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Drachensteigen, Sonnenuntergänge, ...

Warum sich ein Urlaub auf Usedom im Herbst lohnt

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TRAVELBOOK Redaktion

18. September 2024, 13:01 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Im Sommer bleibt am Strand der Kaiserbäder auf Usedom selten nur ein handtuchbreites Fleckchen frei. Im Herbst wird es deutlich entspannter. Sonne gibt es immer noch genug. Und für vieles bleibt dann einfach deutlich mehr Zeit. TRAVELBOOK nennt fünf weitere gute Gründe für einen Usedom-Urlaub in der Nebensaison.

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Warum Usedom sich im Herbst lohnt

1. Lange Spaziergänge

Heringsdorf zählt dazu, auf der einen Seite davon Bansin, auf der anderen Ahlbeck, ein Stück weiter südöstlich liegt Swinemünde, das heute Swinoujscie heißt und zu Polen gehört – alle Kaiserbäder liegen so dicht beieinander, dass man beim Strandspaziergang von einem zum anderen laufen kann. Oder mit dem Rad alle auf einmal abfahren. Im Herbst macht das besonders Spaß, halten einen doch weder Hitze noch Massen von Urlaubern davon ab, auch größere Distanzen anzugehen. Der Herbst auf Usedom kann schon richtig schön werden. Aber auch im Winter, wenn noch kein Schnee liegt, kann man die Strecke abfahren. Dann aber Handschuhe und Mütze nicht vergessen, der Wind pfeift.

Weiter Strand – auf Usedom ist er kilometerlang und im Oktober längst nicht so überlaufen wie im Hochsommer
Weiter Strand – auf Usedom ist er kilometerlang und im Oktober längst nicht so überlaufen wie im Hochsommer Foto: Getty Images

2. Drachen am Strand

Am Strand bauen Kinder Sandburgen oder lassen mit den Eltern Drachen steigen. Und selten gibt es Tage, an denen sich nicht der eine oder die andere in die Ostsee traut, manche noch Mitte Oktober und einige sogar nackt, Herbst hin oder her. In der Nachsaison geht es auch an Heringsdorfs Seebrücke, die mit 508 Metern als Deutschlands längste gilt, etwas entspannter zu.

3. Lesungen in der Villa Irmgard

Nur eine Handvoll Besucher sieht sich am Nachmittag in der Villa Irmgard um. Der russische Schriftsteller Maxim Gorki hat von Mai bis September 1922 in dem Haus in Heringsdorf gewohnt und an seiner Autobiografie geschrieben. Heute ist es ein Museum, in dem es auch im Herbst regelmäßig Lesungen oder Filmvorführungen gibt.

4. Den Horizont suchen

Ahlbeck ist von Heringsdorf aus schnell erreicht. Die Seebrücke gilt bei vielen als die fotogenste der Insel. An ihrem Ende, wo die Ausflugsschiffe der Adler-Reederei ablegen, reicht der Blick weit über die Ostsee. Im Herbst ist der Horizont manchmal kaum auszumachen, weil Himmel und Wasser im gleichen Graublau schimmern.

Abendstimmung in Ahlbeck. Die Seebrücke ist die älteste Deutschlands.
Abendstimmung in Ahlbeck. Die Seebrücke ist die älteste Deutschlands. Foto: Getty Images

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5. Die Sonnenuntergänge

Abends ist es in den Kaiserbädern in der Nachsaison ziemlich still. Aber die Sonnenuntergänge bleiben sehenswert – oder werden sogar noch schöner. Selbst wenn die Sonne schon hinterm Horizont versunken ist, stapfen noch Strandläufer durch den Sand. Auf den Holzpfählen neben der Heringsdorfer Seebrücke ruhen sich dann etliche Möwen aus. Die Schwäne, die hier zu Hause sind, lassen sich nicht mehr sehen. Nur ihre Fußspuren sind immer noch da.

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