7. Oktober 2024, 10:48 Uhr | Lesezeit: 15 Minuten
TRAVELBOOK-Autorin Laura Denndorf war während eines Roadtrips durch Rumänien in den Karpaten Transsilvaniens unterwegs. Nicht nur wegen ihrer siebenbürgischen Wurzeln kehrt sie seit ihrem ersten Besuch vor einigen Jahren immer wieder in das sagenumwobene Transsilvanien zurück. Denn dass sie sich so sehr in die Karpaten verlieben würde, damit hat sie zuvor nicht gerechnet. Ein Reisebericht.
Zur Erholung und Entschleunigung nach Rumänien? Zugegeben, das war nicht meine erste Assoziation mit Transsilvanien. Ich dachte da mehr an verarmte Dörfer, tiefe Wälder mit Bären und Wölfen, die Sage um Dracula und eine Spurensuche nach meinen Wurzeln. Nicht, dass sich all das als Irrtum herausgestellt hätte – aber Transsilvanien ist weitaus mehr als das. Als ich mich vor einigen Jahren auf die Spuren meiner Großeltern begab, war ich vor allem an meinem persönlichen Bezug zu Transsilvanien interessiert. Meine Großeltern waren siebenbürgisch und gehörten somit einer deutschen Minderheit in Transsilvanien an, welches daher auch Siebenbürgen genannt wird. Dass es mir in Transsilvanien so sehr gefallen würde, dass ich wohl Zeit meines Lebens regelmäßig dorthin reisen werde, hätte ich nicht gedacht.
Übersicht
Transsilvanien – oder auch: Siebenbürgen
Transsilvanien wird auf Deutsch auch Siebenbürgen genannt und befindet sich inmitten der Karpaten im Herzen Rumäniens. Berühmt für malerische Landschaften, mittelalterliche Burgen und natürlich die Legende um Dracula, bietet Transsilvanien einen unvergleichbaren Mix aus Natur und Kultur. Einzigartiges Erbe sind die siebenbürgisch-sächsischen Dörfer, welche im Mittelalter von deutschen Einwanderern gegründet wurden.
Damals gehörte das Gebiet noch zum Königreich Ungarn. Vor circa 900 Jahren rief der ungarische König Menschen aus dem Ausland, um das Gebiet in den Karpaten zu besiedeln, zu bewirtschaften und es außerdem gegen die Angriffe der Osmanen zu verteidigen. Als Gegenleistung bekamen sie die Grundstücke für kleines Geld oder sogar kostenlos und zahlten wenig bis keine Steuern. Daher nannte man sie „Saxones“, was so viel bedeutet wie „die Privilegierten“. Außerdem leitete sich über die Jahrhunderte daraus der Begriff der Siebenbürger-Sachsen ab. Mit dem Bundesland Sachsen in Deutschland hat das also reichlich wenig zu tun. Während Transsilvanien übersetzt das „Land jenseits der Wälder“ bedeutet, ist die Herkunft des Begriffes „Siebenbürgen“ nicht abschließend geklärt. Die Siebenbürger-Sachsen sprechen neben Rumänisch und Deutsch auch Siebenbürgisch-Sächsisch. Diese deutsche Mundart könnte man fast als eigene Sprache bezeichnen, ähnelt sie doch stark dem Deutsch, welches im Mittelalter gesprochen wurde.
Auf dem Land
Die Karpaten
Die Karpaten umgeben Transsilvanien von beinahe allen Seiten und bieten zahlreiche Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten. So vielfältig die Landschaft der Karpaten ist, so unterschiedlich sind die Wanderungen, die man vorab online buchen kann. Somit ist sicher für alle Ansprüche der jeweils richtige Schwierigkeitsgrad dabei. Da wäre zum Beispiel das Făgăraș-Gebirge, welches als der höchste Gebirgszug Rumäniens den anstrengenden Aufstieg mit spektakulären Aussichten belohnt. Für Abenteuerlustige gebe es zudem die Möglichkeit, in den Wäldern zu wandern oder die Höhlen und Schluchten Transsilvaniens zu erkunden. Beliebte Naturziele sind außerdem das Piatra Craiului-Gebirge, der Bucegi-Nationalpark und die Bâlea-See-Region. Außerdem verwandelt Transsilvanien sich im Winter in ein beliebtes und vergleichsweise kostengünstiges Skigebiet.
