27. März 2024, 17:35 Uhr | Lesezeit: 7 Minuten
Dunkle Felslandschaft, blühende Natur und azurblaues Wasser – Die Costa de Almería, ein Juwel im Südosten Spaniens, erstreckt sich entlang der Mittelmeerküste Andalusiens. Die Region vereint unberührte Strände mit einer beeindruckenden Wüstenlandschaft und malerischen Dörfern. TRAVELBOOK zeigt sechs der schönsten Strände an der Costa de Almería.
Wilde Strände, eine beeindruckende Sandsteinküste und malerische Dörfer – die Costa de Almería erstreckt sich auf über 200 Kilometern entlang des Mittelmeers. Durch die Nähe zu den nordafrikanischen Ländern Marokko und Algerien sind Sonne und Wärme garantiert. Die Urlaubstage wollen da unbedingt an einem der vielen Strände der Costa de Almería verbracht werden.
Übersicht
- 1. Playa de Mónsul – mitten im Naturpark
- 2. Playa de Las Negras – im Fischerdorf
- 3. Playa de los Muertos – ein Geheimtipp
- 4. Cala de Enmedio – zwischen weißen Sandsteinfelsen
- 5. Playa Isleta del Moro – eine Oase der Ruhe
- 6. Playa de San José – am Yachthafen
- 7. Playa de los Genoveses – ein Traum nahe San José
- Was ist besonders an der Costa de Almería?
- Was ist die beste Reisezeit für die Costa de Almería?
1. Playa de Mónsul – mitten im Naturpark
Eine vulkanische Felsenlandschaft und klares, türkisfarbenes Wasser: Der Playa de Mónsul in Níjar liegt mitten im Naturpark Cabo de Gata. Die Abgeschiedenheit des Strandes macht sich deutlich am Erholungsfaktor bemerkbar. Weiter oben am Hang gibt es Parkplätze, ein kleiner Weg führt Sie dann nach unten an den Strand. Sie sollten sich unbedingt ausreichend Wasser und Proviant mitbringen, am Strand gibt es keinerlei Gastronomie. Dieses Restaurant ist fünfzehn Autominuten entfernt und befindet sich im benachbarten San José. Die spanische Küche ist hier sehr zu empfehlen und den Blick aufs Meer gibts auf der windgeschützten Terrasse dazu! Unser Tipp: Abenteuerlustige können geführte Kajaktouren durch den Naturpark buchen. Ein empfehlenswertes und unvergessliches Erlebnis!
2. Playa de Las Negras – im Fischerdorf
Die Fischerboote schaukeln sanft auf und ab, Felsen türmen sich im Hintergrund auf und die Wellen schwappen sanft an die Costa de Almería – die Zeit in Las Negras scheint stehengeblieben zu sein. Das verschlafene Fischerdorf liegt am Rande des Naturparks Cabo de Gata und ist ein Ort der Erholung. Das Leben der Menschen scheint hier ausschließlich auf der Straße und am Strand stattzufinden. In den Morgenstunden können sie am Playa de Las Negras den Fischern bei der Arbeit zusehen. Unser Tipp: Es gibt einige Strandrestaurants, in denen die lokale Küche sehr zu empfehlen ist, besonders die Seafood Gerichte schmecken hier sehr lecker. Die Strandabende können Sie auf der Terrasse mit Meerblick bei einem Glas Wein ausklingen lassen.
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3. Playa de los Muertos – ein Geheimtipp
Dunkle, eindrucksvolle Felsen, heller, weißer Sand und das Grün der Pflanzen, die von der Vulkanerde profitieren. Der Playa de los Muertos heißt übersetzt Strand der Toten und trägt seinen Namen in Erinnerung an die Menschen, die früher Piratenangriffen zum Opfer fielen. Von denen ist heute zum Glück weit und breit nichts mehr zu sehen. Der Strand ist wunderschön und das Wasser ist hier besonders tief. „Ich war von diesem Strand begeistert und werde wegen der tollen Farbe des Wassers eines Tages wiederkommen“, schreibt eine Userin auf Tripadvisor. Der Playa de los Muertos ist zwar als FKK-Strand ausgeschildert, das Publikum ist jedoch gemischt und sehr ausgeglichen. Unser Tipp: Für den Weg zum Strand und zurück benötigen Sie unbedingt festes Schuhwerk.
