Platz wegnehmen.
Pack-Routine
Wichtig ist auch, dass Sie möglichst Ihr Gepäck immer wieder am gleichen Ort in den Rucksack packen. Dadurch vermeiden Sie langes, unnötiges Suchen, was in einem noch größeren Chaos enden kann.
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Test-Packen
Außerdem empfiehlt es sich, vor Abreise den gepackten Rucksack einmal komplett wieder auszupacken, um ihn dann erneut wieder zu packen. Denn es gibt Sachen, die Sie nicht so oft benötigen (z. B. Notfall-Medizin) – durch ein erneutes Packen können Sie sich besser merken, wo welches Zeug verstaut ist.