Auf meiner Reise durch Transsilvanien entschied ich mich für einen Wanderritt auf dem Hof Equus Silvania und einen geführten Tagesausflug zum 7 Ladders Canyon bei Brasov. Beides kann ich wärmstens empfehlen, insbesondere das Reiten in Rumänien lege ich all jenen ans Herz, die Lust auf das beflügelnde Gefühl von Freiheit haben!
Bären und Wölfe
Obwohl Transsilvanien sich so gut für Wanderungen eignet, ist von Alleingängen im Wald absolut abzuraten. Wegen der freilebenden Bären und Wölfe, sollte stattdessen mindestens in Gruppen gewandert werden, denn die daraus entstehenden Geräusche halten die Bären im besten Falle fern. Und die Bären sind es, die gefürchtet werden sollten, denn im Gegensatz zu den Wölfen verlieren vor allem sie zunehmend die Scheu vor den Menschen. So kommt es beispielsweise immer wieder zu Situationen, in denen Bären sich durch offen stehende Terassentüren plötzlich in Wohnzimmern wiederfinden. Wer also auf Nummer sicher gehen will, weicht besser auf geführte Wanderungen aus.
Außerdem gibt es in Transsilvanien eine durchaus sichere Option, die Bären dennoch hautnah zu erleben. Auf meiner Reise buchte ich mir vorab das Erlebnis einer Braunbärenbeobachtung. Nahe Brasov lebt im Wald ein Mann, der seit vielen Jahren regelmäßig die Bären füttert. Auf einer Lichtung hat er hierfür ein Haus auf Stelzen gebaut, von dem aus man die Bären aus sicherer Entfernung beobachten kann. Pünktlichkeit ist da wichtig, denn die Bären sind es auch!
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Unterwegs in den Dörfern
Einzigartiges Erbe in Transsilvanien sind die siebenbürgisch-sächsischen Dörfer, die im Mittelalter von Deutschen gegründet wurden. Die Atmosphäre in den transsilvanischen Dörfern ist unvergleichlich und daher gar nicht so leicht zu beschreiben. Ich versuche es trotzdem – show, don’t tell.
Auf staubigen, häufig unbefestigten Straßen mit großen Schlaglöchern geht es mit dem Mietwagen durch eine scheinbar endlose Kette an Dörfern. Auf der Route durch Siebenbürgen reihen sie sich wie Perlen auf einer Schnur aneinander. Dabei scheinen sie sich vor allem auf den ersten Blick alle zu gleichen. Von der einzigen Straße eines jeden Dorfes gehen rechts und links Einfahrten und Grundstücke ab, sodass sie von oben der Silhouette eines Tausendfüßlers gleichen müssen. Große bunte Scheunentore verbergen den Blick auf die dahinterliegenden und für Transsilvanien so typischen Innenhöfe. Die Häuserfassaden sind bunt und häufig heruntergekommen, das Bild ist geprägt von vorbeiziehenden Pferdekutschen und eher älteren Menschen, die meist freundlich winken, wenn der fremde Mietwagen durch das Dorf rumpelt.
Junge Menschen zieht es aus einem Mangel an Perspektiven immer mehr in die Stadt. Das Land ist brach und flach und wird in der Ferne von den Karpaten begrenzt, immer wieder riecht es nach etwas Verbranntem. Pferde, Hühner, Schafe, Hunde und Wasserbüffel tummeln sich auf den Straßen. Balkanische Lebensart trifft Schweizer Idylle. In den Dörfern bietet sich der Einblick in die ländliche Lebensweise vergangener Jahrhunderte. Zumindest aus deutscher, privilegierter Perspektive bedeutet ein Besuch im ländlichen Transsilvanien absolute Entschleunigung.
