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An der Côte d'Azur

Die besten Tipps für einen Ausflug ins Fürstentum Monaco

Historische Gebäude in Monaco, im Hintergrund das das Casino
Historische Gebäude in Monaco, im Hintergrund das Casino Foto: Getty Images
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TRAVELBOOK Redaktion

12. Dezember 2024, 12:12 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Monaco ist nach Vatikanstadt der kleinste Staat der Erde, zugleich aber auch der am dichten besiedelte. Mehr als 26.000 Einwohner kommen dort auf einen Quadratkilometer, weshalb die Bebauung auch recht eng ist. Dennoch lohnt sich ein Ausflug in das Fürstentum an der Côte d’Azur. TRAVELBOOK verrät die besten Tipps.

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Mit einem Vorurteil über Monaco muss gleich zu Beginn aufgeräumt werden. Ein Hotelzimmer ist zwar weniger günstig als ein entsprechendes beispielsweise im Sommer in Kärnten. Aber bezahlbar ist es durchaus, zumal es auch ein beachtliches Angebot an Ferienwohnungen schon ab 100 Euro pro Nacht gibt.

Ein anderes Vorurteil trifft leider zu. Wer in Monaco essen gehen will, muss in etwa so viel dafür bezahlen wie fürs Hotelzimmer. Wer richtig essen gehen will, kommt unter 70 Euro pro Person kaum vom Tisch, aber nur, wenn er das Tagesgericht bestellt. Das ist nämlich meist preiswerter und genauso schmackhaft.

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Sehenswürdigkeiten in Monaco

Wer dagegen irgendwo anders an der Côte d’Azur seinen Urlaub verbringt und die Sehenswürdigkeiten von Monaco besichtigen will, liegt mit einem Tagesausflug richtig. Denn das winzige Fürstentum Monaco hat im Grunde nur zwei davon: das Schloss der Familie Grimaldi und das Casino.

Monaco ist das Land mit der höchsten Bevölkerungsdichte weltweit
Monaco ist das Land mit der höchsten Bevölkerungsdichte weltweit Foto: Getty Images

Der Palast

Der Palast der Grimaldi-Familie von Monaco stammt im Kern aus dem 13. Jahrhundert und wurde immer wieder erweitert. Die älteren Teile stehen auf noch älteren Fundamenten. Denn vor dem 13. Jahrhundert befand sich an gleicher Stelle eine Festung.

Der Palast ist in Teilen zu besichtigen, wenn die Grimaldis nicht anwesend sind. Das ist überwiegend im Hochsommer der Fall. Ob jemand aus der Fürstenfamilie zu Hause ist, erkennt der Besucher schon von Weitem. Weht die Fahne über den Zinnen, ist eine Besichtigung nicht möglich.

Der Fürstenpalast der Grimaldis
Der Fürstenpalast der Grimaldis Foto: Getty Images

Fehlt die Flagge, können einige Räume angeschaut werden. Vor allem der Innenhof mit seinen Treppen aus weißem Marmor ist beeindruckend. Ferner sind im „Palais Princier“ zu besichtigen: der Thronsaal, der seit dem 16. Jahrhundert durchgehend für Zeremonien und Feste genutzt wurde, sowie die italienische Galerie mit Fresken von Künstlern aus Genua. Zahlreiche Kunstwerke aus den vergangenen Jahrhunderten sind im angeschlossenen Museum anzusehen.

Auf keinen Fall verpassen sollte man die Wachablösung im Hof des Palastes, die um 11.55 Uhr beginnt. Je nach Jahreszeit sind die Uniformen der Fürstengarde schwarz oder weiß. Die Besichtigung ist geführt, der Rundgang dauert eine knappe Dreiviertelstunde.

Das Casino

Die zweite Sehenswürdigkeit in Monaco ist das Casino aus dem Jahr 1863. Natürlich ist der Eintritt nur gut gekleideten Erwachsenen ab 18 Jahren gestattet. Laut Website des Casinos können die frei zugänglichen Bereiche ohne Altersbeschränkung genutzt werden, sofern die Kleiderordnung eingehalten wird. „Zu diesen Bereichen gehören das Atrium, das Café de la Rotonde, die Boutique und die Spielsalons, wenn sie für die morgendlichen kulturellen Besichtigungen geöffnet sind“, heißt es dort. Eine Übersicht der Eintrittspreise finden Sie hier.

Interessant zu wissen: Den Einwohnern von Monaco mit monegassischer Staatsbürgerschaft einschließlich der Fürstenfamilie ist es rechtlich nicht erlaubt, an Spielen im Casino teilzunehmen.

Das Casino von Monaco ist eine der bekanntesten Spielbanken der Welt
Das Casino von Monaco ist eine der bekanntesten Spielbanken der Welt Foto: Getty Images

Botanischer Garten und Grotte

Natürlich gibt es weitere interessante Sehenswürdigkeiten in Monaco. So ist der Botanische Garten an sich für Kakteen-Freunde wirklich interessant, außerdem gibt es eine Tropfsteinhöhle. Der Besucher hat einen weiten Blick über das Fürstentum Monaco und die Côte d’Azur.

Museen

Natürlich gibt es in Monaco auch einige Museen, von denen zwei besonders interessant sind. Da ist zum einen das Ozeanographische Museum, das Fürst Albert I. von Monaco Ende des 19. Jahrhunderts gestiftet hat. Für Philatelisten gibt es das Briefmarken- und Währungsmuseum.

Der Hafen

Ebenfalls interessant ist der Hafen mit schönen und großen Yachten. Sogar einen kleinen Sandstrand gibt es für Sonnenanbeter, die nicht gern allein sind.

Zur Formel 1 herrscht Ausnahmezustand

Einmal im Jahr, meist Ende Mai, herrscht in Monaco der Ausnahmezustand. Dann ist die Formel 1 zu Besuch, und die verbliebenen Zimmer und privaten Balkone mit Blick auf die Strecke werden nach dem Prinzip von Kunstauktionen vergeben: Der Preis ist nach oben offen.

Das aktuelle Wetter in Monaco

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Anreise nach Monaco

Ein Tipp zur Anreise für Tagesgäste: Kommen Sie mit dem Zug nach Monaco, und möglichst ohne Gepäck. Die Parkplätze im Fürstentum Monaco sind sehr teuer, und im Bahnhof gibt es keine Schließfächer. Von Nizza aus dauert die Fahrt nur 25 Minuten, und vom italienischen San Remo aus ist man in rund 50 Minuten in Monaco.

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Monaco auf der Karte

Text: Ulrich Lehnhard

Themen Europa
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