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Stefan Baumert im TRAVELBOOK-Interview

Tui-Deutschland-Chef: »In diesem Jahr steigen die Preise für Reisen nur noch leicht

Tui-Deutschland-Chef Stefan Baumert im Tui Blue Sensatori Biomar auf Mallorca
Stefan Baumert im Tui Blue Sensatori Biomar auf Mallorca. Die Baleareninsel zählt weiterhin zu den Lieblingszielen für Urlauber aus Deutschland. Foto: Aage Dünhaupt/Tui
Nuno Alves
Chefredakteur

22. Januar 2024, 11:55 Uhr | Lesezeit: 13 Minuten

Für den Reisekonzern Tui markierte 2023 nicht nur offiziell das Ende der Corona-Pandemie, sondern mit 20,7 Milliarden Euro Umsatz sogar eines der besten Jahre seit Bestehen. Doch wie entwickelt sich das Geschäft 2024 angesichts Krisenstimmung und Inflation? In welchen Bereichen will Tui seine Aktivitäten ausbauen? Das wollte TRAVELBOOK von Tui-Deutschland-Chef Stefan Baumert wissen und hat ihn im Rahmen der Top-Leaders-Reihe interviewt.

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Als Stefan Baumert im Oktober 2021 die Geschäftsführung von Tui Deutschland übernahm, kämpfte der Tourismussektor noch mit den Nachwirkungen der Corona-Pandemie: Weltweit bestanden teilweise noch strikte Einreiseregeln, und Urlauber zögerten mit ihren Buchungen – nicht gerade die idealen Voraussetzungen, um Reisen zu verkaufen. 2022 erholte sich der Tourismusmarkt allmählich, und 2023 strömten die Menschen schließlich wieder zahlreich ins Ausland. Im Interview mit TRAVELBOOK verrät Tui-Deutschland-Chef Stefan Baumert, welche Reiseziele dieses Jahr besonders angesagt sind, warum das „Budgetsegment“ verstärkt ausgebaut werden soll und inwiefern sich deutsche Urlauber von britischen unterscheiden.

TRAVELBOOK: Gemessen am Umsatz war 2023 für Tui eines der besten Jahre in der Unternehmensgeschichte. Lag das nur an der wiederbelebten Reiselust nach der Corona-Pandemie?
Stefan Baumert:
„Man hat gemerkt, dass die Menschen endlich wieder rauswollten aus Deutschland und dass es einen gewissen Nachholbedarf gab. In Spanien, Griechenland und in der Türkei haben wir neue Höchstwerte erzielt. Für den hohen Umsatz 2023 gab es aber mehrere Faktoren. So ist mit Thomas Cook wenige Monate vor der Pandemie die Nummer zwei im Markt verschwunden. Dann waren Fernstreckenreisen für manche Urlauber nach der Pandemie wohl noch zu unsicher, weshalb sie dann auf die Ziele rund ums Mittelmeer ausgewichen sind. Und natürlich haben auch die höheren Reisepreise zum starken Umsatz beigetragen.“

Die höheren Preise haben viele also nicht vom Reisen abgehalten.
„Wir haben sehr genau beobachtet, ob unsere Kunden niedrigere Hotelkategorien buchen. Aber das war gar nicht der Fall. Wir haben durchaus beobachten können, dass sich viele etwas gönnen möchten und bei den Hotels höhere Zimmer- und Sterne-Kategorien gebucht haben. Und auch die Reisedauer war tendenziell etwas länger.“

Aufgrund sehr guter Frühbucher-Zahlen blicken Sie optimistisch auf 2024. Sind Neuerungen im Angebot geplant?
„Wir bauen stärker im Budgetsegment aus, etwa mit unserer Hotelmarke Tui Suneo. Und im Luxusbereich haben wir Airtours noch exklusiver positioniert. All das ist aber ein Prozess, den wir vor vielen Jahren gestartet haben. Gäste aus Deutschland lieben Gewohnheiten, aber wir sehen auch, wie wichtig es ist, die immer individueller werdenden Kundenwünsche zu bedienen.“