Die letzten echten Bauern Europas
Die siebenbürgisch-sächsischen Menschen konservierten sich die deutsche Kultur und Sprache über all die Jahrhunderte und blieben mehrheitlich für und unter sich. Bis heute trägt daher jedes Dorf und jede Stadt im transsilvanischen Siebenbürgen sowohl einen deutschen, als auch einen rumänischen und manchmal sogar einen ungarischen Namen. Einst vom ungarischen König gerufen, lebten sie all die Jahrhunderte von der Landwirtschaft. Bis heute spielt diese eine große Rolle in Transsilvanien. Allen voran die Holzkohlegewinnung, welche sich auf der Reise durch Transsilvanien häufig in Form von würzigem Rauchgeruch bemerkbar macht. Bis heute wird das Land hier mit uralten Methoden und Geräten bewirtschaftet, sodass nicht selten Pferde als Arbeitstiere eingesetzt werden. Pferde spielen ohnehin eine immense Rolle in Transsilvanien und wer etwas auf sich hält, hält sich ein Pferd. Rechts und links werden dann rote Wollkordeln am Kopf der Tiere befestigt, welche diese vor Unglück schützen sollen.
Der Großteil der siebenbürgischen Bevölkerung zog in den vergangenen Jahrzehnten nach Deutschland und ließ dabei Häuser und Land verlassen zurück. Heute wohnen dort hauptsächlich rumänische Menschen und Sinti und Roma. Da es den meisten von ihnen an beruflichen Perspektiven, an Geld und somit an Renovierungsmöglichkeiten mangelt, befinden sich nahezu alle Häuser noch im Originalzustand und drohen langsam zu verfallen.
Kirchenburgen
Transsilvanien ist reich an Geschichte und Kultur, welche sich wie ein Schatz in den Dörfern verbirgt. Diese Dörfer sind für ihre Kirchenburgen bekannt, die von den siebenbürgischen Menschen als Schutz gegen osmanische Angriffe erbaut wurden. Besonders sehenswert sind die Wehrkirchen in Biertan, Viscri und Prejmer, die heute UNESCO-Weltkulturerbe sind. Jede Kirchenburg verfügt über einen großen Innenhof, geschützt von einer dicken hohen Burgmauer mit Schießscharten und mitten darin die Kirche selbst. Jede von ihnen besitzt einen mehrstöckigen Dachboden, auf welchem in großen sargähnlichen Truhen aus Holz wertvolle Dinge gelagert wurden. Darunter wertvolle Papiere, Geld, Gold und Schmuck. So fungierten diese Truhen als eine Art Tresor und jede Familie besaß ihre ganz eigene Truhe. Auf einem anderen Stockwerk des Dachbodens wurde dann beispielsweise Speck gelagert, sodass die Menschen bei längeren Angriffen versorgt waren. Im Falle eines Angriffes retteten sich nämlich alle in den Schutz der Kirchenburg, mitsamt ihrem Vieh!
Damals wie heute verfügte nur eine einzige Person des Dorfes über den Schlüssel zur Kirche, sodass all die Wertgegenstände zu jeder Zeit sicher waren. Bei meinem Aufenthalt im Geburtsort meines Opas, konnte ich nach einiger Zeit den Schlüsselwart im Dorf ausfindig machen. Daraus resultierte eine mehrstündige Führung durch alle Räumlichkeiten der Burg! Ich kann also jeder Person ans Herz legen, sich zum Schlüsselwart des Dorfes durchzufragen. Und: Gutes Trinkgeld nicht vergessen!
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In der Stadt
Sibiu – Hermannstadt
In der Mitte Rumäniens liegt die Stadt Sibiu, welche zusätzlich den deutschen Namen Hermannstadt trägt. Die farbenfrohe Stadt wurde im 13. Jahrhundert von den Siebenbürger-Sachsen gegründet. Sibiu ist eine der wichtigsten Städte in Transsilvanien und war 2007 Kulturhauptstadt Europas. Übrigens ist der ehemalige Bürgermeister Sibius nicht nur Siebenbürger-Sachse, sondern heute auch der Präsident Rumäniens. Die Altstadt von Sibiu ist eine der besterhaltenen in Transsilvanien und bietet ein reiches Erbe, das bis ins Mittelalter zurückreicht.