4. Cala de Enmedio – zwischen weißen Sandsteinfelsen
Außergewöhnliche Felsen säumen die Bucht, türkisfarbenes Wasser trifft auf hellen Stein und weißen Sand – die Kulisse der Cala de Enmedio steht in farblichem Kontrast zu den sonst eher dunklen Steinhängen des Naturparks Cabo de Gata. Die Farbe ist ihrem Material geschuldet: Die Felsen bestehen aus versteinertem Sand, der über die Jahre zu Sandstein wurde. Die Bucht ist wunderschön und beherbergt zweifelsohne einen der schönsten Strände der Costa de Almería. Die abgeschiedene Lage trägt dazu bei, dass es hier nie überlaufen ist. Unser Tipp: Diese Bucht hat eine besonders sehenswerte Unterwasserwelt, packen Sie sich also unbedingt Tauchbrille und Schnorchel ein!
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5. Playa Isleta del Moro – eine Oase der Ruhe
Eingepfercht auf einer Landzunge, liegt mitten auf dieser winzigen Halbinsel ein kleiner Sandstrand – Playa Isleta del Moro befindet sich mitten im Naturpark Cabo de Gata. Dieser Ort in filmreifer Kulisse ist von solch einer besonderen Atmosphäre umgeben, dass er fast unwirklich wirkt. Das Wasser ist hier so klar, dass Sie problemlos die vielen kleinen Fische beobachten können und es gibt einige gute Restaurants und Cafés. Die Stadt Almería befindet sich außerdem knapp fünfzig Kilometer entfernt, ein Tagesausflug lohnt sich. Unser Tipp: In den Restaurants direkt am Strand schmeckt der Fisch besonders gut, außerdem besitzen einige von ihnen eine Terrasse mit Meerblick, welchen Sie sich nicht entgehen lassen sollten.
6. Playa de San José – am Yachthafen
Ein wilder Strand umgeben von Hügeln und Felsen und viele weiße Häuser: Der Playa de San José im gleichnamigen Fischerdorf liegt ebenfalls mitten im Naturpark. Wegen der vielen Felsen unter Wasser ist das Schnorcheln hier ein echtes Erlebnis! Auch Surfen ist hier beliebt. Dieser Strand steht wegen seiner Lage im Kontrast zu den anderen Stränden, von denen sich die meisten eher in Abgeschiedenheit befinden. Die engen Gassen des kleinen San José sind zwar sehr charmant, können aber in der Hochsaison für Leute, die einen Parkplatz suchen, zum Problem werden. Es ist daher ratsam den großen Parkplatz am Ortseingang zu nutzen. Unser Tipp: Im Restaurant Casa Sebastian gibt es sagenhafte Meeresfrüchte bei atemberaubender Aussicht auf der Terrasse.
7. Playa de los Genoveses – ein Traum nahe San José
Feiner Sand, glasklares Wasser und beeindruckende Natur – auch der Playa de los Genoveses befindet sich mitten im im Naturpark Cabo de Gata. Wer sich in der Hochsaison einen Parkplatz sichern möchte, sollte unbedingt bereits vormittags, am besten vor zehn Uhr da sein. Alternativ ist der Playa de los Genoveses von San José aus gut mit dem Bus zu erreichen. Beide Orte trennen nur drei Kilometer und die lassen sich zu Fuß in knapp dreißig Minuten zurücklegen. Unser Tipp: Gastronomie gibt es am Strand leider nicht, bringen Sie sich also ausreichend Verpflegung mit. Das nächste gute Restaurant heißt Casa Pepe und befindet sich im benachbarten San José. Neben einer guten Weinauswahl gibt es eine tolle Aussicht und leckere spanische Küche.
Was ist besonders an der Costa de Almería?
Die andalusische Mittelmeerküste im Süden Spaniens ist für ihre wilden Strände bekannt und beliebt. Vulkanische Felsformationen und versteinerte Dünen bilden eine wüstenähnliche Landschaft und sind Teil des Naturparks Cabo de Gata. Almería ist ein Küstenort, dessen weiße Häuser und enge Gassen an nordafrikanische Städte erinnern. Die Costa de Almería liegt gegenüber von Marokko und Algerien. Das macht sich auch an ihrem Klima bemerkbar, welches perfekte Bedingungen für einen Strandurlaub schafft.
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Was ist die beste Reisezeit für die Costa de Almería?
Die beste Zeit für einen Urlaub sind die Zwischenjahreszeiten, wie das Frühjahr oder der Frühherbst. Das Wetter ist dann angenehm warm aber nicht übermäßig heiß und die touristischen Hotspots weniger überfüllt.