„All-inclusive ist eine Art Vollkasko“

Was bedeutet das?
„Im Unterkunftssegment haben wir in Deutschland die Marke ‚Time to Smile‘ eingeführt, die von unseren niederländischen Kollegen entworfen wurde.“

Das Konzept zielt auf die Selbstversorger in Appartements ab …
„Das war eine Lücke für uns, weil wir so etwas zwar im Programm, aber nicht als eigene Marke in Deutschland hatten. Und unter einem eigenen Label, bei dem wir dann auch Standards definieren, lässt sich das Konzept besser vermarkten.“

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Erkennen Sie einen Trend hin zu Selbstversorgung im Urlaub?
„Manche Urlauber haben das Gefühl, die Kosten besser kontrollieren zu können, wenn sie sich selbst verpflegen. Ob das am Ende immer günstiger ist? All-inclusive ist eine Art Vollkasko, weil alles drin ist und man nicht mit zusätzlichen Nebenkosten rechnen muss. Wer sich Budgetsicherheit wünscht, kann meiner Meinung nach als All-inclusive-Kunde beruhigt verreisen.“

Sie sagten bereits, dass Sie das Budgetsegment ausbauen wollen. Warum konzentrieren Sie sich nicht stärker auf höherpreisige Reisen?
„Nur mit Gästen aus dem Premiumsegment füllen sich die Flugzeuge nicht. Der Mix macht’s. Unser Marktanteil im Budgetsegment ist ausbaufähig. Gleichzeitig gibt es in Deutschland ein starkes Preisbewusstsein und junge Familien schauen sehr auf ihre Ausgaben. Wenn wir also darüber nachdenken, wo wir unseren Marktanteil steigern, dann ist das natürlich im günstigen Segment.“

Wie wollen Sie das erreichen?
„Einerseits haben wir unsere bereits angesprochene Hotelmarke Tui Suneo. Und dann planen wir in Destinationen wie Bulgarien, Tunesien und der Türkei, die im Schnitt etwas günstiger sind, wieder mehr Kontingente. Unsere eigene Fluglinie Tui fly fliegt diesen Sommer erstmals nach langer Zeit wieder nach Burgas.“

Wo ziehen Sie preislich die Grenze beim Budgetsegment?
„Sie liegt bei bis zu 120 Euro pro Person und Tag, inklusive Flug, Hotel usw. Das heißt für einen zehntägigen Urlaub sind das 1200 Euro.“

Das ist nicht so wenig …
„Natürlich könnte man noch weiter runtergehen. Als Tui wollen wir aber auch im Budgetsegment einem Qualitätsanspruch genügen. Die gute Nachricht ist aber, dass die Menschen verreisen wollen und dann auch innerhalb ihres Budgets flexibel beim Ziel, der Verpflegung oder auch der Reisedauer sind. Letztlich ist ja für jeden etwas dabei.“

Tui-Deutschland-Chef Stefan Baumert mit TRAVELBOOK-Chefredakteur Nuno Alves
Tui-Deutschland-Chef Stefan Baumert (r.) mit TRAVELBOOK-Chefredakteur Nuno Alves Foto: Aage Dünhaupt

»In der Türkei bekommt man in der Regel noch immer etwas mehr für das Geld

Die Türkei hat seit jeher den Ruf, ein günstiges Reiseziel zu sein. Die Inflation lag dort im Dezember bei 65 Prozent …
„… und die Kursentwicklung der Lira hat irgendwann aufgehört, das zu kompensieren. Die Preise steigen um mehr als fünf Prozent, und in der Hochsaison sehen wir inzwischen sogar oft höhere Preise als bei Reisen nach Mallorca. Unsere Lieblingsinsel ist fast preisstabil, wenn man die Summe aus Flug- und Hotelkosten heranzieht. Da liegt die Preissteigerung bei gerade mal bei einem bis zwei Prozent. Gleichzeitig bekommt man in der Türkei in der Regel noch immer etwas mehr für das Geld. Insofern stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis dort nach wie vor. In diesem Jahr wollen wir allein aus Deutschland erstmals mehr als eine Million Gäste dorthin bringen.“

