9. September 2024, 17:52 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Orte wie Bangkok, Bali, London oder Amsterdam sind stets in aller Munde – und haben leider auch zunehmend Probleme mit Overtourism. Bei vielen Reisenden geht der Trend deswegen immer mehr zu den unbekannteren, jedoch genauso schönen Orten. „Time Out“ hat ein Ranking der Reiseziele erstellt, die zurzeit noch am meisten unterschätzt sind.
Immer wieder berichtet TRAVELBOOK von den Problemen, die Overtourism mit sich bringt. Steigende Mietpreise und nachlassende Lebensqualität sind nur einige der Punkte, die Einheimische an Orten wie Mallorca oder Barcelona beklagen. Viele gehen mitunter sogar dazu über, gegen die Touristenmassen zu protestieren. Währenddessen gibt es zahlreiche Reiseziele, die noch echte Geheimtipps sind. Diese sind meist kostengünstiger und zudem noch weniger überfüllt. Wer in solch einem Ort Urlaub machen möchte, sollte sich definitiv inspirieren lassen von dem aktuellen „Time Out“-Ranking der am meisten unterschätzten Reiseziele der Welt.
Die drei am meisten unterschätzten Reiseziele der Welt
1. Filandia, Kolumbien
Warum übersehen Reisende so häufig diese charmante Kleinstadt mit ihren bunten Balkonen und den sanften grünen Hügeln? Seit Jahren zieht das nahegelegene Salento die Aufmerksamkeit auf sich, weil es in der Nähe des Cocora-Tals liegt, wo die höchsten Palmen der Welt wachsen. Dabei bleibt vielen dieses Juwel verborgen, welches mit seiner farbenfrohen Architektur und den beeindruckenden Ausblicken auf die Landschaft überzeugt. Vor Kurzem wurde Filandia sogar von der Welttourismusorganisation der Vereinten Nationen als eines der besten Tourismusdörfer der Welt ausgezeichnet. Dieses unterschätzte Reiseziel befindet sich im Departamento de Quindío, mitten in der kolumbianischen Kaffeezone, die zum UNESCO-Welterbe gehört.
2. Südtunesien
Bei Urlaub in Nordafrika kommt den meisten zunächst Marokko in den Sinn. Dabei ist Tunesien mit seiner sonnenverwöhnten Mittelmeerküste und den atemberaubenden Sanddünen ein durchaus unterschätztes Reiseziel. Vor allem eine Führung über die Sanddünen mit einem einheimischen Führer auf einem Quad oder Kamel sind eine ganz außergewöhnliche Erfahrung. Beim Betreten der Wüste fühlt man sich, als würde man einen fremden Planeten erkunden – durchaus eine Erfahrung, welche die Reiseexperten von „Time Out“ empfehlen würden.
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3. São Sebastião, Brasilien
Wer nach Brasilien fährt, aber keine Lust auf das doch sehr überfüllte Rio de Janeiro hat, ist in diesem unterschätzten Reiseziel genau richtig. Nur drei Autostunden von São Paulo entfernt liegt der perfekte Rückzugsort für Strandliebhaber, Kitesurfer und Taucher. São Sebastião überzeugt mit seiner fast 100 Kilometer langen Küste und dem warmen Atlantik, perfekt für Wassersportler. Trotz dieser malerischen Küstenlandschaft steht die Region selten auf den Listen der besten Strände Brasiliens, was es umso angenehmer macht, hier echte Ruhe zu finden. Besuchen Sie die Strände von Maresias, Juquehy, Barra Do Sahy und Boicucanga, schlendern Sie durch die koloniale Altstadt von São Sebastião und nehmen Sie die Fähre nach Ilhabela, um einige der 400 Wasserfälle der Insel zu erkunden.
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