14. April 2022, 6:12 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Aida Cruises hat seine Kreuzfahrt-Routen vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges noch einmal angepasst. Eine Reise wurde komplett gestrichen. TRAVELBOOK kennt die Einzelheiten.
Die Kreuzfahrt-Reederei Aida Cruises hat wegen des Ukraine-Krieges für die diesjährige Sommersaison mehrere Routen-Änderungen vorgenommen. Häfen im östlichen Baltikum werden nun nicht mehr angesteuert und durch Ziele in Skandinavien wie Kopenhagen (Dänemark), Oslo (Norwegen) oder Göteborg (Schweden) ersetzt. Betroffen von den Routenänderungen sind Kreuzfahrten mit den Schiffen „Aidadiva“, „Aidamar“, „Aidanova“ und „Aidavita“.
Komplett gestrichen wurde nun die Reise mit der „Aidadiva“ vom 7. bis 14. Mai 2022, wie Aida Cruises auf seiner Webseite mitteilt. Von der Streichung betroffene Gäste könnten entweder auf eine andere Kreuzfahrt aus dem Urlaubsprogramm bis Oktober 2023 umbuchen oder aber sich das Geld erstatten lassen, heißt es weiter.
Schon Anfang März hatte Aida Cruises Sankt Petersburg (Russland) aus dem Programm genommen und betroffene Routen entsprechend geändert.
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Auf ihren neun- und zehntägigen Kreuzfahrten wird „Aidamar“ in der Sommersaison 2022 nach Skandinavien oder nach Norwegen fahren. So stehen beispielsweise Oslo, Kopenhagen und Stockholm auf dem Programm. Hinzu kommen Stopps in Göteborg, Aarhus und Visby. Bei den neuen Reisen Richtung Norwegen geht es nach Eidfjord, Olden und Vik sowie nach Bergen, Skagen, Kristiansand und Göteborg, wie Aida Cruises auf Nachfrage von TRAVELBOOK mitteilte.
Die „Aidavita“ wird u. a. die Insel Bornholm, Kopenhagen, Stockholm und Oslo ansteuern. Des weiteren stehen Stopps in Sundsvall (Schweden) und auf einzelnen Abfahrten als neuer Hafen Karlskrona (ebenfalls Schweden) oder Aalborg (Dänemark) auf dem Programm.
Bei den siebentägigen Ostseerundreisen mit „Aidanova“ ab Kiel werden Dänemarks Hauptstadt Kopenhagen sowie Kristiansand und Oslo in Norwegen angefahren. Bei einigen Fahrten steht auch Skagen in Dänemark auf dem Programm.