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„In diesem Jahr steigen die Preise nur noch leicht“

Die Preise für Reisen steigen – wann kehrt sich dieser Trend um?
„In diesem Jahr steigen die Preise nur noch leicht. Die Bodenabwicklung am Flughafen ist aufgrund gestiegener Personal- oder Energiekosten teurer, hinzu kommen höhere Kosten beim Emissionshandel und für die sukzessive Beimischung nachhaltiger Flugkraftstoffe, der Sustainable Aviation Fuels. Beim Kerosin, das je nach Strecke zwischen 30 und 40 Prozent der Kosten ausmachen kann, normalisieren sich die Preise bzw. gehen sogar leicht zurück.“

Mit Easyjet Holidays ist gerade ein neuer Wettbewerber für günstige Pauschalreisen in Deutschland gestartet. Wie viel Respekt hat Tui vor der neuen Konkurrenz?
„Grundsätzlich nehmen wir alle Wettbewerber ernst, auch solche, die klein starten. Im Vereinigten Königreich hat Easyjet Holidays bereits eine ordentliche Größe. Und wir wissen auch, wer das macht, da in entscheidenden Positionen einige ehemalige Kollegen sitzen.“

Wo sehen Sie bei der Tui aktuell Nachholbedarf, wenn Sie sich den Wettbewerb anschauen?
„Wir schauen uns da sehr genau die Online-Player an, die führend im reinen Hotelvertrieb sind. Da sehen wir, dass wir bei der Funktionalität unserer App noch aufholen können. Mit unseren eigenen Hotelmarken und Qualitätsprodukten können wir uns durchaus deutlich abgrenzen.“

Booking.com bietet neben Hotels auch Mietwagen und Flüge an …
„Das stimmt, aber sie tun sich aus meiner Sicht noch etwas schwer, weil sie aufgrund der Pauschalreiserichtlinie nicht in Haftung kommen wollen, die für uns gar kein Problem ist, weil es unser Brot- und Buttergeschäft ist. Bei Booking.com bekommt man eigentlich immer nur eins nach dem anderen angeboten. Nach dem Motto: Buche erst mal das eine und warte 24 bis 36 Stunden, bis du das zweite buchst.“

Welche Rolle spielt die Website Tui.com?
„Die ist natürlich gerade für den digitalen Neukunden interessant. Da Reisebüros vermehrt Stammkunden haben und Neukunden benötigen, sehen wir hier Synergien. Über Tui.com gibt es monatlich etwa 4000 bis 5000 Terminvereinbarungen für Reisebüros, die dann auch sehr gut zu Buchungen führen. Insofern sind sie ein sehr wichtiger Partner für uns. Aber wir wollen mit der Website auch ein One-Stop-Shop sein, der alles rund um die Reise anbietet. Das Paket aus Hotel und Flug ist bereits gut integriert. Stärker einbinden wollen wir die Erlebnisse in der Destination selbst, wie etwa Ausflüge, ebenso Mietwagen. Daran arbeiten wir gerade.“

„Der Senegal ist für uns auf der Landkarte erschienen“

Vergangenes Jahr und auch 2024 zieht es Urlauber wieder an die üblichen Ziele wie Mallorca und die Türkei. Gibt es auch Überraschungen bei den Buchungstrends?
„Auf kleinerem Niveau durchaus. Albanien hat im vergangenen Jahr begonnen, sich gut zu entwickeln. Dort sind auch einige tolle neue Hotels entstanden, die man da so nicht vermuten würde. Auch der Senegal ist für uns auf der Landkarte erschienen, nachdem unser Partner Riu dort ein Hotel eröffnet hat. Solche Marken ziehen Urlauber tatsächlich in Destinationen, die vielleicht noch weniger bekannt sind.“