Die engen Gassen, bunten Häuser und imposanten Kirchen entführen in längst vergangene Zeiten. Beim Spaziergang durch die Gassen fällt auf, dass ungewöhnlich viele Hausdächer über Augen zu verfügen scheinen. Diese findet man in ganz Transsilvanien wieder. Sie besitzen oftmals keine Verglasung, denn ursprünglich wurde dort Fleisch getrocknet und geräuchert. Sibiu ist auch ein kulturelles Zentrum vieler Museen, Theatern und Festivals. Daher ist es besonders lohnenswert, sich vorab über anstehende Events zu informieren und sich gegebenenfalls Tickets zu besorgen. Weit über seine Ländergrenzen hinaus bekannt ist beispielsweise das Theaterstück Faust, welches im Theatrul National Radu Stanca in Sibiu aufgeführt und häufig lange im Voraus ausgebucht ist.
Brașov – Kronstadt
Die Stadt Brașov ist ein weiteres Juwel Transsilvaniens, das sich durch seine Mischung aus mittelalterlicher und moderner Architektur auszeichnet. Die Stadt trägt den deutschen Namen Kronstadt und ist bekannt für die Schwarze Kirche, eine der größten gotischen Kirchen in Osteuropa. Der Marktplatz mit seinen farbenfrohen Gebäuden und der alten Stadtmauer eignet sich ideal für einen gemütlichen Spaziergang. Brașov ist auch ein beliebter Ausgangspunkt für Ausflüge in die umliegenden Berge. Diese sind von der Stadt aus auch immer zu sehen und an einem Hang in den Bergen befindet sich in weißen Ziffern der Name der Stadt, ganz ähnlich wie das in Hollywood der Fall ist. Im Restaurant Sergiana gibt es außerdem unglaublich gute, transsilvanische Küche. Sehr zu empfehlen sind dort natürlich die traditionellen Gerichte.
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Sighișoara – Schäßburg
Sighișoara ist eine der wenigen noch bewohnten mittelalterlichen Zitadellen in Europa und gehört ebenfalls zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die Stadt, welche den deutschen Namen Schäßburg trägt, ist besonders für ihre gut erhaltene Altstadt bekannt. Hier kann man durch enge, mit Kopfstein gepflasterte Gassen schlendern und sich in kleinen Shops Leckereien auf die Hand kaufen. Der Uhrturm ist das Wahrzeichen der Stadt und definitiv eines der Highlights bei einem Besuch. Außerdem ist die Stadt für eine weitere Sache bekannt: Das Geburtshaus von Vlad Dracul, Vater von Vlad dem Pfähler, welcher als Graf Dracula in die Geschichte einging. Das Geburtshaus ist heute eine Touristenattraktion, und nebenan gibt es gute Küche im Restaurant Casa Vlad Dracul. Besonders zu empfehlen ist das transsilvanische Gulasch, denn es wird traditionell in einem ausgehöhlten Brottopf serviert. Nach dem Essen empfehle ich den Besuch in einem kleinen Vintage Geschäft direkt am Marktplatz nebenan. Es heißt Antiques Shop Sighisoara und verkauft unglaublich alte Schätze aus den längst vergangenen Zeiten Transsilvaniens.
Das Dracula-Schloss
Das Schloss, welches oft als das „Dracula-Schloss“ bezeichnet wird, liegt in der Nähe der Stadt Brașov. Es ist eine der bekanntesten Touristenattraktionen in Transsilvanien und eng mit der Legende um Vlad den Pfähler, dem historischen Vorbild für Dracula verknüpft. Das brachiale Schloss thront majestätisch auf einem Hügel und bietet spektakuläre Ausblicke auf die umliegenden Wälder und Berge. Graf Dracula ist eine der bekanntesten fiktiven Figuren der Literatur und Popkultur und inspiriert von dem historischen Fürsten Vlad III. Drăculea, der eben auch bekannt war als Vlad der Pfähler. Diesen Beinamen erhielt er durch sein grausames Vorgehen im Krieg gegen die Osmanen, denn zur Abschreckung pfählte er seine Gegner. Das bedeutet, dass er ihre Köpfe auf lange Lanzen spießte und auf den Burgmauern zur Schau stellte. Wegen dieser Grausamkeit verselbstständigten sich die Gerüchte um seine Person, sodass man sich bald erzählte, dass er das Blut seiner Gegner trinke und in Särgen schlafe.
