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25. Februar 2025, 13:57 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Das Auswärtige Amt warnt vor verunreinigtem Alkohol in mehreren Regionen der Türkei, darunter auch in zwei beliebten Urlaubsorten. Reisende sollten besonders achtsam sein und folgende Hinweise beachten, um eine Methanolvergiftung zu vermeiden.
Wer derzeit einen Urlaub in der Türkei geplant hat und sich bereits auf das ein oder andere alkoholische Getränk freut, sollte vor Ort lieber Vorsicht walten lassen. Denn das Auswärtige Amt warnt aktuell vor dem Konsum von Alkohol in der Türkei aufgrund von mehrfach aufgetretenen Methanolvergiftungen. Diese können im schlimmsten Fall sogar tödlich enden!
Übersicht
Zwei beliebte Metropolen in der Türkei besonders von Methanolvergiftungen betroffen
Vor allem in den beliebten Reisezielen Istanbul und Ankara soll bereits mehrfach gepanschter Alkohol verkauft worden sein, wodurch Betroffene in der Türkei schwere Methanolvergiftungen erlitten haben. Das Auswärtige Amt rät dringend davon ab, Alkohol zu trinken, der außerhalb offizieller Verkaufsstellen, beispielsweise am Straßenrand, angeboten wird. Außerdem solle man darauf achten, dass es sich um Originalverpackungen handele – falsche Schreibweisen und schlechte Druckqualität können demnach auf Fälschungen hindeuten.
Sollte man dennoch gepanschten Alkohol konsumiert haben und Symptome wie Sehstörungen, Übelkeit oder Benommenheit wahrnehmen, rät das Auswärtige Amt dazu, sich „unmittelbar in ärztliche Behandlung“ zu begeben.
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Erste Anzeichen einer Methanolvergiftung gleichen Rausch
Bei Methanol handelt es sich um eine farb- und geruchlose Flüssigkeit, die als Nebenprodukt der Gärung entsteht. In selbst gebranntem Alkohol kann sie jedoch schnell gesundheitsschädliche Konzentrationen erreichen. Schon geringe Mengen können ernsthafte Symptome, unter anderem Bauschmerzen, Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, hervorrufen.
Auch Muskelkrämpfe und Bewusstlosigkeit sind als Folgen des Konsums nicht auszuschließen. Im schlimmsten Fall kann eine Methanolvergiftung sogar tödlich enden. Besonders gefährlich wird sie dadurch, dass man ihre Anzeichen zu Beginn oft mit einem gewöhnlichen Rausch verwechseln kann.