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Überblick

Die 6 schönsten Sehenswürdigkeiten am Lago Maggiore

Lago Maggiore
Mit einer Größe von 212 Quadratkilometern bietet der Lago Maggiore eine Vielzahl an spannenden Sehenswürdigkeiten Foto: Getty Images
Volontärin

13. Februar 2025, 17:17 Uhr | Lesezeit: 6 Minuten

Zwischen den Regionen Piemont, Lombardei und dem Schweizer Kanton Tessin gelegen, ist der Lago Maggiore nach dem Gardasee der zweitgrößte See Italiens. Hier treffen romantische Städte auf weite Landschaften und atemberaubende Ausblicke. Ob im Norden oder im Süden – in beiden Teilen des Sees gibt es zahlreiche spannende Attraktionen zu entdecken.

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Während der beliebte Gardasee vorwiegend mit seiner mediterranen Natur punkten kann, überzeugt der Lago Maggiore durch eine Mischung aus alpinen Kulissen und italienischem Flair. Dabei warten sowohl auf der Schweizer als auch der italienischen Seite des Sees diverse Highlights. TRAVELBOOK stellt Ihnen die 6 schönsten Sehenswürdigkeiten am Lago Maggiore vor.

Isola Bella – die schöne Insel im Lago Maggiore

Im italienischen Teil des Lago Maggiore befindet sich die Isola Bella, eine der berühmtesten Inseln des Sees. Vor allem in den Frühlings- und Sommermonaten zeigt sich die Insel dabei von ihrer besten Seite und begeistert mit einer Vielfalt an kunstvollen Gärten und einer exotischen Pflanzenwelt. Auch der ein oder andere weiße Pfau kann hier bei seinen Streifzügen durch die botanischen Gärten entdeckt werden.

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Zugleich wartet im Zentrum der Insel, mit dem Palazzo Borromeo, ein prunkvoller Palast im Barockstil. Laut der Website „Lago-Maggiore“ im 17. Jahrhundert erbaut, kann das gut erhaltene Innere des Schlosses noch heute besucht werden. Ein besonderes Highlight ist dabei, neben historischen Sälen, auch die hellblaue Kuppel des Gebäudes, in der sich die Farben des Sees spiegeln. Per Boot ist die Isola Bella unter anderem von Stresa, Baveno, Verbania und Laveno erreichbar.

Verzasca Staudamm – hollywoodreife Kulisse

Nur 15 Minuten von Locarno entfernt wartet ein echtes Abenteuer auf alle, die Lust auf eine Portion Nervenkitzel haben. Mit einer Höhe von 220 Metern ist der Verzasca-Staudamm laut „Ascona Locarno“ die vierthöchste Staumauer der Schweiz – und sorgt bereits bei einem Blick nach unten für Herzklopfen. Und auch Filmfans dürften den Staudamm im Verzascatal wiedererkennen. So stürzte sich 007-Star Pierce Brosnan Mitte der 1990er Jahre im James-Bond-Streifen „Golden Eye“ von den Mauern des Betonkonstrukts spektakulär in die Tiefe.

Neben seiner Funktion als Touristenattraktion dient die Contra-Staumauer auch der Stromerzeugung und speist erneuerbare Energie ins Schweizer Stromnetz ein. Wer es zwischen Bungee-Sprüngen und Pendelschwüngen lieber ruhiger mag, kann stattdessen die Aussicht auf den smaragdgrünen Lago di Vogorno genießen, der in das felsige Verzascatal eingebettet ist.

Verzasca-Staudamm
Der Verzasca-Staudamm diente bereits als Kulisse des James-Bond-Films „Golden Eye“ Foto: Getty Images

Santa Caterina Del Sasso – Kloster am Rande des Ufers

Ein weiteres eindrucksvolles Ziel wartet an der Ostseite des Lago Maggiore. Aus einer steilen Felswand ragt hier das Kloster Santa Caterina Del Sasso hervor. Dabei reichen die ersten Dokumentationen über die Klosteranlage laut „LagoMaggiore.de“ bis ins 14. Jahrhundert zurück. In der Kirche der Santa Caterina erwarten Besucher Fresken aus dem 14. bis 17. Jahrhundert, ein beeindruckender Kreuzgang sowie drei Kapellen, in denen ebenfalls Wandmalereien bewundert werden können.

