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Das ist kein Raumschiff...

Diese Super-Jacht kann übers Wasser fliegen

Raumschiff-Anmutungen zum Trotz: Der Luxus bleibt bei der fliegenden Jacht nicht auf der Strecke
Raumschiff-Anmutungen zum Trotz: Der Luxus bleibt bei der fliegenden Jacht nicht auf der Strecke Foto: Getty Images
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TRAVELBOOK Redaktion

3. März 2016, 17:18 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Als wäre es nicht schon komfortabel genug, mit einer Jacht über die Meere dieser Welt zu schippern, hat der Designer Jonathan Schwinge jetzt ein luxuriöses Schiff in Form einer Pyramide erfunden, mit dem man nicht nur schwimmen, sondern auch fliegen kann. Die Frage ist nur: Was will man überfliegen, wenn weit und breit kein Stau in Sicht ist?

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Jachten, das sind schwimmende Luxushotels mit Sonnendecks, Pools und Bars an Bord, auf denen der Jetset seinen Urlaub verbringt, und dabei innerhalb weniger Tage einige Seemeilen zurücklegen kann. Wer bei gleichem Komfort noch schneller vorankommen will, für den hat der Designer und Architekt Jonathan Schwinge eine fliegende Jacht erfunden.

Das Boot, das aus vier dreieckigen Flächen besteht, also die Form eines Tetraeders hat, und auf den Namen „Tetrahedron Super Yacht“ hört, soll sich bei hoher Geschwindigkeit aus dem Wasser erheben und über das Meer schweben. Eine Fähigkeit, die sich einige bestimmt schon mal von ihrem Auto gewünscht haben, nämlich dann, wenn man im täglichen Stadtverkehr oder auf der Autobahn Richtung Urlaub im Stau stand.

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Bei Schwinges Entwurf geht es jedoch nicht darum, andere Boote abzuhängen, sondern weite Strecken innerhalb kürzester Zeit zurückzulegen, sowie rauem Seegang zu trotzen und hohe Wellen schlichtweg zu überfliegen. Um das möglich zu machen, will Schwinge den Rumpf mit einer speziellen Technik ausstatten, „Hydrofoil Small Waterplane Area Ship“ (HYSWAS) genannt, die man, vereinfacht erklärt, als eine Kombination aus Wasserflugzeug und Tragflächenboot beschreiben könnte.

Der Rumpf, der sich an der Unterseite der Pyramide befindet, soll mit einer ausfahrbaren, vertikalen Säule ausgestattet werden, die an einen Stachel oder Torpedo erinnert, wie Schwinge in seiner Pressemitteilung schreibt.

In der Praxis sieht das Ganze dann so aus: Bei geringer Geschwindigkeit sitzt die Jacht auf drei Rümpfen und fährt im Wasser. Nimmt sie Fahrt auf, rotieren unter Wasser Tragflächen, die das Boot anheben – man hat das Gefühl zu schweben. Ein Autopilot-System, wie man es aus der Luftfahrt kennt, soll die Bewegungen der Jacht kontrollieren. Schwimmend soll die Super-Jacht eine Geschwindigkeit von bis zu zwölf Knoten erreichen, in der Luft von 38 Knoten, was etwa 22 bzw. 70 km/h entspricht.

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Chancen auf Umsetzung seien gut

Zwar existiert der Entwurf des Designers Jonathan Schwinge bislang nur auf dem Papier, dennoch verspricht er sich von seinem Projekt, dass es eines Tages realisiert wird: „Es gibt eine gute Chance, dass es umgesetzt wird“, verrät er TRAVELBOOK. Ganz unrealistisch scheint seine Einschätzung übrigens nicht, bedenkt man, dass die oben beschriebene Technologie, HYSWAS, bereits besteht und laut Schwinge von der US-amerikanischen „Maritim Applied Physics Corporation“ bereits getestet wurde.

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