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Deutsche Campingplätze erhöhen ihre Preise – wo es am teuersten ist

Campingplätze in Deutschland erhöhen Preise: Blick auf Campingplatz im Weserbergland
Campingplätze in Deutschland erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit – und erhöhen nicht nur deswegen ihre Preise Foto: Getty Images/imageBROKER RF
Yannic Stock
Redakteur

7. Mai 2024, 9:56 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Während Corona erlebte Camping einen regelrechten Boom, der nach wie vor anhält – und die Preise stetig steigen lässt. Ein neues Ranking zeigt, wie teuer Camping in Europa aktuell ist. Wie Deutschland dabei abschneidet, erfahren Sie hier.

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Das Reiseportal „Camping.info” hat die Preisentwicklungen von Campingplätzen in 34 europäischen Ländern analysiert. Dafür wurden Preise von mehr als 20.000 Plätzen ausgewertet. Schlechte Nachrichten gibt es dabei für alle deutschen Camping-Fans: Auch hierzulande sind die Kosten im Vergleich zum Vorjahr erneut gestiegen.

Deutsche Campingplätze erhöhen Preise im Schnitt um 6,5 Prozent

Im Schnitt 6,5 Prozent mehr müssen Camper auf deutschen Plätzen im Sommer 2024 zahlen. Wenig verwunderlich, hält der Camping-Boom in Deutschland doch seit Jahren an. 2023 wurde mit rund 42,3 Millionen Übernachtungen landesweit wieder ein Rekordjahr gemeldet – bei einem Plus von 5,2 Prozent zum Vorjahr.

Auch interessant: In Deutschland liegt der beliebteste Campingplatz Europas!

Im Vergleich der Bundesländer gibt es dabei einen eindeutigen, unrühmlichen Spitzenreiter: In Hamburg kostet die zum Vergleich erhobene Übernachtung für zwei Personen inklusive Stellplatz, Caravan, Strom und Ortstaxe stolze 40,74 Euro. So teuer ist Camping fast nirgendwo in Europa. Auch die Preissteigerung zum Vorjahr fällt mit 17 Prozent aus der Reihe.

Auf Platz zwei und drei folgen Mecklenburg-Vorpommern (32,45 Euro bei einer Preissteigerung von 5,7 Prozent) sowie Berlin (32,29 Euro). Am günstigsten campt es sich in Thüringen, Sachsen-Anhalt und dem Saarland: In allen drei Ländern werden gerade einmal zwischen 23 und 24 Euro für die Übernachtung fällig. Aber: 2023 waren es in allen drei Ländern noch unter 23 Euro.

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Teures Camping in Italien, Österreich und der Schweiz

Der Durchschnittspreis in Deutschland liegt bei 27,52 Euro – und damit im oberen Mittelfeld des Rankings. Teuerstes Camping-Land ist Italien mit durchschnittlich 39,24 Euro, gefolgt von Kroatien (38,77 Euro), der Schweiz (38,66 Euro) und Österreich (36,35 Euro). Am günstigsten campt es sich in Albanien (13,52 Euro). Gibt das Anlass dazu, sich über die Preise in Deutschland zu ärgern?

„Grundsätzlich bieten die Campingplätze in Deutschland ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis“, betont „Camping.info“-Geschäftsführer Maximilian Möhrle. Die leichten Preissteigerungen zum Vorjahr ließen sich zudem nicht nur durch Inflation und gestiegene Nachfrage, sondern auch durch das wachsende Qualitätsniveau erklären. Zudem fänden Camper gerade abseits der Tourismushochburgen noch preiswerte Plätze.

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