Das ehemalige Eremitenkloster nahe Leggiuno ist entweder mit dem Boot oder zu Fuß erreichbar. Wer den Aufstieg über die 208 Stufen wagt, wird mit einem atemberaubenden Panoramablick von den zahlreichen Aussichtsplattformen über den Lago Maggiore belohnt.

Santa Caterina Del Sasso
Das Kloster Santa Caterina Del Sasso ist bereits vom Wasser aus zu sehen Foto: picture alliance / imageBROKER/M

Madonna del Sasso – beliebter Wallfahrtsort

Ob Pilger, Kunstliebhaber oder Wanderer: Ein Besuch auf dem Sacro Monte Madonna del Sasso ist ein echtes Highlight. Hoch über Locarno thront auf einem Felssporn die Wallfahrtskirche Madonna del Sasso. Mit ihrer religiösen und kulturellen Bedeutung gehört der heilige Berg der Madonna del Sasso dabei, laut „Ticino“, zu den bedeutendsten Plätzen im Kanton Tessin. Im Inneren des architektonischen Erbes können Besucher religiöse Malereien, Fresken und Altäre besichtigen.

Zugleich bietet das auf einem steilen Felsvorsprung gelegene Gelände eine spektakuläre Aussicht auf das Alpental und den Lago Maggiore. Von Locarno aus ist die Madonna del Sasso zu Fuß über den Kreuzweg „Via Crucis“ erreichbar, der durch den Wald hinauf zur Kirche führt. Eine ebenso schöne Alternative ist die Standseilbahn „Funicolare Madonna del Sasso“, die ebenfalls ab Locarno verkehrt.

Madonna del Sasso
Die Wallfahrtskirche Madonna del Sasso bietet mit ihrer Lage einen spektakulären Ausblick Foto: Getty Images/imageBROKER RF

Cardada-Cimetta – am höchsten und tiefsten Punkt der Schweiz

Hoch hinaus geht es mit der Seilbahn auf den Aussichtsberg Cardada-Cimetta. Von hier aus lässt sich laut der Website „Ascona Locarno“ sowohl der höchste (Dufourspitze im Monte-Rosa-Massiv) als auch der tiefste (Lago Maggiore) Punkt der Schweiz gleichzeitig sehen. Bis auf die Gipfelspitze hinauf führen dabei zwei Stand- und Sesselbahnen. Hier geht es zunächst von Orselina nach Cardada, wonach in Cimetta schließlich ein freier Blick auf das Alpenpanorama folgt. Dabei bietet der Cardada-Cimetta sowohl im Sommer als auch im Winter Raum für zahlreiche Aktivitäten, wie Wanderungen oder Touren mit dem Mountainbike.

Cardada-Cimetta
Vom Gipfel des Cardada-Cimetta lässt sich der tiefste und höchste Punkt der Schweiz überblicken Foto: picture alliance / prisma
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Villa Taranto – Botanischer Garten

Ein farbenfrohes Meer aus Blumen, exotischen Pflanzen und seltenen Bäumen erwartet Besucher im botanischen Garten der Villa Taranto. Die Anlage in Verbania, an der westlichen Uferseite des Lago Maggiore, erstreckt sich über 20 Hektar und beherbergt laut „Alpen-Guide.de“ rund 20.000 verschiedene Pflanzenarten, darunter ein Dahlien-Labyrinth sowie einen japanischen Garten mit Wasserfällen.

Gegründet wurde der Garten 1931 vom schottischen Kapitän Neil Mac Eacharn, der ihn im englischen Stil gestalten ließ. Heute ist er ein Paradies für Fotografie- und Naturfreunde. Wie das Portal „Der Lago Maggiore“ berichtet, ziehen sich neben duftenden Blumenbeeten auch rund sieben Kilometer lange Alleen durch das Areal, die an einigen Stellen auch einen Blick auf den Lago Maggiore gewähren. Mit einer Bootsanlegestelle direkt am Fuße des Parks bietet sich die Möglichkeit, per Fähre von Stresa, Baveno oder Locarno aus anzureisen.

Villa Taranto, Botanischer Garten
Rund 20.000 verschiedene Pflanzenarten beherbergt der Botanische Garten der Villa Taranto Foto: picture alliance / robertharding
Themen #idealoflug Europa Italien Lago Maggiore Schweiz
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