10. November 2024, 14:32 Uhr | Lesezeit: 8 Minuten
Costa Rica – der Ort des ewigen Sommers lockt vor allem im Herbst und Frühling mit optimalen Temperaturen für einen Badeurlaub. Zu einem derart beliebten Reiseziel wurde Costa Rica unter anderem auch wegen seiner traumhaften Strände. Welche von ihnen besonders schön sind, zeigt TRAVELBOOK.
Kaum ein Land vereint einen solchen Reichtum an Natur und Artenvielfalt wie Costa Rica. Daher eignet es sich als Urlaubsziel besonders gut für all jene, die das Baden in naturbelassenen Buchten zu schätzen wissen. Welche der Strände bei einer Reise nach Costa Rica auf keinen Fall verpasst werden sollten, zeigt TRAVELBOOK und verrät sogar einen Geheimtipp.
Übersicht
1. Isla Tortuga Beach – auf Tortuga
Mantarochen, Delfine und Schildkröten – letztere gaben der kleinen Insel sogar ihren Namen. Die Isla Tortuga heißt übersetzt nämlich die „Insel der Schildkröten“, da die Tiere sich hier zur Brutzeit an den Stränden aufhalten. Die Insel ist mit dem Boot anderthalb Stunden vom Ufer der Nicoya-Halbinsel entfernt und eignet sich daher perfekt als Ziel für einen tollen Tagesausflug. Das macht den Strand zu einem der schönsten Strände Costa Ricas, zelebriert man einen solchen Ausflug doch anders als den üblichen Strandbesuch auf dem Festland. Übernachtungsmöglichkeiten gibt es auf der Insel keine, an Optionen für Aktivitäten mangelt es auf Tortuga jedoch nicht. So besteht beispielsweise die Möglichkeit, auf den Gipfel der Insel zu wandern und dabei Affen, Pekaris und die unterschiedlichsten Vogelarten zu Gesicht zu bekommen. Auch das Schnorcheln vor der Insel ist wärmstens zu empfehlen. Unser Tipp: Einer der vielen Vorzüge der Insel liegt eigentlich unter Wasser. Direkt vor Tortuga befinden sich nämlich gleich drei Schiffswracks auf dem Meeresgrund, die nur darauf warten, bei einem Tauchgang entdeckt zu werden.
2. Drake’s Beach – im Corcovado Nationalpark
Dunkler Sand, azurblaues Wasser und das saftige Grün der Bäume – direkt am Eingang des Corcovado Nationalparks befindet sich der Strand der Drake Bay. Mit ihren versteckten Stränden wirkt die Bucht wie ein tropisches Paradies. Unser Favorit unter ihnen ist Drake’s Beach, wegen seiner Abgeschiedenheit kann man hier so richtig gut abschalten. Dass der Corcovado Nationalpark zu einem der artenreichsten Parks in Costa Rica gehört, ist auch hier zu spüren. Zumindest stehen die Chancen, Delfine in freier Wildbahn beobachten zu können, hier außerordentlich gut und auch an Land gibt es so einiges zu sehen. Bei einem Streifzug durch den angrenzenden Dschungel bekommt man mit etwas Glück Affen oder Wildkatzen zu sehen. Der Naturreichtum ist typisch für diesen Strand und macht ihn zu einem der schönsten Strände Costa Ricas. Unser Tipp: Vor Ort kann und sollte man sich unbedingt ein Kajak leihen. Denn auf dem Wasser unterwegs zu sein, steigert die Chancen auf Begegnungen mit Delfinen um ein Vielfaches.
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3. Playa Manuel Antonio – im Manuel Antonio Nationalpark
Weißer Sand, klares Wasser und eine traumhafte Kulisse – die Bilder, die sich im Manuel Antonio Nationalpark bieten, könnten einem Film entsprungen sein. Das ist den meisten bekannt und wahrscheinlich steht der Park auf einer jeden Costa-Rica-Bucketlist. Trotzdem oder gerade deshalb gehören die Strände des Parks auch für uns zu den schönsten in Costa Rica. Außerdem wollen wir sichergehen, dass wirklich niemand dieses Erlebnis verpasst. Zu bieten hat der Park gleich vier schöne Strände, allen voran der Hauptstrand Playa Manuel Antonio. Aber auch die Strände Playa Espadilla Sur, La Playita und Playa Teloro sind nicht zu verachten. Bei einem Tagestrip in den Nationalpark lohnt es sich, einfach gleich allen einen Besuch abzustatten, so wird es garantiert nicht langweilig. Sie alle eignen sich hervorragend, um zu schnorcheln. Als besonders familienfreundlich und wenig besucht gilt Espadilla Sur Beach. Der Strand Manuel Antonio ist vor allem für seine Panoramen bekannt und beliebt. Unser Tipp: Sehr zu empfehlen sind die Bootstouren mit einem Katamaran bei Sonnenuntergang. Mit etwas Glück gesellen sich dann auch Delfine dazu und machen das Erlebnis komplett.
