27. August 2018, 13:26 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Das Lieblingsoutfit, Schmuck und die teure Handtasche, die man schon ewig ausführen wollte: In den Urlaub nimmt man meist Sachen mit, die man besonders gerne mag. Umso wichtiger ist es einem auch, dass der Koffer wohlbehalten am Urlaubsziel ankommt. Um dies sicherzustellen, nutzen viele Menschen Gepäckschilder, die sie mit ihren Kontaktdaten versehen. Dabei sollte man aber nicht alles preisgeben.
Damit das Gepäck im Falle eines Verlustes möglichst schnell und sicher wieder bei seinem Besitzer ankommt, versehen viele Urlauber den Gepäckanhänger des Koffers mit ihren Daten. Dabei landen viele sensible Daten, von Telefonnummer bis hin zur Adresse, auf dem kleinen Schild. Doch gerade die Adresse gehört auf keinen Fall auf den Anhänger!
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Der Grund ist eigentlich offensichtlich. Wer am Flughafen oder am Gleis mit seinem Koffer steht, verrät, dass er sich die kommenden Tage nicht zu Hause aufhalten wird. Trägt man dann seine Adresse öffentlich auf dem kleinen Gepäckanhänger, kann es dazu kommen, dass jemand Fremdes sich die Adresse notiert oder einfach mit dem Handy abfotografiert. Mit etwas Pech öffnet man Einbrechern so indirekt die Tür. Besonders während der Hauptsaison ist die Masche bei Kriminellen beliebt.
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Den Namen, die Handynummer und die Mailadresse kann man hingegen auf dem kleinen Schild notieren. Man sollte aber Gepäckschilder nutzen, die die Daten verdecken. Wird das Gepäck falsch transportiert, kann so Kontakt zum Reisenden aufgenommen werden. Die Adresse kann man dann noch immer verraten. Wem das zu unsicher ist, der kann einen Zettel mit der Adresse in seinem Koffer hinterlassen. Aber auch hier geht man im Fall eines Kofferdiebstahls ein Risiko ein.
Wichtiger bei einem Verlust ist übrigens Folgendes: Fotografieren Sie den Inhalt Ihres Koffers vor dem Abflug. So können Sie, wenn das Gepäck verloren geht, nachweisen, dass es sich tatsächlich um Ihren Koffer handelt.