Die Legende von Dracula ist also eine Mischung aus historischen Fakten über Vlad den Pfähler und der fiktiven Geschichte, die der irische Autor Bram Stoker in seinem 1897 veröffentlichten Roman Dracula schuf. Die Sache mit dem Schloss Dracula in Transsilvanien hat jedoch einen Haken: Graf Dracula hat hier nie gelebt, das Schloss eignet sich wegen seiner düsteren Atmosphäre jedoch so gut, dass es Touris als das Schloss Draculas verkauft wird. Das gesamte Dorf ist auf die Thematik Dracula ausgelegt und beherbergt insbesondere um Halloween viele Schaulustige. Das „echte“ Dracula-Schloss heißt übrigens Poenari-Citadel, gleicht mehr einer verfallenen Ruine und befindet sich im transsilvanischen Arefu.
Kulinarik
Die Küche Siebenbürgens spiegelt die kulturelle Vielfalt der Region wider und beinhaltet daher Einflüsse aus der ungarischen, deutschen und rumänischen Küche. Ein besonderes Highlight ist der Kürtőskalács, ein süßes Gebäck, das über offenem Feuer gebacken wird und im Deutschen als Baumstriezel bekannt ist. Die transsilvanische Küche ist im Allgemeinen sehr fleischlastig aber auch der transsilvanische Bergkäse ist nicht zu verachten. Baumstriezel, Marmelade und Käse werden in den Karpaten am Straßenrand verkauft. Ist man hier mit dem Auto unterwegs, sollte man also unbedingt einen kurzen Stopp an einer der kleinen Verkaufshütten einlegen.
Typisch transsilvanisch sind außerdem Gerichte mit jeder Menge Kohl. Bei einem Streifzug über einen Markt wunderte ich mich sehr darüber, dass alle Markstände tonnenweise die absolut identische Ware feilboten – Weißkohl! Fein säuberlich in riesigen Pyramiden gestapelt und so viel davon, dass ich mir nicht vorstellen konnte, dass das alles gekauft würde. Auch die Preisentstehung ist mir bis heute ein Rätsel, schließlich besteht ein Markt dieser Art ausschließlich aus Konkurrenz. Im Restaurant Casa Terra in Fagaras wird der Kohl zu traditionellen Kohlrouladen verarbeitet, auf Rumänisch heißen sie Sarmale. Serviert werden sie dann mit Mamaliga, der transsilvanischen Antwort auf italienisches Polenta.
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Beste Reisezeit
Abgesehen davon, dass Transsilvanien immer einen Besuch wert ist, eignen sich – meiner persönlichen Erfahrung nach – die Übergangszeiten besonders gut. Da es in Transsilvanien im Sommer sehr heiß und im Winter sehr kalt werden kann, lässt sich dann die Natur am allerbesten genießen. Wer sich also im Frühling oder im Herbst für einen Urlaub in Transsilvanien entscheidet, macht garantiert nichts falsch.
Mein Geheimtipp sind außerdem die goldenen Spätsommer im September oder Oktober und die ersten Frühlingsmonate, wenn die Natur in saftigem Grün erblüht. Für alle Wintersportfans ist auch ein Urlaub in den Wintermonaten eine Überlegung wert, denn Transsilvanien verfügt über mehrere gut ausgebaute Skigebiete, die zudem um einiges preisgünstiger sind, als die Konkurrenz in Österreich oder der Schweiz. Am größten ist die Chance auf guten Schnee in den Monaten Januar und Februar.