7. April 2016, 16:55 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Eine versteckte Insel, auf der Menschen ungestört ihren Partner betrügen können: Genau das soll es bald in England geben. Was nach einem ziemlich unmoralischen Angebot klingt, ist die Idee einer britischen Dating-Webseite, die sich schon ein Inselparadies ausgesucht haben will.
Zehn Prozent sind laut einer anonymen Befragung eines Internet-Reiseportals im Urlaub schon mal fremdgegangen. Als wäre das moralisch betrachtet nicht schon fraglich genug, soll es bald eine ganze Insel einzig und allein für Fremdgänger geben.
Doch nicht inmitten eines tropischen Paradieses, wie man vermuten mag, sondern in England – rund 130 Kilometer von der Hafenstadt Portsmouth entfernt. Vermutlich im Ärmelkanal gelegen, sollen im „Illicit Retreat“, so der vorläufige Name des geplanten Resorts, all diejenigen ungestört ihren Urlaub samt Villa und Jacuzzi verbringen, die bei etwaigen Fremdgeh-Abenteuern Zuhause Bedenken haben, erwischt zu werden.
Und nicht mal die Gäste selbst sollen wissen, wo sich die Insel genau befindet. Denn wie „Mirror Online“ mit Verweis auf einen Bericht der „The Sun“ schreibt, sollen die Gäste per Helikopter anreisen und dabei eine Augenbinde tragen. Besonders pikant ist aber ein anderes Detail: So soll es laut „Daily Mail“ auf der Insel Fake-Konferenzräume geben, aus denen Geschäftsmänner ihre Frauen per Video-Anruf kontaktieren können – ohne, dass sie ihrem untreuen Partner auf die Schliche kommen.
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Kosten für einen einwöchigen Aufenthalt: 6200 bis 18.600 Euro
Die Idee zur Fremdgeh-Insel hatte die britische Dating-Webseite „Illicit Encounters“, die ihren Service verheirateten Nutzern anbietet und bei den Verhandlungen um die Insel schon fortgeschritten sein soll. 2017 soll das Resort eröffnen, in dem ein einwöchiger Aufenthalt laut „Daily Mail“ zwischen rund 6200 und 18.600 Euro kosten wird. Für den Preis sollen die Gäste sicher sein können, dass kein Detail ihrer Affäre diese Insel verlässt.
Weitere Details sind aber auf TRAVELBOOK-Nachfrage (noch) geheim, auch Fotos gibt es bislang keine – aber eine Webseite, auf der man sich für weitere Informationen registrieren kann.
Wetten, dass allein bei dem Gedanken an diese unmoralische Reiseidee in dem ein oder anderen nun eine ganz besondere Urlaubsvorfreude geweckt ist?