4. Playa Conchal – in Guanacaste
Endlose Weiten, klares Wasser und sanfte Hügel – viel mehr braucht es nicht, um diesen Strand zu beschreiben. Einer der schönsten Strände Costa Ricas heißt Playa Conchal und befindet sich in Guanacaste. Zugegeben, dieser Strand hat nicht sonderlich viel an Aktivitäten zu bieten, aber vielleicht ist es manchmal genau das, was wir im Urlaub brauchen. Wer also auf der Suche nach Ruhe ist oder nach einem Ort, an dem man in bester Kulisse ein gutes Buch lesen kann, ist hier genau richtig. Wer aber nach einer Weile genug von der Idylle hat, kann sich auch an einen der nahegelegenen Strände begeben. Zur Auswahl stehen hierfür der Playa Flamingo und der Tamarindo Beach. Letzterer zählt wohl zu den bekanntesten Stränden des Landes. Unser Tipp: Das Reiten hat in der Gegend um Santa Cruz eine tiefe kulturelle Bedeutung. Wer sich auf diese Spur begeben möchte, kann am Playa Conchal eine Reittour entlang des Strandes buchen. Ein Ereignis, an das sich auch lange nach dem Urlaub mit Sicherheit alle gerne zurückerinnern.
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5. Playa Flamingo – in Calle Estero Salinas
Luxuriöse Eleganz und ein Sandstrand, der im richtigen Licht in einem zarten Rosaton erstrahlt – der Playa Flamingo erhielt seinen Namen durch eben dieses Farbenspiel. Nach Flamingos sucht man hier deshalb vergebens. Der Strand ist einer der schönsten Strände in Costa Rica und weil wir mit dieser Meinung nicht alleine sind, siedelten hier viele Menschen aus dem Ausland an. Die meisten von ihnen leben allerdings nicht dauerhaft hier, sondern investierten in luxuriöse Urlaubsdomizile. Einer der Gründe, weshalb der Strand einen Hauch von Luxus und gehobener Eleganz versprüht. Der Playa Flamingo befindet sich außerdem ganz in der Nähe des Strandes Brasilito, Potrero und Conchal. Letzterer befindet sich ebenfalls auf unserer Liste der schönsten Strände in Costa Rica. Unser Tipp: Zwar besitzt die Gegend um den Strand Flamingo wenig Nachtleben, für einen Städtebummel am Nachmittag eignen sich die kleinen Geschäfte, Restaurants und Cafés jedoch sehr gut.
6. Playa Grande – nahe Tamarindo
Ein unendlicher Sandstrand, grüne Palmen und starke Wellen – der Playa Grande ist ein wahres Surfparadies. Nördlich von Tamarindo in Guanacaste gelegen, ist dieser Strand Teil des Marino Las Baulas Nationalparks. Die Atmosphäre ist hier sehr entspannt und viele reisen extra wegen der optimalen Surfbedingungen an. Aus eben diesem Grund eignet sich dieser Strand weniger gut zum Schnorcheln als seine Nachbarn. Für alle, die Lust auf Surfen haben, ist dies jedoch definitiv einer der geeignetsten Strände in Costa Rica. Wer dennoch nicht auf die Unterwasserwelt verzichten möchte, kann sich auf einen Abstecher zum benachbarten Strand Playa Ventanas begeben. Unser Tipp: Ganz in der Nähe befindet sich die Rio-Matapalo-Mündung. Das Gewässer begrenzt das Gebiet der Gegend und kann im Rahmen einer gebuchten Kajaktour erkundet werden. Zu sehen gibt es neben der atemberaubenden Natur auch viele Tiere. Mit etwas Glück können neben unzähligen Vogelarten beispielsweise auch Affen in ihrer natürlichen Umgebung beobachtet werden. Ein für Costa Rica typisches Erlebnis, das man sich nicht entgehen lassen sollte!
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7. Playa Negra – ein Geheimtipp
Dunkler Sand, blaues Wasser, grüne Pflanzen und das strahlende Weiß der Brandung – der Name des Strandes Playa Negra ist hier Programm. Trotz dieser besonderen Eigenschaft dürfte dieser Strand vielen noch unbekannt sein. Gut für alle, die abseits der Menschenmassen entspannen wollen. Der Playa Negra versteckt sich an der Westküste Costa Ricas, ganz in der Nähe des Ortes Tamarindo. Am besten ist der Strand vom Playa Ventanas aus zu erreichen, dort kann man nämlich gut parken. Über einen schmalen Weg gelangt man dann zu Fuß vom Playa Ventanas aus in Richtung Norden zum benachbarten Playa Negra. Das Highlight unseres Geheimtipps ist die Kombination aus sehr hellem und sehr dunklem Sand. Letzterer gab dem Playa Negra seinen Namen, welcher übersetzt „der schwarze Strand“ heißt. Wegen der ungewöhnlichen Farbkombination macht das Bauen von Sandburgen hier besonders großen Spaß. Unser Tipp: Jeden Donnerstag findet in Tamarindo der Tamarindo-Nacht-Markt statt. Es gibt Musik, Tanz, Essen, Drinks und ganz viele Eindrücke. Für viele Locals ist der Nachtmarkt die wöchentliche Gelegenheit, zusammenzukommen und den Abend mit den Liebsten zu verbringen.