Dafür muss es aber natürlich immer auch eine Flugverbindung geben …
„Das ist das Henne-Ei-Problem bei vielen neuen Destinationen. Die Hotelbetreiber sagen, sie könnten natürlich ein tolles Hotel eröffnen und fragen nach der Fluganbindung. Und die Airlines sagen, sie könnten hinfliegen, sofern es ausreichend gute Übernachtungsmöglichkeiten gibt. Als Tui haben wir es natürlich etwas einfacher mit eigenen Hotels und einer Flugzeugflotte. Wir können Henne und Ei zugleich sein.“

Nun ist die Welt in den vergangenen Jahren gefühlt kleiner geworden aufgrund von Kriegen, Konflikten und Terrorgefahr. Wie gewährleisten Sie, dass Urlauber sich sicher fühlen?
„Wir orientieren uns an den Reisehinweisen des Auswärtigen Amtes. Diese ändern sich mitunter auch, und dann reagieren wir entsprechend. Unser Operations Center beobachtet das rund um die Uhr. Wenn etwas vorliegt, sagen wir die Reisen ab und helfen bei der Umbuchung.“

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»Sollte es zu einer neuen Pandemie kommen, haben wir mittlerweile andere Prozesse etabliert

Während der Corona-Pandemie gab es für die ganze Welt Reisewarnungen …
„Das war tatsächlich sehr dynamisch. Irgendwann haben wir dann entschieden, Reisen dennoch durchzuführen und dem Kunden die Wahl zu lassen. Das war für uns auch ein Paradigmenwechsel. Bis dahin hatten wir Reisen bei einer Reisewarnung sofort abgesagt und die Urlauber zurückgeholt. Das machen wir bei Sicherheitsgründen natürlich auch weiterhin so. Sollte es aber zu einer neuen Pandemie kommen, haben wir mittlerweile andere Prozesse etabliert.“

Wie gehen Sie vor, wenn Sie neue Ziele für Ihr Reiseangebot suchen?
„Wir haben ein gemischtes Team aus Reiseveranstalter und unserem Hotel-Bereich, das prüft, welche Destinationen in der Zukunft interessant sein könnten und wo sich auch langfristige Investitionen lohnen. Da spielen dann einige Faktoren eine Rolle: Wie ist die politische Lage? Gibt es eine Fluganbindung oder müssen wir sie schaffen? Gibt es ausreichend gut ausgebildete Arbeitskräfte vor Ort? Und am Ende fällt dann eine Entscheidung wie etwa für Sansibar. Wir orientieren uns sehr an dem, was die Urlauber aus Deutschland wollen: Sonne, Strand und Meer – erholen, relaxen, abschalten.“

Dennoch verspürt laut einer aktuellen Analyse mittlerweile jeder Zweite in Deutschland Flugscham. Dazu passt, dass Sie mit Tui Express in den kommenden Jahren mehr Ferien-Zugverbindungen anbieten werden. Wollen Sie der Deutschen Bahn Konkurrenz machen?
„So weit würde ich nicht gehen. Ich kann auch ausschließen, dass wir selbst Züge betreiben. Wir arbeiten mit der Deutschen Bahn beim Zug-zum-Flug-Produkt seit Jahren gut zusammen. Der Tui Express im Sommer und der Ski Express im Winter sind internationale Fernzüge. Sie starten in den Niederlanden, vielleicht auch mal in Belgien und gehen dann über Deutschland zum Beispiel nach Prag im Sommer oder nach Österreich im Winter. Das ist eine Nische, die aber sehr, sehr interessant ist und aktuell richtig viel Aufmerksamkeit bekommt.“

