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Bonaire – die schönsten Reiseziele und besten Tipps

Sonnenuntergang auf Bonaire
Traumhafte Sonnenuntergänge an malerischen Sandstränden verspricht die Karibik-Insel Bonaire zuhauf Foto: Getty Images
Anna Wengel
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, TRAVELBOOK Redaktion

21. Januar 2025, 10:21 Uhr | Lesezeit: 6 Minuten

Die Karibik-Insel Bonaire bietet das, wonach sich viele Urlauber sehnen: weiße Strände, erstklassige Tauchgebiete und ein beinahe ganzjährig trockenes Klima. In dieser Übersicht finden Sie alle Informationen zu Reisezielen und Sehenswürdigkeiten, Klima, Länderdaten und Co.

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Bonaire bildet das „B“ der ABC-Inseln, zu denen außerdem dessen Nachbarinseln Aruba und Curaçao gehören. Sie ist die zweitgrößte der drei und Teil der „Inseln unter dem Winde“ der Kleinen Antillen. Außerdem gehört das vor der Küste Venezuelas liegende Eiland im Karibischen Meer als „Besondere Gemeinde“ zu den Niederlanden.

Ihren Namen verdankt die Karibik-Insel ihren ersten Siedlern, dem indigenen Stamm der Caiquetíos, die ihre neue Heimat „Bonay“ („Tiefes Land“) nannten. Das blieb jedoch nicht der einzige Name. Die Spanier, die 1499 auf der Insel ankamen, tauften die ABC-Inseln wenig respektvoll „Islas Inútiles“ – nutzlose Inseln. Auch „Islas Gigantes“, Inseln der Riesen, war einige Zeit lang ein geläufiger Name für die drei Inseln – die ursprünglichen Einwohner waren deutlich größer als die Eroberer. Ihre Größe brachte ihnen allerdings wenig. Bis 1515 wurden sie alle als Sklaven nach Hispaniola gebracht, wo heute die Staaten Haiti und Dominikanische Republik liegen. Einige von ihnen durften später zurückkehren und Vieh züchten.

Nach den Spaniern, die die erste Siedlung Rincón gründeten und hauptsächlich mit Kriegsgefangenen und Verurteilten besiedelten, kamen 1633 die Niederländer nach Bonaire. Die günstige Lage lockte sie ebenso wie das Salz, das es dort gab. Sie bauten die Salinen aus und brachten das Salz als Konservierungsmittel, aber auch als Zutat für Delfter Keramik und Leerdamer Glas in die Niederlande. Etliche versklavte Afrikaner wurden eingesetzt, um in den Salzpfannen zu arbeiten. Sie kamen in den bekannten Sklavenhütten unter, die heute noch besichtigt werden können. Den Niederländern folgten erneut die Spanier, später die Engländer und 1816 wurde die Insel endgültig niederländisch.

Heute zeigt sich Bonaire als entspanntes Urlaubsparadies mit einer Kakteenwüste im Süden, verlassenen Plantagen und grünen Hügeln sowie spektakulären Tauchgebieten. Die Karibikinsel besitzt zudem wilde Küsten mit schroffen Felsen, zwischen denen es einige herrliche Sandbuchten zu entdecken gibt. Und wer unterwegs einen wilden Esel trifft, der sollte sich nicht wundern, gibt es davon etliche auf der Insel. Willkommen auf Bonaire.

Steckbrief

RegionKaribik
HauptstadtKralendijk
Zeitverschiebung-5 Stunden; UTC-4
Fläche294 km²
Einwohnerzahl25.133
SprachenNiederländisch, Papiamentu
WährungenUS-Dollar (USD)
Visum & EinreiseBusiness: Kein Visum erforderlich
Tourist: Kein Visum erforderlich
Quelle: Auswärtiges Amt, United NationsFactbookZeitverschiebung.netVisumcentrale

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Bonaire-Karte

Wetter und Klima

Auf Bonaire herrscht heißes Steppenklima, das oftmals weitaus trockener ist als in anderen Teilen der Karibik. Der Grund dafür ist, dass Bonaire nicht vom Nordost-Passat beeinflusst wird. Die Temperaturen sind ganzjährig hoch, mit durchschnittlich 28 bis 31 Grad am Tag, zwischen Juni und September ist es auf Bonaire am heißesten. Am meisten regnet es zwischen Oktober und Januar, in den restlichen Monaten bleibt es auf Bonaire meist trocken. Bonaire liegt nicht in der Hurrikan-Zone.

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Reisehinweise zu Bonaire (besondere Gemeinden der Niederlande)

(Textmitarbeit: Silke Böttcher)

Themen Karibik Niederlande
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