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Gefährliche „Bluebottles“

Dutzende Giftquallen auf Phuket gesichtet – was Reisende jetzt wissen müssen

Der Kontakt mit diesen giftigen Quallen ist sehr schmerzhaft, weswegen Touristen in Phuket nun vorsichtig sein müssen
Der Kontakt mit diesen giftigen Quallen ist sehr schmerzhaft, weswegen Touristen in Phuket nun vorsichtig sein müssen Foto: Getty Images
Karoline Schweers
Redakteurin

3. September 2024, 17:46 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Wer derzeit in Thailand Urlaub macht, sollte besondere Vorsicht walten lassen. An einem beliebten Strand auf Phuket wurden kürzlich Dutzende giftige Quallen gesichtet. Diese erkennt man vor allem an ihrer markanten blauen Schwimmblase und den langen Tentakeln.

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Am Patong Beach, einem beliebten Strand in Thailand, sollen am Wochenende Dutzende „Bluebottles“ angespült worden sein. Das berichtete die Zeitung „Bangkok Post“ unter Berufung auf das örtliche Meeresforschungszentrum. Es wurden rund 40 der giftigen Quallen an der Küste von Phuket entdeckt. Urlauber sollten den Kontakt mit diesen Quallen unbedingt vermeiden, da sie schmerzhafte und potenziell gefährliche Verletzungen verursachen können.

Giftige Qualle in Phuket kann bis zu 10 Meter lange Tentakeln haben

Die wissenschaftliche Bezeichnung für diese Quallenart lautet Physalia utriculus. Sie gehören zur gleichen Gattung wie die Portugiesischen Galeeren, welche häufiger vor Mallorca gesichtet werden. Allerdings sind die Bluebottles etwas kleiner und weniger gefährlich als ihre Artgenossen. Ihre bläulich schimmernde Gasblase, die sie an die Wasseroberfläche treibt, kann bis zu 15 Zentimeter groß werden. Die Tentakel dieser giftigen Qualle können sogar eine Länge von bis zu zehn Metern erreichen.

Lebensbedrohlich ist die Berührung für Menschen zwar nicht, außer es tritt ein allergischer Schock auf. Allerdings verursacht der Kontakt mit diesen Testikeln starke Schmerzen und hinterlässt rote Striemen auf der Haut. Die Behörden haben Informationsbroschüren verteilt und die Öffentlichkeit aufgefordert, beim Baden besonders achtsam zu sein, um Stiche zu vermeiden. Rettungsschwimmer seien vor Ort, um im Notfall sofort Erste Hilfe leisten zu können. Bisher scheinen jedoch keine Touristen gestochen worden zu sein. Vermutlich wurden die Nesseltiere durch starke Winde in Richtung Küste getrieben.

Auch interessant: Spiegelei-Quallen an Spaniens Küsten! Wie gefährlich sind sie?

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Bluebottle ist eigentlich gar keine Qualle

Obwohl sie äußerlich einer Qualle ähnelt, handelt es sich bei der Physalia utriculus tatsächlich um eine Kolonie zahlreicher spezialisierter Organismen, die als Polypen bezeichnet werden. Diese arbeiten eng zusammen, um die Funktionen des einzelnen Tieres zu erfüllen. Die Tentakel sind mit Tausenden von Nesselzellen ausgestattet, die ein potentes Toxin enthalten. Deswegen ist die Berührung der giftigen Quallen so schmerzhaft. Sie ernährt sich normalerweise von Fischen und anderen kleinen Meerestieren.

Mit Material von dpa

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