1. März 2018, 15:01 Uhr | Lesezeit: 1 Minute
Wer am Flughafen in einem Duty-free-Shop einkauft, muss an der Kasse seine Bordkarte vorzeigen. Doch warum eigentlich, schließlich hat doch jeder, der sich in diesem Bereich aufhält, ohnehin eine Bordkarte. Hier gibt’s die Antwort.
Viele Fluggäste nutzen die Zeit vor dem Abflug, um noch schnell einen Schokoriegel, ein Parfum oder ein Mitbringsel für alle Daheimgebliebenen im Duty-free-Shop zu kaufen. An der Kasse kommt dann immer die Frage nach der Bordkarte – merkwürdig, denken die meisten, muss man doch ohnehin in ihrem Besitz sein, wenn man diesen Bereich des Flughafens betritt. Schließlich liegt der Shop bereits hinter der Sicherheitskontrolle, wo sich nur Passagiere mit Bordkarte aufhalten dürfen.
Die besten Deals & Storys: Jetzt für den TRAVELBOOK-Newsletter anmelden!
Das Reiseziel wird beim Scannen erfasst
Warum scannt der Mitarbeiter die Bordkarte also? Laut dem Flughafenverband ADV seien Duty-free-Shops bei ihren Verkäufen gegenüber den Finanzbehörden verpflichtet, Daten zum Reiseziel im Zusammenhang mit dem gekauften Produkt aufzunehmen. Die Bordkarte sei für diesen Zweck ein anerkanntes Dokument seitens der Finanzbehörden.
Parfums, Snacks und Spirituosen Lohnt sich der Einkauf in Duty-free-Shops an Flughäfen? Großer Preisvergleich!
Tricks der Betreiber Darum ist es am Flughafen so viel teurer – und wie man trotzdem sparen kann
9 Fragen Angeber-Reisewissen – was ist eigentlich ein kontinentales Frühstück?
Keine persönlichen Daten
Das Vorzeigen der Bordkarte ist also erforderlich – personenbezogene Daten sollen laut ADV aber nicht verarbeitet werden.