25. Januar 2019, 10:39 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Neuseeland ist der kleine Bruder Australiens und gilt weitestgehend als ungefährlich. Muss man sich dennoch vor der Einreise impfen lassen? TRAVELBOOK klärt auf.
Gesundheitsrisiken in Neuseeland
In Neuseeland herrscht ein mildes Seeklima, das für Reisende aus Deutschland keine große Umstellung bedeutet. Trotz der relativ milden Temperaturen sollten die Risiken, die durch die starke UV-Strahlung gegeben sind, vor Ort nicht unterschätzt werden. Mit ausreichendem Sonnenschutz kann jedoch auch dieser Gefahr mehr als gut getrotzt werden.
Auch vor Krankheiten, die von Insekten übertragen werden, muss man keine Angst haben. Dennoch lohnt es sich vor der Reise einen Blick auf die Seiten des Auswärtigen Amtes zu werfen, denn dort werden akute Gefahren aufgeführt.
Reisende können zudem Vorsichtsmaßnahmen treffen. So sollte man zum Beispiel eine Reiseapotheke mit Verbandsmaterial, Fieberthermometer, Präparaten gegen Reisekrankheit und Schmerzmedikamente mitführen. Zusätzlich sollte auch auf möglicherweise auftretende Darminfektionen reagiert werden können, die durch ungewohnte Lebensmittel begünstigt werden können. Deswegen sollten in der Reiseapotheke auch Mittel gegen Magen- und Darmbeschwerden sowie Medikamente gegen Übelkeit und Erbrechen nicht fehlen.
Außerdem ist es wichtig, beim Verzehr bestimmter Fischarten, wie Barrakudas, Zackenbarsche und Papageienfische, Vorsicht walten zu lassen, da hier die Gefahr einer Ciguatera-Fischvergiftung droht.
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Vorgeschriebene und empfohlene Impfungen
Für einen Aufenthalt in Neuseeland sind keine Impfungen vorgeschrieben, so heißt es auf der Website des Auswärtigen Amtes.
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Vor einem Aufenthalt in Neuseeland sollte unbedingt überprüft werden, ob alle empfohlene Standard-Impfungen vorliegen und ob diese gegebenenfalls aufgefrischt werden müssen. Besonders wichtig sind dabei die Immunisierungen gegen Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten, Masern und Poliomyelitis.
Weiterhin wird ein Impfschutz gegen Hepatitis A empfohlen, und auch Hepatitis B zählt zu den Impfempfehlungen, die es wahrzunehmen gilt. Für Reisende ab dem 60. Lebensjahr kann eine Schutzimpfung gegen Pneumokokken ebenfalls von Vorteil sein, da sie zur Risikogruppe gehören, die anfällig für diese Erkrankung ist. Ist ein längerer Aufenthalt in Neuseeland geplant, so darf auch eine Immunisierung gegen Meningokokken B nicht fehlen, um sich ausreichend zu schützen.