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„Es fühlt sich aber so an, als würde man bei der Bahn derzeit recht viel auf einmal versuchen“

Die Deutsche Bahn steht seit geraumer Zeit zurecht in der Kritik. Welchen Tipp würden Sie als Personenlogistik-Experte dem Konzern mitgeben?
„Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie anfällig die Logistikketten sein können. Es fühlt sich aber so an, als würde man bei der Bahn derzeit recht viel auf einmal versuchen: das Schienennetz auf Vordermann bringen, gleichzeitig die Taktung erhöhen und mehr Züge fahren lassen. Hinzu kommt die Ungeduld der Kunden und der Politik. Vielleicht bräuchten sie einfach ein bisschen mehr Ruhe bei der Abarbeitung ihrer Themen und weniger gute Ratschläge von außen.“

Sie haben als Tui-Deutschland-Chef regelmäßig Austausch mit ihren internationalen Kollegen. Was unterscheidet deutsche Pauschalurlauber von britischen?
„Für deutsche Urlauber ist der Strand wichtiger als für englische Gäste, die mehr am Pool liegen möchten. Wenn ich mit meinen englischen Kollegen Hotels besichtige, sage ich immer: Zeigt mir bitte den Strand. Und die Briten sagen: Zeigt mir bitte den Pool. Beim Strand schaue ich dann, ob er kieselig, steinig oder sandig ist. Für uns ist dann wichtig, dass es ein feiner Sandstrand ist, leicht abfallend. Bei der Verpflegung gibt es auch Unterschiede: Der englische Gast mag ein gesetztes Dinner in Themen-Restaurants, der deutsche möchte im Hauptrestaurant ein schönes, umfangreiches Buffet haben, das von Abend zu Abend variiert.“

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„Wenn wir morgen aufhören zu fliegen, dann wird es mit dem Wohlstand in der Welt nicht besser“

Die Tui hat beim Thema Nachhaltigkeit eine Agenda, die bis 2030 eine Reduktion der Emissionen vorsieht: um 24 Prozent bei den Airlines, um 27,5 Prozent bei den Kreuzfahrten und um 46,2 Prozent bei den Resorts und Hotels. Es wäre doch sicher noch mehr möglich …
„Unsere Nachhaltigkeitsagenda besteht aus drei Säulen: People, Planet und Progress. Die genannten Emissionsreduzierungen betreffen den Bereich Planet. Alle haben wir auf wissenschaftlicher Basis prüfen lassen, ob sie ambitioniert genug und auch erreichbar sind. Intern haben wir aber Bereiche, bei denen wir uns ehrgeizigere Ziele gesetzt haben: Bei den Hotels wollen wir bis 2030 bei null Emissionen sein. Die härteste Nuss, die wir zu knacken haben, sind aber die Fluggesellschaften. Wir wissen auch genau, wo wir dieses Viertel rausholen müssen: Eine neue Flotte und Sustainable Aviation Fuels (SAF) sind die beiden größten Hebel.“

Das wird doch sicher nicht ausreichen …
„Man muss natürlich ehrlich sein: Diese SAFs gibt es aktuell noch nicht in ausreichender Menge. Wir stellen uns daher eher die Frage, wo wir diese nachhaltigen Flugkraftstoffe herbekommen. Wir gehen zwar Kooperationen mit Herstellern ein, aber ich würde es auch nicht ausschließen, dass wir uns irgendwann auch in der Produktion engagieren müssen.“

In der Diskussion um Nachhaltigkeit wird häufig sehr stark der ökologische Aspekt fokussiert.
„Natürlich kommen auch andere Dimensionen der Nachhaltigkeit ins Spiel wie Wirtschaft und der soziale Aspekt. Viele Urlaubsdestinationen leben zu einem großen Teil von den Urlauberströmen, die wir als Reisebranche bringen. Wenn wir morgen aufhören zu fliegen, dann wird es mit dem Wohlstand in der Welt nicht besser – im Gegenteil.“

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